Réformés > oeuvres http://feed.informer.com/digests/UWQYWDT8EW/feeder Réformés > oeuvres Respective post owners and feed distributors Wed, 16 Mar 2022 16:17:05 +0100 Feed Informer http://feed.informer.com/ Zahl der Wohnungslosen in Deutschland steigt weiter – Diakonie fordert Zugang zu bezahlbarem Wohnraum https://diakonie.ch/zahl-der-wohnungslosen-in-deutschland-steigt-weiter-diakonie-fordert-zugang-zu-bezahlbarem-wohnraum/ Diakonie Schweiz urn:uuid:66a9d87e-5c4c-9b98-6332-daff6bab983c Fri, 11 Jul 2025 06:05:42 +0200 In Deutschland leben immer mehr Menschen ohne eigene Wohnung. Die Diakonie Deutschland mahnt rasches Handeln an und kritisiert strukturelle Hürden. <p data-start="368" data-end="973">In Deutschland ist die Zahl der wohnungslosen Menschen erneut gestiegen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts lebten zum Stichtag 31. Januar 2025 rund 475.000 wohnungslose Menschen in Einrichtungen der Kommunen sowie der Freien Wohlfahrtspflege. Das bedeutet einen Anstieg um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie aus einer Mitteilung der Diakonie Deutschland hervorgeht. Bereits in den Vorjahren seien die Zahlen unter anderem aufgrund verbesserter Datenmeldungen und der Aufnahme von Menschen aus der Ukraine deutlich gestiegen, so die Mitteilung weiter.</p> <p data-start="975" data-end="1562">Elke Ronneberger, Bundesvorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, bezeichnet Wohnungslosigkeit als eines der drängendsten sozialpolitischen Probleme im Land. „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass so viele Menschen in unserem Land über keine eigene Wohnung verfügen – darunter viele Familien mit Kindern. Die eigene Wohnung ist zentral für ein sicheres und selbstbestimmtes Leben. Bund und Länder müssen deshalb dafür sorgen, dass wohnungslose Menschen wieder in eigenen Wohnraum kommen – nicht nur in Notunterkünfte“, wird Ronneberger zitiert.</p> <p data-start="1564" data-end="2007">Zwar sei es zu begrüssen, dass mehr Mittel in den sozialen Wohnungsbau fliessen sollen, doch das reiche nicht aus, so Ronneberger. Viele wohnungslose Menschen scheiterten auf dem angespannten Wohnungsmarkt an Hürden wie Schufa-Einträgen oder Diskriminierung. „Eine soziale Wohnungspolitik muss diesen Ausschlussmechanismen aktiv entgegenwirken und gezielt Wohnungslosigkeit bekämpfen“, betont sie weiter.</p> <p data-start="2009" data-end="2638">Die Statistik erfasst allerdings nur Menschen, die in Einrichtungen untergebracht sind. Nicht erfasst werden Menschen, die auf der Strasse leben oder vorübergehend bei Freundinnen, Bekannten oder der Familie untergekommen sind. Auch geflüchtete Menschen, die trotz Anerkennung noch in Flüchtlingsunterkünften leben, Frauen in Frauenhäusern oder Menschen in Haftanstalten fliessen nicht in die Zahl ein. Im Wohnungslosenbericht der Bundesregierung von 2024, der auch diese Gruppen berücksichtigt, wurde eine Gesamtzahl von rund 531.600 wohnungslosen Menschen zum Stichtag 31. Januar genannt.</p> <p data-start="2640" data-end="3228">Um der Problematik entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung am 24. April 2024 den Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit beschlossen. Im Rahmen dessen wurde das Nationale Forum gegen Wohnungslosigkeit eingerichtet, in dem Bund, Länder, kommunale Spitzenverbände und Organisationen der Zivilgesellschaft an konkreten Massnahmen arbeiten, um Obdach- und Wohnungslosigkeit bis zum Jahr 2030 zu überwinden. Am 23. Januar 2025 fand in Berlin der zweite Jahreskongress des Forums statt, bei dem auch das Jahresprogramm für 2025 vorgestellt wurde.</p> <p data-start="3230" data-end="3696">Zudem veröffentlichte die Diakonie Deutschland gemeinsam mit dem Evangelischen Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. (EBET) sowie der Alice-Salomon-Hochschule Berlin am 26. Juni 2025 eine neue Lebenslagenuntersuchung wohnungsloser Menschen. Die repräsentative Studie unter rund 900 wohnungslosen Erwachsenen zeigt, dass sich die Lebenslagen dieser Menschen in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert haben.</p> Mehr Kinder in der Schweiz nutzen familien- und schulergänzende Betreuung https://diakonie.ch/mehr-kinder-in-der-schweiz-nutzen-familien-und-schulergaenzende-betreuung/ Diakonie Schweiz urn:uuid:20d66964-a1c3-163f-0cf7-78e396347a9d Thu, 10 Jul 2025 06:59:04 +0200 Immer mehr Kinder unter 13 Jahren in der Schweiz besuchen Kindertagesstätten oder schulergänzende Einrichtungen – besonders in der Westschweiz ist der Bedarf hoch, wie neue Zahlen zeigen. <p data-start="298" data-end="1019">In der Schweiz wird familien- und schulergänzende Kinderbetreuung zunehmend in Anspruch genommen. Laut aktuellen Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) nutzten im Jahr 2023 rund zwei Drittel (66 Prozent) der Kinder unter 13 Jahren eine Form der familienergänzenden Betreuung. Besonders auffällig ist die Zunahme der Kinder, die eine Kindertagesstätte oder eine schulergänzende Betreuungseinrichtung besuchen: Seit 2020 ist ihr Anteil von 34 auf 39 Prozent gestiegen. Damit verzeichneten diese Betreuungsangebote innerhalb von drei Jahren eine Zunahme um fünf Prozentpunkte, während sich der Anteil der Kinder in Tagesfamilien mit sechs Prozent kaum verändert hat, so die Mitteilung.</p> <p data-start="1021" data-end="1552">Regional zeigen sich deutliche Unterschiede. In der Westschweiz besuchen über die Hälfte (55 Prozent) der Haushalte mit Kindern unter 13 Jahren eine Kindertagesstätte oder schulergänzende Betreuungseinrichtung. In der Deutschschweiz sind es dagegen 41 Prozent, im Tessin lediglich 37 Prozent. Auch Tagesfamilien sind in der Westschweiz stärker verbreitet: Dort werden sie von mehr als doppelt so vielen Haushalten genutzt wie in der deutsch- und italienischsprachigen Schweiz, heisst es weiter.</p> <p data-start="1554" data-end="2246">Neben institutionellen Betreuungsangeboten spielen auch Grosseltern eine wichtige Rolle in der Kinderbetreuung. Insgesamt leisten Grosseltern in der Schweiz jährlich rund 157 Millionen Stunden Betreuungsarbeit. Dabei sind es vor allem die Grosseltern mütterlicherseits, die sich einbringen: Bei 44 Prozent der Familien, deren Kinder in einer gewöhnlichen Woche von Grosseltern betreut werden, übernehmen diese die Betreuung. Bei 28 Prozent werden die Kinder von den Grosseltern väterlicherseits betreut, während in 29 Prozent der Fälle sowohl die Grosseltern mütterlicher- als auch väterlicherseits in die Betreuung eingebunden sind, wie das BFS mitteilt.</p> <p data-start="2248" data-end="2423">Diese Zahlen unterstreichen laut BFS die Bedeutung familienergänzender Betreuung und die weiterhin wichtige Rolle, die auch familiäre Netzwerke in der Kinderbetreuung spielen.</p> «Wir haben mehr erwartet» – Palliative Care in der Schweiz zwischen Anspruch und Wirklichkeit https://diakonie.ch/wir-haben-mehr-erwartet-palliative-care-in-der-schweiz-zwischen-anspruch-und-wirklichkeit/ Diakonie Schweiz urn:uuid:6233ba4e-da57-701d-1752-f9d0ea5559bf Wed, 09 Jul 2025 14:30:35 +0200 Es ist eine ernüchterte Allianz, die sich am 25. Juni 2025 in Bern zu Wort meldet. «Wir haben mehr erwartet», heisst es gleich in der Überschrift ihrer Medienmitteilung. Gemeint ist der Bericht des Bundesrates zur Motion 20.4264 «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care» – ein Dokument, das die Erwartungen vieler Expertinnen und Experten im Bereich der Palliativversorgung offenbar nicht erfüllt hat. Die Allianz «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care», ein Zusammenschluss namhafter Organisationen von Spitälern, Pflegeeinrichtungen, Patientenorganisationen und Fachverbänden, spricht dem Bericht zwar die Anerkennung eines Handlungsbedarfs zu, kritisiert jedoch dessen «mutlose» Haltung. <p>«Ohne klare rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen bleiben die Versorgungslücken bestehen», sagt Manuela Weichelt, Präsidentin von palliative.ch, in der Mitteilung. Vor allem die gesetzliche Verankerung der Palliative Care im Krankenversicherungsgesetz (KVG) fehle. «Wir wünschen uns konkrete Massnahmen, insbesondere eine klare Positionierung zur Verankerung der Palliative Care im KVG», ergänzt Corina Wirth, Geschäftsführerin von palliative.ch.</p> <h3>Worum geht es? Der Bericht des Bundesrates im Detail</h3> <p>Was steht nun tatsächlich im Bericht des Bundesrates? Auf 34 Seiten zeichnet das Dokument ein differenziertes, aber auch komplexes Bild der aktuellen Situation der Palliative Care in der Schweiz. Auslöser war die Motion der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats (SGK-SR) von 2020, die verlangte, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um eine bedarfsgerechte Behandlung und Betreuung aller Menschen am Lebensende schweizweit sicherzustellen. Der Bundesrat räumt ein, dass trotz zahlreicher Massnahmen und einer nationalen Strategie zwischen 2010 und 2015 nach wie vor Versorgungslücken bestehen.</p> <p>Palliative Care umfasst gemäss Definition des Bundesrates die umfassende Betreuung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohenden oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Das Ziel ist nicht Heilung, sondern die Linderung von Leiden, die Verbesserung der Lebensqualität sowie die Unterstützung der Angehörigen. Der Bericht betont die Bedeutung einer vorausschauenden Planung und einer ganzheitlichen Betreuung, die medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Dimensionen einbezieht. Doch gerade diese Ganzheitlichkeit wird zum Problem, denn viele dieser Leistungen fallen ausserhalb des KVG und sind damit weder standardisiert noch einheitlich finanziert.</p> <p>Der Bundesrat stellt fest, dass die Datenlage zum tatsächlichen Bedarf sowie zu den Kosten in weiten Teilen unzureichend ist. Gerade bei der pädiatrischen Palliative Care fehlen belastbare Zahlen. Auch die Vergütungssysteme sind fragmentiert. Während die stationäre Behandlung über die SwissDRG-Fallpauschalen halbwegs abgebildet wird, klaffen im ambulanten Bereich und insbesondere bei den Pflegeleistungen grosse Lücken. Laut einer Studie von Polynomics liegen die Kosten stationärer Palliativfälle im Spital im Durchschnitt 15 Prozent über der aktuellen Vergütung. In Pflegeheimen ist der Mehraufwand für palliative Betreuung teils 85 Prozent höher als bei herkömmlicher Pflege.</p> <p>Eine gesetzliche Regelung, wie von der Motion ursprünglich gefordert, schlägt der Bundesrat jedoch nicht vor. Stattdessen setzt er auf bestehende Mechanismen und empfiehlt vor allem den Kantonen, ihre Restfinanzierungen anzupassen. Er verweist auf die kommende einheitliche Finanzierung der Leistungen im KVG, die ab 2032 auch die Pflegeleistungen neu regeln soll. Diese Änderungen könnten perspektivisch eine sachgerechtere Vergütung ermöglichen. Doch selbst der Bundesrat gibt zu, dass dies noch Jahre dauern wird.</p> <h3>Allianz gegen die Unverbindlichkeit</h3> <p>Genau hier setzt die Kritik der Allianz an. Sie fordert neben der klaren gesetzlichen Verankerung der Palliative Care im KVG auch schweizweit einheitliche Finanzierungsmodelle, sowohl für die spezialisierte als auch die allgemeine Palliative Care. Besonders dringlich sei der Ausbau von Hospizstrukturen und mobilen Palliativdiensten. Heute existieren 28 spezialisierte Angebote, während es 2011 lediglich sechs waren. Doch diese Entwicklung reicht laut Allianz nicht aus, um die wachsende Nachfrage zu decken. Prognosen gehen davon aus, dass der Bedarf an Palliative Care bis 2050 um 25 bis 30 Prozent steigen wird, was in erster Linie auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen ist.</p> <p>Zudem kritisiert die Allianz die starke Abhängigkeit vieler Palliative-Care-Angebote von privaten Mitteln. Besonders Hospize und mobile Palliativdienste müssen oft über Spenden oder Stiftungen finanziert werden. In einzelnen Kantonen gibt es zwar Sonderlösungen: So verfügt der Kanton Schaffhausen über einen jährlich wiederkehrenden Kredit von 960’000 Franken zur Unterstützung palliativer Angebote, im Wallis werden Hospiz-Aufenthalte mit bis zu 655 Franken pro Tag unterstützt. Doch diese Insellösungen reichen nicht, um die Versorgung schweizweit sicherzustellen.</p> <h3>Zahlen und internationale Vergleiche</h3> <p>Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz im Mittelfeld. Laut der European Association for Palliative Care (EAPC) ist die Schweiz bei der Zahl spezialisierter Dienste zwar deutlich besser aufgestellt als noch vor zehn Jahren, bleibt aber hinter Ländern wie Österreich oder Frankreich zurück, die bereits früher damit begonnen haben, Palliative Care gesetzlich zu verankern . In Deutschland wurde die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) bereits 2007 ins Sozialgesetzbuch V aufgenommen. Dort existiert ein Anspruch auf spezialisierte ambulante Betreuung für Patientinnen und Patienten mit komplexem palliativen Bedarf. Die Zahl der SAPV-Teams hat sich seit 2010 mehr als verdoppelt, aktuell gibt es über 400 solcher Teams . Auch Österreich hat im Rahmen der Gesundheitsreform 2013 klare Struktur- und Finanzierungsziele definiert und setzt diese mit nationalen Versorgungsplänen um. Frankreich wiederum hat Palliative Care bereits 1999 gesetzlich verankert und mehrfach nationale Aktionspläne verabschiedet, zuletzt 2021. Hier sind insbesondere die ambulanten Palliativnetzwerke stark ausgebaut, die oft direkt aus staatlichen Mitteln finanziert werden .</p> <h3>Kosten und mögliche Einsparungen</h3> <p>Spannend ist die Frage der Kosten. Palliative Care wird oft als teurer Bereich wahrgenommen, dabei zeigen zahlreiche Studien das Gegenteil. Die Gesundheitsausgaben von Menschen, die im Spital sterben, sind laut einer Analyse von Reich et al. doppelt so hoch wie bei jenen, die zu Hause sterben . Auch eine Schweizer Studie im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms NFP 67 kam zum Schluss, dass eine gut ausgebaute Palliativversorgung die Spitalkosten senken könnte. Patienten, die auf Palliativstationen versorgt werden, verursachen im Durchschnitt geringere Kosten als jene auf anderen Stationen, insbesondere weil unnötige Behandlungen vermieden werden . Der Bericht des Bundesrates spricht von einem möglichen Einsparpotenzial, falls durch ein besser koordiniertes Angebot Spitalaufenthalte reduziert werden könnten.</p> <p>Doch das erfordert Investitionen. Laut Polynomics müssten die jährlichen Gesamtkosten für eine bedarfsgerechte Palliative Care in der Schweiz auf rund 2,2 Milliarden Franken steigen – fast eine Verdoppelung gegenüber den aktuellen Ausgaben von gut 900 Millionen Franken.</p> Schweiz setzt während UNO-Menschenrechtsrat Fokus auf Frauenrechte und Zivilgesellschaft https://diakonie.ch/schweiz-setzt-waehrend-uno-menschenrechtsrat-fokus-auf-frauenrechte-und-zivilgesellschaft/ Diakonie Schweiz urn:uuid:3fe6f128-ff83-3e84-eead-f7cff8b7e46f Wed, 09 Jul 2025 06:11:36 +0200 Die Schweiz hat an der 59. Session des UNO-Menschenrechtsrats ihre Prioritäten auf Frauenrechte, Gleichstellung und Schutz des zivilgesellschaftlichen Raums gelegt. <p data-start="288" data-end="1203">Die Schweiz hat während der 59. Session des UNO-Menschenrechtsrats in Genf, die nach dreieinhalb Wochen zu Ende gegangen ist, ihre menschenrechtlichen Schwerpunkte auf die Förderung der Rechte von Frauen und Mädchen sowie auf die Gleichstellung der Geschlechter gesetzt. In einer Mitteilung vom 8. Juli 2025 erklärt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), dass weltweit die Rechte von Frauen und Mädchen derzeit vielfältigen Einschränkungen und gar Rückschritten ausgesetzt seien. Besonders in Konfliktregionen litten sie verstärkt unter den Folgen von Gewalt, Ernährungsunsicherheit oder unzureichender Gesundheitsversorgung, so die Mitteilung. Aufgrund diskriminierender Strukturen und ungleichem Zugang zu Ressourcen seien Frauen und Mädchen zudem häufiger von Armut betroffen, obwohl ihre volle Teilhabe entscheidend für nachhaltige Entwicklung und eine gerechtere Gesellschaft sei.</p> <p data-start="1205" data-end="2110">Die Schweiz habe im Rahmen der Session insbesondere die systematischen Verletzungen der Rechte von Frauen in Afghanistan verurteilt. Dort würden Frauen von der öffentlichen Sphäre ausgeschlossen, ihnen werde der Zugang zu Bildung und Arbeit verwehrt und ihre Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt. Ebenso machte die Schweiz auf die weiterhin bestehenden Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen von Personen der LGBT-Community aufmerksam. „Für die Schweiz muss sich das ändern“, heisst es in der Mitteilung. Als langjährige Verfechterin des Grundsatzes der Nichtdiskriminierung habe die Schweiz aktiv zur Verlängerung der Mandate der UNO-Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie des unabhängigen Experten für sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität beigetragen. Deren Arbeit sei zentral, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und Entwicklungen sichtbar zu machen.</p> <p data-start="2112" data-end="2678">Neben der Förderung der Geschlechtergleichstellung und des Schutzes sexueller Minderheiten war die Sicherung des zivilgesellschaftlichen Raums ein weiteres zentrales Anliegen der Schweizer Delegation. Eine während der Session verabschiedete Resolution zur Wahrung der Rechte auf friedliche Versammlung und Vereinigungsfreiheit unterstreiche die Bedeutung dieses Anliegens. Die Schweiz habe betont, wie wichtig ein freier Raum für die Zivilgesellschaft sowie der Schutz von Journalistinnen und Journalisten für eine funktionierende Demokratie seien, heisst es weiter.</p> <p data-start="2680" data-end="2930">Darüber hinaus sprach sich die Schweiz für den Schutz der Rohingya und anderer ethnischer und religiöser Minderheiten in Myanmar aus und bekräftigte ihr Engagement für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte in der Ukraine.</p> <p data-start="2932" data-end="3694" data-is-last-node="" data-is-only-node="">Die diesjährige Session des Menschenrechtsrats war allerdings auch von finanziellen Einschränkungen geprägt. Aufgrund knapper Ressourcen sah sich der Rat gezwungen, sein Arbeitsprogramm zu straffen. Der Schweizer Diplomat Jürg Lauber, Präsident des Menschenrechtsrats, habe laut Mitteilung ein Sparpaket durchgesetzt, das unter anderem eine Verkürzung der Redezeiten sowie der Sitzungsdauer vorsah. Die Schweiz unterstütze diese Massnahmen grundsätzlich, betone jedoch die Notwendigkeit, den zivilgesellschaftlichen Raum weiterhin zu sichern. „Dessen Einbindung in die multilaterale Arbeit gehört zu den Stärken Genfs, ebenso wie die Beiträge aus Wissenschaft und Privatwirtschaft“, heisst es abschliessend in der Mitteilung.</p> Koalition gegen Lohndiskriminierung fordert Nachbesserungen beim Gleichstellungsgesetz https://diakonie.ch/koalition-gegen-lohndiskriminierung-fordert-nachbesserungen-beim-gleichstellungsgesetz/ Diakonie Schweiz urn:uuid:9a239ade-6e54-5ad7-35aa-aec244d555df Tue, 08 Jul 2025 06:06:08 +0200 Fünf Jahre nach Einführung der Lohnanalysepflicht in der Schweiz zieht Travail.Suisse eine ernüchternde Bilanz und verlangt schärfere gesetzliche Vorgaben. <p data-start="279" data-end="981">Fünf Jahre nach Inkrafttreten der Pflicht für grössere Unternehmen, Lohnanalysen zur Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern durchzuführen, zieht die «Koalition gegen Lohndiskriminierung», ein Zusammenschluss von über 50 Organisationen und Persönlichkeiten, eine ernüchternde Bilanz. Gemäss einer Mitteilung von Travail.Suisse weist das Gleichstellungsgesetz (GlG) in seiner derzeitigen Form erhebliche Mängel auf. So fordern die Vertreterinnen und Vertreter der Koalition in Bern unter anderem die Einführung wirksamer Kontrollen und Sanktionen, die Abschaffung der sogenannten Sunset-Klausel sowie eine grössere Transparenz bei der Veröffentlichung der Ergebnisse von Lohnanalysen.</p> <p data-start="983" data-end="1834">Trotz der 2020 eingeführten Lohnanalysepflicht für Unternehmen ab 100 Mitarbeitenden liegt der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern laut den neuesten Statistiken immer noch bei 16 Prozent. Besonders alarmierend sei, dass der unerklärte Teil dieser Differenz, der als direkte Lohndiskriminierung gilt, weiter gestiegen sei und mittlerweile 48 Prozent der festgestellten Unterschiede ausmache, heisst es in der Mitteilung. Für Frauen bedeute dies durchschnittlich rund 8’000 Franken weniger Lohn pro Jahr – allein aufgrund ihres Geschlechts. Auch der Bundesrat hatte in einer Zwischenbilanz im März festgehalten, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen ihren gesetzlichen Verpflichtungen zur Durchführung von Lohnanalysen nicht nachkomme. Damit habe die letzte Revision des Gleichstellungsgesetzes in doppelter Hinsicht versagt, so die Koalition.</p> <p data-start="1836" data-end="2633">Léonore Porchet, Vizepräsidentin von Travail.Suisse und Nationalrätin der GRÜNEN, kritisiert insbesondere die derzeitige Regelung, wonach Unternehmen nach einer einmalig bestandenen Analyse von weiteren Prüfungen befreit seien. Einem Unternehmen einen Freibrief zu erteilen, nur weil es einmal nachgewiesen habe, dass es das Gesetz eingehalten habe, öffne Missbrauch Tür und Tor, so Porchet. Auch Vania Alleva, Präsidentin der Gewerkschaft Unia, fordert verbindliche Massnahmen. Es sei an der Zeit, dass Arbeitgeber nicht länger ungestraft davonkommen – jetzt brauche es spürbare Sanktionen.</p> <p data-start="2635" data-end="3279">Für Kathrin Bertschy, Co-Präsidentin von Alliance F und Nationalrätin der GLP, müsse die Sunset-Klausel abgeschafft werden, die die Verpflichtung zur Lohnanalyse auf das Jahr 2032 begrenze. «Ein Gesetz, das die Lohngleichheit zum Ziel hat, muss messbare und nachhaltige Effekte erzielen. Die Verpflichtungen dürfen nicht zeitlich begrenzt sein», so Bertschy. Flavia Wasserfallen, Nationalrätin der SP, plädiert zudem dafür, die Pflicht zur Lohnanalyse auch auf kleinere Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden auszuweiten, da die derzeitige Regelung nur weniger als ein Prozent der Unternehmen und weniger als die Hälfte aller Arbeitnehmenden erfasse.</p> <p data-start="3281" data-end="3962">Kritik kommt auch von Myriam Heidelberger-Kaufmann, Co-Präsidentin von BPW Switzerland. Sie bemängelt, dass Firmen, die Lohndiskriminierung feststellen, nicht verpflichtet seien, Massnahmen zu ergreifen: «Lohnungleichheit, die nicht begründet werden kann, ist gesetzeswidrig und muss beseitigt werden. Ohne die Verpflichtung, vor der nächsten Analyse Massnahmen zu ergreifen, kann es jedoch noch lange dauern, bis das Gesetz messbare Effekte erzielt.» Cindy Da Costa Tavares vom Schweizer Berufsverband des Pflegefachpersonals SBK wies zudem auf fehlende klare Richtlinien zur Kommunikation der Analyseergebnisse hin, was die Transparenz für die Mitarbeitenden erheblich erschwere.</p> <p data-start="3964" data-end="4413">Auch Yvonne Feri, Präsidentin von femmes protestantes und Präsidentin der Gewerkschaft Syna, spricht sich für verstärkte Kontrollen aus: «Es geht um die Einhaltung des Rechts und der gesetzlichen Verpflichtungen. Niemand käme auf die Idee, auf Radarfallen auf Autobahnen zu verzichten, um die Einhaltung von Geschwindigkeitsgrenzen zu kontrollieren. Das Gleiche gilt für die Lohngleichheit: Kontrollen zur Einhaltung des Gesetzes sind unerlässlich.»</p> <p data-start="4415" data-end="4808">Die Präsidentin der EVP Frauen, Melanie Beutler-Hohenberger, appellierte schliesslich an das Parlament, die eingereichten Vorstösse für eine Gesetzesrevision über die Parteigrenzen hinweg zu unterstützen. «Wenn wir uns zusammenschliessen, können wir bei der Lohngleichheit endlich vorwärts machen. Dies ist im Interesse der Frauen, der Wirtschaft und der Gesellschaft», so Beutler-Hohenberger.</p> <p data-start="4810" data-end="5278">Die «Koalition gegen Lohndiskriminierung» kündigte an, bis Ende 2027 einen eigenen Gesetzesentwurf zur Bekämpfung der Lohndiskriminierung vorzulegen. Anlass für die Bilanz war der fünfte Jahrestag der Einführung der Lohnanalysepflicht am 1. Juli 2020, den die Koalition symbolisch mit einer grossen Geburtstagstorte in Bern beging – allerdings, wie es in der Mitteilung heisst, «eine Torte mit vielen fehlenden Stücken», die für die bestehenden Mängel im Gesetz stehe.</p> Zahl beruflicher Eingliederungen durch die IV steigt weiter – Fokus auf psychische Erkrankungen https://diakonie.ch/zahl-beruflicher-eingliederungen-durch-die-iv-steigt-weiter-fokus-auf-psychische-erkrankungen/ Diakonie Schweiz urn:uuid:be0f830a-198e-3da1-07be-5a9aecdaeaee Mon, 07 Jul 2025 06:04:38 +0200 Die berufliche Integration durch die Invalidenversicherung erreicht 2024 neue Höchstwerte. Besonders psychische Krankheiten prägen die Massnahmen, wie das Bundesamt für Sozialversicherungen mitteilt. <p data-start="462" data-end="1046">Die Invalidenversicherung (IV) der Schweiz hat im Jahr 2024 rund 57&#8217;700 Personen mit Massnahmen zur beruflichen Eingliederung unterstützt, was einem Zuwachs von 1&#8217;900 Personen gegenüber dem Vorjahr entspricht und fast einer Verdreifachung im Vergleich zu 2008 gleichkommt. Dies geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) am 2. Juli 2025 veröffentlicht hat. „Die verstärkte Ausrichtung auf die berufliche Eingliederung zeigt Wirkung“, heisst es in der Mitteilung des BSV, das damit auf die über Jahre hinweg steigenden Teilnehmerzahlen verweist.</p> <p data-start="1048" data-end="1520">Von den insgesamt rund 41&#8217;000 Personen, die 2024 eine berufliche Eingliederungsmassnahme abgeschlossen haben, konnten 46 Prozent direkt in eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Weitere 15 Prozent seien zwar wieder erwerbsfähig, hätten aber noch keine Anstellung gefunden. Bei etwa 37 Prozent sei eine Eingliederung aus unterschiedlichen Gründen nicht oder noch nicht möglich gewesen. Diese Zahlen lägen laut BSV weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres.</p> <p data-start="1522" data-end="2164">Das Prinzip „Eingliederung vor Rente“ gilt weiterhin als Richtschnur für die Arbeit der IV. „Erst wenn alle Eingliederungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, wird der Anspruch auf eine Rente geprüft“, stellt das BSV klar. Besonders der Bereich der psychischen Krankheiten gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung: In mehr als der Hälfte aller Fälle (53 Prozent) seien psychische Erkrankungen die Ursache für die Invalidität gewesen, gefolgt von Krankheiten der Knochen und Bewegungsorgane (15 Prozent), Geburtsgebrechen (11 Prozent) und Unfällen (9 Prozent). Diese Verteilung habe sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, so die Mitteilung weiter.</p> <p data-start="2166" data-end="2490">Die Kosten für berufliche Eingliederungsmassnahmen beliefen sich 2024 auf insgesamt 892 Millionen Franken, im Vergleich zu 886 Millionen Franken im Jahr 2023. Hinzu kommen 724 Millionen Franken für Taggelder, die an 35&#8217;100 Personen ausbezahlt wurden. Der Trend zu höheren Fallzahlen schlägt sich also auch finanziell nieder.</p> <p data-start="2492" data-end="3260">Der Ausbau der Eingliederungsinstrumente, insbesondere durch die Gesetzesrevisionen von 2008, 2012 und 2022, habe wesentlich zu diesen Entwicklungen beigetragen, erläutert das BSV. Vor allem die Einführung der Frühinterventionsmassnahmen durch die 5. IVG-Revision 2008 habe sich bewährt. „Ziel ist, bei gesundheitlichen Problemen frühzeitig reagieren zu können, solange eine Person noch im Arbeitsprozess drin ist. Dann ist die Chance am grössten, eine Invalidität zu verhindern“, so die Mitteilung. Für Versicherte mit psychischen Erkrankungen oder anderen chronisch verlaufenden Leiden, bei denen eine rasche Integration oft nicht möglich sei, seien zudem mit der Einführung und späteren Erweiterung der Integrationsmassnahmen wirksame Instrumente geschaffen worden.</p> <p data-start="3262" data-end="3549">Die berufliche Eingliederung gliedert sich gemäss BSV in vier zentrale Bereiche: Beratung und Begleitung, Frühinterventionsmassnahmen, Integrationsmassnahmen zur Vorbereitung auf die berufliche Eingliederung sowie berufliche Massnahmen wie Ausbildung, Umschulung oder Arbeitsvermittlung.</p> <p data-start="3551" data-end="3928">Einen positiven Trend verzeichnet das BSV auch beim längerfristigen Erfolg der Integrationsbemühungen: Rund 60 Prozent der Personen, die 2022 eine Eingliederung abgeschlossen haben, konnten ein Jahr später ein eigenes Einkommen erzielen. 2021 habe dieser Anteil noch bei 55 Prozent gelegen. „Dies zeigt, dass die berufliche Eingliederung nachhaltig wirkt“, hebt das BSV hervor.</p> <p data-start="3930" data-end="4191">Der vollständige Bericht „Berufliche Eingliederung durch die Invalidenversicherung: Überblick über die Eingliederungstätigkeit 2024“ ist auf der Website des Bundesamts für Sozialversicherungen verfügbar und bietet weitere Details zu den aktuellen Entwicklungen.</p> St.Galler Kirche lanciert neues Präventionskonzept gegen Missbrauch https://diakonie.ch/st-galler-kirche-lanciert-neues-praeventionskonzept-gegen-missbrauch/ Diakonie Schweiz urn:uuid:b54cb9e0-dfff-a645-1fc6-ddaac7cff19e Fri, 04 Jul 2025 07:33:35 +0200 Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen geht neue Wege im Schutz vor Missbrauch. Kürzlich hat die Synode, das Kirchenparlament, ein neues Rahmenpräventionskonzept zur Kenntnis genommen und dessen Finanzierung genehmigt. <p data-start="278" data-end="915">Studien zu Missbrauchsfällen, insbesondere in der katholischen Kirche in der Schweiz oder den evangelischen Kirchen in Deutschland, hätten auch in anderen Institutionen die Frage aufgeworfen, wie es um den Schutz vor Missbrauch bestellt sei, heisst es in einer Mitteilung. Deshalb habe der Kirchenrat entschieden, das seit über zwanzig Jahren bestehende Persönlichkeitsschutzkonzept zu überarbeiten.</p> <p data-start="917" data-end="1648">Das nun vorliegende «Rahmenpräventionskonzept Schutz der persönlichen Integrität» geht laut Antje Ziegler, zuständige Kirchenrätin, über den Fokus auf sexuelle Übergriffe hinaus. Es decke ein breites Spektrum von Grenzverletzungen ab, das von Sticheleien über diskriminierende Äusserungen bis hin zu sexueller Belästigung und Übergriffen reiche. Markus Unholz, Synodaler der Kirchgemeinde St.Gallen C, lobte den Vorschlag des Kirchenrates, «weil nicht einfach die Feuerwehr gestärkt» werde, sondern das Konzept verschiedene präventive Instrumente enthalte, wie Schulungen oder Informationsmaterial. Gerade in der Kirche, wo es darum gehe, den Menschen nahe zu sein, sei es besonders wichtig, Grenzen zu kennen, so die Mitteilung.</p> <p data-start="1650" data-end="2181">Diskussionen gab es jedoch um die Frage, ob es neben einer externen Meldestelle auch eine interne brauche. So sei es schwierig, in einem Netzwerk, wo jede jeden kenne, absolute Anonymität zu sichern. Antje Ziegler bestätigte zwar, dass bei schwerwiegenden Verstössen die externe Meldestelle angerufen werden müsse, sah jedoch bei alltäglichen Konflikten innerhalb der Behörden oder unter Mitarbeitenden die Notwendigkeit einer internen Meldestelle.</p> <p data-start="2183" data-end="2672">Ein weiterer Diskussionspunkt war die Ressourcenfrage des Konzeptes. Ein Synodaler stellte infrage, ob vierzig Stellenprozente für die Umsetzung nicht zu grosszügig bemessen seien. Martin Schmidt, Präsident des Kirchenrates, versicherte, nach drei Jahren erneut Bilanz zu ziehen und die Stellenprozente gegebenenfalls anzupassen. Die Synode bewilligte schliesslich mit grosser Mehrheit die Finanzierung des Konzeptes, dessen jährliche Kosten sich auf rund 110&#8217;000 Franken belaufen sollen.</p> <p data-start="2674" data-end="3208">Neben dem Präventionsthema beschäftigte die Synode die geplante Gesamtrevision der Verfassung, die seit 1974 unverändert gilt. Bereits 2018 war die Frage nach einer Revision erstmals gestellt worden. «Eine Revision der seit 1974 bestehenden Verfassung ist angebracht», lautete nun das Fazit einer vorberatenden Kommission. Handlungsbedarf bestehe etwa bei der Leitung der Kirchgemeinden, der freien Wahl der Kirchbürgerinnen und -bürger bezüglich ihrer Zugehörigkeit oder bei der Grösse der Synode, die derzeit 180 Mitglieder zählt.</p> <p data-start="3210" data-end="3887">Dem Parlament wurde ein Projektvorschlag zur Verfassungsrevision präsentiert. Die Synode gab schliesslich einstimmig grünes Licht für den Start des Prozesses, obwohl einige Parlamentarier einen detaillierteren Projektplan samt Kommunikationskonzept und einem präzisen Termin des Projektabschlusses gefordert hatten. Der bewilligte Projektplan rechnet mit einer vierjährigen Dauer und Kosten von rund einer Million Franken. Abschliessend verabschiedete die Synode einen Schlussbericht zur Vision «St.Galler Kirche 2025», die die Arbeit der letzten zehn Jahre geprägt hatte. «Ein Resultat der Vision ist nun der Verfassungsprozess», sagte Martin Schmidt.</p> Un défilé pour se révéler – retour en images sur l’Atelier de création textile du CSP https://csp.ch/geneve/un-defile-pour-se-reveler-retour-en-images-sur-latelier-de-creation-textile-du-csp/ CSP Genève urn:uuid:39f6dd8c-04c6-64b8-8fc5-2ba7e2fa0ef8 Thu, 03 Jul 2025 16:29:11 +0200 <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/un-defile-pour-se-reveler-retour-en-images-sur-latelier-de-creation-textile-du-csp/">Un défilé pour se révéler &#8211; retour en images sur l’Atelier de création textile du CSP</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <div class="wpb-content-wrapper"><div class="vc_row wpb_row vc_row-fluid"><div class="wpb_column vc_column_container vc_col-sm-12"><div class="vc_column-inner"><div class="wpb_wrapper"> <div class="wpb_text_column wpb_content_element" > <div class="wpb_wrapper"> <p data-start="232" data-end="615">Le jeudi 19 juin 2025, la brocante Renfile de Plan-les-Ouates a accueilli le <span style="color: #ff6600"><strong>défilé de clôture de l’Atelier de création textile du CSP Genève</strong></span>. Ce projet, mené pour la troisième année consécutive, offre à des jeunes de 18 à 25 ans la possibilité de renouer avec une activité, de valoriser leur potentiel créatif et de réfléchir à un projet de formation ou d’insertion professionnelle.</p> <p data-start="617" data-end="1096">Durant dix mois, les participant·es ont été initié·es aux techniques de couture et d’upcycling à partir de matériaux récupérés au sein de la brocante. Encadré·es par une professionnelle du secteur, iels ont conçu des tenues originales qu’iels ont présentées lors d’un défilé itinérant. Chaque jeune avait imaginé une scénographie propre, dans un espace distinct de la brocante – de l’atelier couture au garage, en passant par les rayons de la boutique. Le public a ainsi découvert, au fil des stations, des univers singuliers soigneusement mis en scène, où chaque création trouvait toute sa place.</p> <p data-start="1098" data-end="1401">L’Atelier de création textile s’inscrit dans le cadre du programme <a href="https://www.ge.ch/dossier/objectif-jeunes-insertion-sport-arts-culture">Objectif jeunes</a> du Département de la cohésion sociale du canton de Genève. Il est porté par le Service insertion du CSP Genève, qui accompagne chaque année plus de 160 personnes dans la construction de leur projet professionnel.</p> <p data-start="1403" data-end="1545">Nous remercions les participant·es pour leur engagement, ainsi que l’ensemble des partenaires et des personnes présentes lors de cette soirée.</p> <p data-start="1547" data-end="1602"> Caritas Schweiz warnt vor Grenzen der Asyl-Beschleunigung und fordert besseren Schutz vulnerabler Geflüchteter https://diakonie.ch/caritas-schweiz-warnt-vor-grenzen-der-asyl-beschleunigung-und-fordert-besseren-schutz-vulnerabler-gefluechteter/ Diakonie Schweiz urn:uuid:f153dcc2-7339-da55-9342-a014be9c24d1 Thu, 03 Jul 2025 06:00:32 +0200 Caritas Schweiz mahnt, dass schnellere Asylverfahren nicht auf Kosten besonders schutzbedürftiger Geflüchteter gehen dürfen, und legt konkrete Reformvorschläge vor. <p data-start="389" data-end="1008">Caritas Schweiz warnt in einem aktuellen Positionspapier davor, die Asylverfahren in der Schweiz weiter zu beschleunigen, ohne dabei die besondere Schutzbedürftigkeit vulnerabler Geflüchteter ausreichend zu berücksichtigen. «Die Asylverfahren in der Schweiz können und dürfen nicht beliebig verkürzt werden», heisst es in der Mitteilung. Gerade für Menschen, die auf der Flucht schwere Traumata erlitten hätten und unter psychischen Belastungen litten, setze das hohe Tempo im Verfahren enge Grenzen. Das betreffe etwa Personen, die Opfer sexueller Gewalt oder Folter geworden seien, so die Organisation.</p> <p data-start="1010" data-end="1695">Die beschleunigten Asylverfahren wurden 2019 schweizweit eingeführt und hätten mit der unentgeltlichen Rechtsvertretung zwar viele Risiken auffangen können. Doch zeigten sich laut Caritas grosse Herausforderungen, wenn Geflüchtete psychisch belastet seien und besonderen Schutz benötigten. Es sei für die Behörden wie auch für die Rechtsvertretung äusserst anspruchsvoll, diese Menschen in der kurzen Zeit als vulnerabel zu erkennen. «Doch auch für die Betroffenen selbst ist es sehr schwierig, ihre Beeinträchtigungen in den kurzen Fristen nachzuweisen», gibt Caritas zu bedenken. Hinzu komme, dass der Zugang zu medizinischen Abklärungen in den Bundesasylzentren stark erschwert sei.</p> <p data-start="1697" data-end="2192">Trotz dieser Schwierigkeiten habe die Politik in den vergangenen Jahren verschiedene Anläufe unternommen, die Verfahren weiter zu beschleunigen. So finde das sogenannte 24-Stunden-Verfahren inzwischen schweizweit Anwendung und solle auch in die neue Gesamtstrategie Asyl einfliessen, die der Bund derzeit zusammen mit Kantonen, Gemeinden und Städten erarbeite. Zudem würden im Parlament weitere Beschleunigungsmassnahmen diskutiert, etwa durch einen Vorstoss der Finanzkommission des Ständerats.</p> <p data-start="2194" data-end="2646">Caritas Schweiz betont jedoch, dass der Beschleunigung im Asylverfahren klare Grenzen gesetzt seien. «Der Schutz vulnerabler Asylsuchender darf nicht dem Verfahrenstempo zum Opfer fallen», heisst es weiter. Die Politik müsse der Identifikation besonders schutzbedürftiger Geflüchteter mehr Gewicht einräumen, insbesondere bei der Ausarbeitung der neuen Gesamtstrategie Asyl. Nur so könnten die Bedürfnisse dieser Menschen adäquat berücksichtigt werden.</p> <p data-start="2648" data-end="3141">Als konkrete Massnahmen schlägt Caritas Schweiz vor, in jedem Asylverfahren eine Vorprüfung auf Vulnerabilität einzuführen. Zudem fordert die Organisation eine bessere Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren: Der bislang untersagte Austausch zwischen medizinischem Personal und Rechtsschutz müsse flächendeckend ermöglicht werden. Das vollständige Positionspapier trägt den Titel «Die Beschleunigung von Asylverfahren hat Grenzen» und ist auf der Website von Caritas Schweiz abrufbar.</p> Fraude sur Facebook et Messenger – attention ! https://csp.ch/geneve/fraude-sur-facebook-et-messenger-attention/ CSP Genève urn:uuid:f65c9817-4efe-01de-0611-fe27f5edd794 Wed, 02 Jul 2025 13:19:58 +0200 <p>Alerte fraude – Un faux compte “Centre social protestant” circule actuellement sur Facebook et Messenger ! Un faux compte Facebook, utilisant l’appellation et l’identité visuelle du CSP Vaud, diffuse actuellement un message prétendant lancer un programme de distribution d’aide financière directe à la population vaudoise. Ce compte répond ensuite aux particuliers via Messenger en se faisant [&#8230;]</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/fraude-sur-facebook-et-messenger-attention/">Fraude sur Facebook et Messenger &#8211; attention !</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <p data-start="303" data-end="416"><strong data-start="306" data-end="416">Alerte fraude – Un faux compte “Centre social protestant” circule actuellement sur Facebook et Messenger !</strong></p> <p data-start="418" data-end="877">Un faux compte Facebook, utilisant l’appellation et l’identité visuelle du CSP Vaud, diffuse actuellement un message prétendant lancer un programme de distribution d’aide financière directe à la population vaudoise. Ce compte répond ensuite aux particuliers via Messenger en se faisant frauduleusement passer pour la directrice du CSP Vaud, afin de soutirer des copies de cartes d’identité et des coordonnées bancaires, sous prétexte de versements importants.</p> <p data-start="879" data-end="1100"><strong data-start="882" data-end="911">Ce compte est frauduleux.</strong> Les CSP ne proposeront JAMAIS d’aide financière de cette manière et ne vous demanderont JAMAIS de documents personnels ni de coordonnées bancaires via Messenger.</p> <h3 data-start="1102" data-end="1117">Que faire ?</h3> <ul data-start="1119" data-end="1238"> <li data-start="1119" data-end="1174"> <p data-start="1121" data-end="1174">Ne répondez pas et ne transmettez aucune information.</p> </li> <li data-start="1175" data-end="1205"> <p data-start="1177" data-end="1205">Faites des captures d’écran.</p> </li> <li data-start="1206" data-end="1238"> <p data-start="1208" data-end="1238">Signalez le compte à Facebook.</p> </li> </ul> <h3 data-start="1240" data-end="1280">Besoin de vérifier une information ?</h3> <p data-start="1282" data-end="1349">Pour Genève, contactez le CSP uniquement via nos canaux officiels :</p> <ul data-start="1350" data-end="1432"> <li data-start="1350" data-end="1393"> <p data-start="1352" data-end="1393"> NKVF fordert bessere Information, Übersetzungen und weniger Zwang bei Rückführungen https://diakonie.ch/nkvf-fordert-bessere-information-uebersetzungen-und-weniger-zwang-bei-rueckfuehrungen/ Diakonie Schweiz urn:uuid:2afeb699-5956-86f1-fe44-ab7eadc1118f Wed, 02 Jul 2025 06:01:59 +0200 Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter sieht bei zwangsweisen Rückführungen per Flugzeug dringenden Handlungsbedarf, insbesondere bei Information, Übersetzung und Verhältnismässigkeit von Zwangsmassnahmen. <p data-start="519" data-end="1231">Die Nationale Kommission zur Verhütung von Folter (NKVF) hat in ihrem aktuellen Bericht zum ausländerrechtlichen Vollzugsmonitoring für das Jahr 2024 zahlreiche Missstände bei zwangsweisen Rückführungen auf dem Luftweg festgestellt. Besonders kritisch beurteilt die Kommission die Informationspraxis gegenüber den Betroffenen sowie Defizite bei der sprachlichen Verständigung. «Zwangsweise rückzuführende Personen werden in der Regel erst im Moment der Anhaltung über die unmittelbar bevorstehende Rückführung informiert», so die Kommission gemäss Mitteilung. Dies führe zu erheblicher Verunsicherung und erhöhe das Risiko für Konflikte und Eskalationen während des Vollzugs.</p> <p data-start="1233" data-end="1721">Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2024 begleitete die NKVF insgesamt 53 zwangsweise Rückführungen der Vollzugsstufe 4 auf Sonderflügen sowie 13 weitere Rückführungen der Vollzugsstufen 2 und 3. Dabei seien insgesamt 51 Familien mit 97 Kindern betroffen gewesen. Erstmals seit mehreren Jahren sei die Marke von 50 Sonderflügen wieder überschritten worden, was die NKVF als «besorgniserregende Entwicklung» wertet.</p> <p data-start="1723" data-end="2335">Laut Bericht fehlt es in vielen Fällen an frühzeitiger Information. Zwar sei in der Zwangsmassnahmenverordnung vorgesehen, dass die Betroffenen einige Tage vor der Rückführung in einem Vorbereitungsgespräch informiert werden müssten, doch werde diese Praxis häufig aus taktischen Gründen umgangen. Nach Ansicht der NKVF könne das Unterlassen solcher Gespräche das Risiko von Widerstand und damit von Zwangsmassnahmen erheblich steigern. «Eine rechtzeitige Information ermöglicht es den Betroffenen, sich vorzubereiten und Angehörige zu benachrichtigen», heisst es im Bericht.</p> <p data-start="2337" data-end="3138">Ein weiteres zentrales Problem betrifft die sprachliche Verständigung. In mehreren Fällen seien Kinder als Dolmetschende eingesetzt worden – eine Praxis, die die NKVF entschieden ablehnt. In einem dokumentierten Fall musste ein 14-jähriger Junge die Kommunikation zwischen seinen Eltern und den polizeilichen Begleitpersonen sowie mit medizinischem Personal übernehmen. «Kinder dürfen auf keinen Fall als Übersetzerinnen und Übersetzer beigezogen werden», so die Kommission gemäss Mitteilung. Häufig griffen die Behörden stattdessen auf Übersetzungsprogramme auf Mobiltelefonen zurück, die laut NKVF in stressbelasteten Situationen nicht ausreichten, um präzise Informationen zu vermitteln.</p> <p data-start="3140" data-end="3985">Auch die Anwendung von Zwangsmassnahmen bleibt ein Kritikpunkt. Zwar hätten die polizeilichen Begleitpersonen laut Bericht insgesamt professionell und respektvoll gehandelt, jedoch beobachtete die Kommission nach wie vor standardmässige oder präventive Fesselungen, auch bei kooperativen Personen. Dies sei insbesondere bei Familien und Kindern problematisch. Beispielsweise wurden bei mehreren Rückführungen Personen teil- oder vollgefesselt, obwohl sie sich ruhig verhielten. Besonders kritisiert die NKVF den Einsatz des sogenannten Kerberos-Gurtes, einer Fesselung, die erhebliche Einschränkungen der Bewegungsfreiheit verursacht. «Die standardmässige Anwendung solcher Massnahmen ist aus menschenrechtlicher Sicht nicht verhältnismässig», stellt die Kommission fest.</p> <p data-start="3987" data-end="4406">Zudem moniert die NKVF mangelnde Vertraulichkeit bei medizinischen Untersuchungen, die regelmässig im Beisein von polizeilichem Personal durchgeführt würden. Dies verletze das Recht auf Privatsphäre der Betroffenen. Teilweise seien bei der medizinischen Versorgung auch Hilfsmittel oder Reservemedikamente nicht verfügbar gewesen, was zusätzliche gesundheitliche Risiken verursache.</p> <p data-start="4408" data-end="5191">Die NKVF fordert daher eine Reihe von Verbesserungen: Dazu gehört die systematische Durchführung von Vorbereitungsgesprächen mindestens 72 Stunden vor einer geplanten Rückführung, die Gewährleistung professioneller Übersetzungsdienste und ein restriktiverer Einsatz von Zwangsmassnahmen, die ausschliesslich auf einer individuellen Risikobeurteilung beruhen sollten. Besonders wichtig sei es, Kinder sowohl vor Zwangsmassnahmen als auch vor Übersetzungsaufträgen zu schützen und ihre Information stets kindgerecht zu gestalten. Insgesamt hält die Kommission fest, dass der Vollzug zwangsweiser Rückführungen «unter Wahrung der Menschenwürde und unter Achtung der internationalen Standards» erfolgen müsse.</p> Globale Entwicklungsfinanzierung in der Krise – Brot für die Welt fordert klare Verpflichtungen https://diakonie.ch/globale-entwicklungsfinanzierung-in-der-krise-brot-fuer-die-welt-fordert-klare-verpflichtungen/ Diakonie Schweiz urn:uuid:8df8f239-9b17-75b8-e763-ed668ee618f4 Tue, 01 Jul 2025 06:01:20 +0200 Auf der 4. UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Sevilla mahnt die deutsche Organisation Brot für die Welt mehr konkrete Schritte für die Erreichung der SDGs an. <p data-start="319" data-end="1213">Die globale Entwicklungsfinanzierung steht unter massivem Druck. Nur 17 Prozent der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) seien derzeit auf Kurs, während weltweit über 700 Millionen Menschen in extremer Armut leben, so die deutsche Organisation Brot für die Welt in einer Mitteilung anlässlich der „Vierten Internationalen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung“ der Vereinten Nationen (FfD4), die am 30. Juni 2025 in Sevilla begann. Besonders dramatisch sei, dass drei Milliarden Menschen in Ländern leben, die mehr Geld für den Schuldendienst aufwenden als für Gesundheit oder Bildung. Steuervermeidung und irreguläre Finanzflüsse entziehen ärmeren Ländern zudem dringend benötigte Einnahmen. Laut Schätzungen fehlen jährlich rund vier Billionen US-Dollar, um die SDGs bis 2030 zu erreichen. Gleichzeitig gingen die weltweiten Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit zurück, heisst es weiter.</p> <p data-start="1215" data-end="1766">Brot für die Welt sieht insbesondere Deutschland in der Pflicht: „Das Ziel, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden, ist im Abschlussdokument erneut verankert. Deshalb muss die Bundesregierung ihre internationale Verantwortung wahrnehmen und in den anstehenden Verhandlungen über den Bundeshaushalt die geplanten Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe zurücknehmen“, fordert Mareike Haase, Leiterin des Referats Welternährung und soziale Rechte bei Brot für die Welt.</p> <p data-start="1768" data-end="2590">Die Erwartungen an die Konferenz in Sevilla seien hoch gewesen – vor allem hinsichtlich einer Aufstockung öffentlicher Finanzmittel, einer gerechten internationalen Steuerpolitik und Lösungen für die Schuldenkrise im Globalen Süden. Dass sich die Staatengemeinschaft trotz geopolitischer Spannungen und eines demonstrativen Rückzugs der USA auf ein gemeinsames Abschlussdokument einigen konnte, wertet Brot für die Welt als wichtiges Signal für multilaterale Zusammenarbeit. Der sogenannte „Compromiso de Sevilla“ enthalte zentrale Zusagen, darunter die Einleitung eines Prozesses auf UN-Ebene zur Reform der internationalen Schuldenarchitektur sowie Unterstützung für Länder des Globalen Südens beim Aufbau sozialer Sicherungssysteme, auch in Krisenzeiten. Ebenso finde die Besteuerung von Superreichen im Text Erwähnung.</p> <p data-start="2592" data-end="3258">Doch bleibt Brot für die Welt kritisch: Die Vereinbarungen gingen nicht weit genug, die Pläne seien insgesamt zu vage, so Mareike Haase: „Die Verhandlungen über das Abschlussdokument von Sevilla waren eine vielleicht letzte Gelegenheit für die internationale Gemeinschaft, die nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 noch auf Kurs zu bringen. Aber leider wurde diese Chance für mehr globale Gerechtigkeit nicht ergriffen, etwa im Hinblick auf schnelle und faire Regelungen zur Entschuldung und zu Schuldenerlassen.“ Das bedeute konkret, dass Millionen Menschen weiter in Hunger und Armut leben müssten und sich die Welt von der Lösung der Klimakrise entferne.</p> <p data-start="3260" data-end="3651">Von den beteiligten Regierungen erwartet Haase nun, dass die Zusagen in konkrete nächste Schritte münden. Deutschland müsse sich hier besonders engagieren: „Die Bundesregierung sollte sich insbesondere in die Verhandlungen zu einer UN-Steuerrahmenkonvention mit einem klaren Ziel einbringen: Mehr Steuergerechtigkeit als zentraler Hebel für Entwicklungsfinanzierung“, so Haase abschliessend.</p> Alerte fraude sur Facebook et Messenger https://csp.ch/vaud/alerte-fraude-sur-facebook-et-messenger/ CSP Vaud urn:uuid:0eee9e8a-3c33-57a3-c749-ed3e2383df47 Tue, 24 Jun 2025 16:53:00 +0200 <p>Alerte fraude – Un faux compte “Centre social protestant” se balade sur Facebook et sur Messenger Un profil Facebook/Messenger (que celui-ci) prétend être la directrice du CSP Vaud, Mme Bastienne Joerchel, et promet des versements d’argent en échange de votre carte d’identité ou de vos coordonnées bancaires. Cet autre compte est frauduleux. Le CSP ne [&#8230;]</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/alerte-fraude-sur-facebook-et-messenger/">Alerte fraude sur Facebook et Messenger</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p> <p>Alerte fraude – Un faux compte “Centre social protestant” se balade sur Facebook et sur Messenger</p> <p>Un profil Facebook/Messenger (que celui-ci) prétend être la directrice du CSP Vaud, Mme Bastienne Joerchel, et promet des versements d’argent en échange de votre carte d’identité ou de vos coordonnées bancaires.</p> <p>Cet autre compte est frauduleux. Le CSP ne vous proposera JAMAIS, et ne vous demandera JAMAIS d’argent ni de documents personnels via Messenger.</p> <p>Que faire?</p> <p>&#8211; Ne répondez pas et ne transmettez aucune information.</p> <p>&#8211; Faites des captures d&rsquo;écran.<br /> &#8211; Signalez-le à Facebook.</p> <p>Besoin de vérifier une information ? Contactez le CSP Vaud uniquement via nos canaux officiels:<br /> &#8211; www.csp.ch/vaud<br /> &#8211; 021 560 60 60<br /> &#8211; &#105;n&#x66;o&#x40;c&#x73;&#112;&#x2d;&#118;&#x64;&#46;c&#x68;</p> <p>Merci de votre vigilance ! L&rsquo;unique compte Facebook du Centre social protestant est <a href="https://www.facebook.com/CSPSuisse">celui-ci</a>.</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/alerte-fraude-sur-facebook-et-messenger/">Alerte fraude sur Facebook et Messenger</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p> Les Nouvelles de juin 2025 : au cœur du lien conjugal https://csp.ch/vaud/au-coeur-du-lien-conjugal/ CSP Vaud urn:uuid:62399ecb-137f-0a48-ec8e-10b16321e608 Tue, 24 Jun 2025 09:00:35 +0200 <p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/au-coeur-du-lien-conjugal/">Les Nouvelles de juin 2025 : au cœur du lien conjugal</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p> <div class="wpb-content-wrapper"><div class="vc_row wpb_row vc_row-fluid"><div class="wpb_column vc_column_container vc_col-sm-12"><div class="vc_column-inner"><div class="wpb_wrapper"> <div class="wpb_text_column wpb_content_element" > <div class="wpb_wrapper"> <p data-start="201" data-end="284"><strong data-start="286" data-end="481">Le numéro de juin 2025 du journal <em data-start="322" data-end="349">Les Nouvelles </em>du CSP Vaud est en ligne. Une édition placée sous le signe du couple, de la relation, et de l’engagement social au service de ces derniers.</strong></p> <p data-start="483" data-end="858">Dans ce deuxième numéro de l’année, le CSP Vaud consacre son dossier à un thème aussi intime qu’universel : la relation de couple. De l’accompagnement professionnel à l’évolution des attentes conjugales, en passant par les défis liés à la gestion de l&rsquo;individualisation au sein du couple ou encore aux réalités multiculturelles, ce numéro explore les multiples visages du lien conjugal.</p> <h4 data-start="860" data-end="892"><strong data-start="864" data-end="892">Au cœur du lien conjugal</strong></h4> <p data-start="894" data-end="1214">Depuis plus de 60 ans, le CSP Vaud accompagne les couples et les familles à travers son Service consultation couple et famille. Ce service, discret par sa taille mais fondamental par son impact, continue d’offrir un espace d’écoute, de parole et de reconstruction à celles et ceux qui traversent une crise relationnelle.</p> <p data-start="1216" data-end="1538">À travers une journée vécue avec une conseillère conjugale, vous découvrirez les coulisses d’un métier souvent méconnu : entre rendez-vous, cadre sécurisant, accueil inconditionnel et diversité des parcours conjugaux, le quotidien des conseillères conjugales témoigne d’un engagement sans faille pour soutenir les liens mis à l’épreuve.</p> <h3 data-start="1540" data-end="1579"></h3> <h4 data-start="1540" data-end="1579"><strong data-start="1544" data-end="1579">Regards croisés et transmission</strong></h4> <p data-start="1581" data-end="1950">Ce numéro rend aussi hommage à deux figures emblématiques du CSP Vaud, Marie-France Courvoisier et Jacqueline Gay-Crosier, qui prennent leur retraite après des années d’accompagnement bienveillant. Leurs témoignages, riches en sens et en émotions, soulignent l’importance de reconnaître le couple comme entité à part entière, y compris dans les situations de précarité.</p> <h4 data-start="1952" data-end="2000"><strong data-start="1956" data-end="2000">Actus, prise de position et création collective</strong></h4> <p data-start="2002" data-end="2314">Parmi les autres sujets abordés : une réflexion critique sur l’avant-projet d’application de l’initiative « La pauvreté n’est pas un crime », le renouvellement graphique des dépliants du CSP Vaud, et le passage de témoin à la présidence de l’institution.</p> </div> </div> </div></div></div></div><div class="vc_row wpb_row vc_row-fluid"><div class="wpb_column vc_column_container vc_col-sm-12"><div class="vc_column-inner"><div class="wpb_wrapper"><div class="vc_btn3-container vc_btn3-inline vc_do_btn" ><a class="vc_general vc_btn3 vc_btn3-size-md vc_btn3-shape-rounded vc_btn3-style-modern vc_btn3-color-grey" href="https://csp.ch/wp-content/uploads/sites/4/2025/06/NOUVELLES-juin-2025-FINAL-web.pdf" title="" target="_blank">Lire les Nouvelles de juin 2025</a></div></div></div></div></div> </div><p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/au-coeur-du-lien-conjugal/">Les Nouvelles de juin 2025 : au cœur du lien conjugal</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p> Assemblée générale 2025 https://csp.ch/vaud/assemblee-generale-2025/ CSP Vaud urn:uuid:b35f97ab-e1c2-5306-f9b3-2c385ac0627c Wed, 11 Jun 2025 10:45:12 +0200 <p>Le CSP Vaud convie ses membres, partenaires et ami·e·s à son assemblée générale annuelle qui se tiendra le lundi 16 juin 2025, à 18h, à la Salle de la Fraternité, située Place Marc-Louis Arlaud 2, à Lausanne. Ce rendez-vous est l’occasion de faire le point sur une année d’engagements en faveur de la justice sociale, [&#8230;]</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/assemblee-generale-2025/">Assemblée générale 2025</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p> <p data-start="227" data-end="474">Le CSP Vaud convie ses membres, partenaires et ami·e·s à son assemblée générale annuelle qui se tiendra le <strong data-start="361" data-end="390">lundi 16 juin 2025, à 18h</strong>, à la <strong data-start="397" data-end="423">Salle de la Fraternité</strong>, située <strong data-start="432" data-end="473">Place Marc-Louis Arlaud 2, à Lausanne</strong>.</p> <p data-start="476" data-end="752">Ce rendez-vous est l’occasion de faire le point sur une année d’engagements en faveur de la justice sociale, de présenter les résultats 2024, les perspectives à venir, et de renforcer les liens qui unissent toutes celles et ceux qui soutiennent l’action du CSP Vaud.</p> <p data-start="754" data-end="1089">Dans un contexte toujours plus exigeant pour les personnes en situation de précarité, cette assemblée sera aussi un temps d’échange et de réflexion collective sur les défis à relever ensemble. Les membres du Comité et la direction stratégique du CSP Vaud seront présents pour dialoguer, répondre aux questions et partager les grandes orientations pour 2026.</p> <p data-start="1091" data-end="1155">Un moment convivial clôturera la rencontre autour d’un apéritif.</p> <p data-start="1281" data-end="1418">Nous vous attendons nombreuses et nombreux pour faire vivre, ensemble, les valeurs de solidarité et d’engagement qui animent le CSP Vaud.</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/assemblee-generale-2025/">Assemblée générale 2025</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p> Offre d’emploi : Chargé.e des systèmes de contrôle interne et gestion des risques https://csp.ch/geneve/offre-demploi-charge-e-des-systemes-de-controle-interne-et-gestion-des-risques/ CSP Genève urn:uuid:75a76635-f0f2-5dea-a68d-6925e7cf8218 Wed, 11 Jun 2025 09:37:35 +0200 <p>Le CSP Genève ouvre un nouveau poste ! Vous désirez mettre vos compétences au service d’une organisation indépendante, engagée et solidaire ? Alors rejoignez-nous en tant que : Chargé.e des systèmes de contrôle interne et gestion des risques  : voir notre offre d’emploi JobUp Nous nous réjouissons de recevoir vos candidatures !</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/offre-demploi-charge-e-des-systemes-de-controle-interne-et-gestion-des-risques/">Offre d&#8217;emploi : Chargé.e des systèmes de contrôle interne et gestion des risques</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <p>Le CSP Genève ouvre <strong>un nouveau poste </strong>!</p> <p>Vous désirez mettre vos compétences au service d’une organisation indépendante, engagée et solidaire ? Alors rejoignez-nous en tant que :</p> <p><strong>Chargé.e des systèmes de contrôle interne et gestion des risques  : </strong>voir notre offre d’emploi <a href="https://www.jobup.ch/fr/emplois/?company=22809&amp;term=">JobUp</a></p> <p>Nous nous réjouissons de recevoir vos candidatures !</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/offre-demploi-charge-e-des-systemes-de-controle-interne-et-gestion-des-risques/">Offre d&#8217;emploi : Chargé.e des systèmes de contrôle interne et gestion des risques</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> 20 ans de l’aide d’urgence – table ronde du 16 juin https://csp.ch/geneve/20-ans-de-laide-durgence-table-ronde-du-16-juin/ CSP Genève urn:uuid:11bb1bca-46be-18cf-9c34-bd72fe93c3de Thu, 05 Jun 2025 18:00:51 +0200 <p>À l’occasion des 20 ans de l’aide d’urgence à Genève et de la Journée mondiale des réfugiés, plusieurs rencontres auront lieu à l’Université de Genève pour sensibiliser le public aux réalités vécues par les personnes concernées. Dans ce cadre, une table ronde est organisée le lundi 16 juin à 19h à Uni Mail (salle MR060). [&#8230;]</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/20-ans-de-laide-durgence-table-ronde-du-16-juin/">20 ans de l&rsquo;aide d&rsquo;urgence &#8211; table ronde du 16 juin</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <p data-start="246" data-end="474">À l’occasion des 20 ans de l’aide d’urgence à Genève et de la Journée mondiale des réfugiés, plusieurs rencontres auront lieu à l’Université de Genève pour sensibiliser le public aux réalités vécues par les personnes concernées.</p> <p data-start="476" data-end="754">Dans ce cadre, une table ronde est organisée le lundi 16 juin à 19h à Uni Mail (salle MR060). Elle réunira plusieurs professionnel·les du terrain, dont Lucine Miserez, assistante sociale au sein du Service réfugié·es du CSP Genève.</p> <p data-start="756" data-end="778"><strong data-start="756" data-end="776">Intervenant·es : </strong></p> <ul data-start="779" data-end="1072"> <li data-start="779" data-end="855"> <p data-start="781" data-end="855">Chloé Ofodu – Juriste au service d’aide juridique aux exilé·es de l&rsquo;EPER</p> </li> <li data-start="856" data-end="934"> <p data-start="858" data-end="934">Mathieu Crettenand – Directeur de l’Aide aux migrants de l’Hospice général</p> </li> <li data-start="935" data-end="1022"> <p data-start="937" data-end="1022">Dre Sophie Durieux – Médecin responsable de l’Unité santé asile et réfugiés aux HUG</p> </li> <li data-start="1023" data-end="1072"> <p data-start="1025" data-end="1072">Lucine Miserez – Assistante sociale, CSP Genève</p> </li> </ul> <p data-start="1074" data-end="1448">En parallèle, une <strong data-start="1092" data-end="1154">ins</strong>tallation artistique immersive intitulée <em data-start="1138" data-end="1152">Papier Blanc</em> sera présentée dans le hall d’Uni Mail, du 16 au 20 juin. Réalisée en partenariat avec Horizon académique, la Coordination Asile GE et Renfile du CSP, cette œuvre visuelle et sonore rend compte des conditions d’hébergement précaires vécues par des personnes à l’aide d’urgence.</p> <h3 data-start="1450" data-end="1492">Qu’est-ce que l’aide d’urgence ?</h3> <p data-start="1493" data-end="1863">Il s’agit d’une aide destinée aux personnes visées par une décision de renvoi. Celles-ci perdent le droit de travailler et l’accès à l’aide sociale, et ne peuvent compter que sur une aide de survie minimale, souvent fournie en nature ou sous forme de bons (environ 10 CHF par jour). Ce dispositif peut durer plusieurs années et implique un contrôle administratif strict.</p> <p data-start="1493" data-end="1863"> <p data-start="1493" data-end="1863">Pour en savoir plus sur le programme : <a href="https://integration.unige.ch/actualites/20-ans-de-laide-durgence-installation-papier-blanc">16 au 20 juin &#8211; 20 ans de l&rsquo;aide d&rsquo;urgence à Genève &#8211; Délégation intégration &#8211; UNIGE</a></p> <p data-start="938" data-end="1024"> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/20-ans-de-laide-durgence-table-ronde-du-16-juin/">20 ans de l&rsquo;aide d&rsquo;urgence &#8211; table ronde du 16 juin</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> Défilé de l’Atelier de création textile – 19 juin 2025 https://csp.ch/geneve/defile-de-latelier-de-creation-textile-19-juin-2025/ CSP Genève urn:uuid:67d37857-c35e-9988-c609-c9729565e201 Mon, 26 May 2025 20:41:21 +0200 <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/defile-de-latelier-de-creation-textile-19-juin-2025/">Défilé de l’Atelier de création textile – 19 juin 2025</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <div class="wpb-content-wrapper"><div class="vc_row wpb_row vc_row-fluid"><div class="wpb_column vc_column_container vc_col-sm-12"><div class="vc_column-inner"><div class="wpb_wrapper"> <div class="wpb_text_column wpb_content_element" > <div class="wpb_wrapper"> <p>Le 19 juin 2025, à 19h, notre brocante Renfile de Plan-les-Ouates accueillera le public pour découvrir les créations de six jeunes participant à notre Atelier de création textile.</p> <p>Lors de ce défilé, les jeunes présenteront eux-mêmes, avec des mannequins issu·es de leur entourage proche et selon une scénographie qu’ils ont définie, des tenues uniques réalisées à partir des tissus, vêtements, éléments de mercerie et de maroquinerie récupérés au sein de la brocante. Le défilé couronne dix mois de travaux au cours desquels les jeunes ont été initié·es à des techniques de couture et d’upcycling pour créer ces tenues de toutes pièces et transformer des matériaux existants.</p> <p data-start="3138" data-end="3397"><strong data-start="3138" data-end="3219">Le défilé du 19 juin est gratuit et ouvert à toutes et tous, sur inscription.</strong></p> <p data-start="3138" data-end="3397"><br data-start="3219" data-end="3222" /> Les Dicodeurs à la Renfile https://csp.ch/geneve/les-dicodeurs-a-la-renfile/ CSP Genève urn:uuid:453caa50-425c-7aa4-1273-f6b0543dc557 Mon, 26 May 2025 17:49:48 +0200 <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/les-dicodeurs-a-la-renfile/">Les Dicodeurs à la Renfile</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <div class="wpb-content-wrapper"><div class="vc_row wpb_row vc_row-fluid"><div class="wpb_column vc_column_container vc_col-sm-12"><div class="vc_column-inner"><div class="wpb_wrapper"> <div class="wpb_text_column wpb_content_element" > <div class="wpb_wrapper"> <p>Retrouvez, dès le 26 mai et pour toute la semaine, Alain Bolle en invité d&rsquo;honneur des Dicodeurs!</p> <p>Emmenée par Fantin Moreno, l&rsquo;inénarrable équipe de l&rsquo;émission tant appréciée des Romands <em>dicodera</em>, avec perspicacité et humour, les thèmes de la précarité, de l&rsquo;économie circulaire et de l&rsquo;insertion.</p> <p><strong>Sauront-ils répondre aux défis que leur lancera sur ces thèmes le directeur du CSP Genève? Pour le savoir, rendez-vous tous les jours sur la 1ère, de 11h30 à 12h30!</strong> Traite des êtres humains : une réalité en Suisse https://csp.ch/geneve/traite-des-etres-humains-une-realite-en-suisse/ CSP Genève urn:uuid:2a5c76c0-0430-5196-8784-80073627d1d1 Sun, 25 May 2025 18:42:02 +0200 <p>C’est un crime complexe, dont la détection nécessite des compétences spécifiques et une prise en charge adaptée &#160; Leila Boussemacer, avocate au CSP Genève, est intervenue le 19 mai dans l’émission Forum de la (RTS à la suite du démantèlement d’un important réseau de traite à Berne. 146 victimes, toutes des femmes, ont été exploitées sexuellement [&#8230;]</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/traite-des-etres-humains-une-realite-en-suisse/">Traite des êtres humains : une réalité en Suisse</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <div> <blockquote> <div dir="auto">C’est un crime complexe, dont la détection nécessite des compétences spécifiques et une prise en charge adaptée</div> </blockquote> <div dir="auto"> <p>&nbsp;</p> <p>Leila Boussemacer, avocate au CSP Genève, est intervenue le 19 mai dans l’émission Forum de la (RTS à la suite du démantèlement d’un important réseau de traite à Berne.</p> <p>146 victimes, toutes des femmes, ont été exploitées sexuellement après avoir été attirées en Suisse par de fausses promesses. Séquestrées dans des appartements, elles ont vu leur vulnérabilité exploitée.</p> <p>Dans son intervention, Leila Boussemacer rappelle que la traite est un phénomène difficile à identifier et qu’une grande partie des situations restent impunies. De nombreux obstacles entravent la reconnaissance des victimes : difficiles à identifier, ces dernières ne se perçoivent pas toujours comme telles et ne savent pas où trouver de l’aide. Souvent en situation illégale, ne maîtrisant ni la langue ni la législation suisse, elles ont peur de se tourner vers les autorités.</p> <p>Comment expliquer le faible nombre de condamnations prononcées chaque année en Suisse, alors qu’on dénonce de plus en plus de situations de traite ? Pour Leila Boussemacer, ce décalage provient notamment de la complexité de ce crime et du manque de spécialistes. Il est donc essentiel de renforcer les moyens alloués à la protection, à la sensibilisation et à la coordination entre autorités.</p> <p>Depuis plus de 10 ans, le CSP Genève accompagne des victimes de traite, en leur offrant un soutien juridique, social et humain.</p> <p>Écouter l’interview :<a href="https://www.rts.ch/play/tv/forum/video/demantelement-dun-trafic-detres-humains-a-berne-interview-de-leila-boussemacer?urn=urn:rts:video:9d809283-89b1-3bb5-9f40-6d67dc168369"> Démantèlement d&rsquo;un trafic d&rsquo;êtres humains à Berne: interview de Leila Boussemacer &#8211; Forum &#8211; Play RTS</a></p> </div> </div> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/traite-des-etres-humains-une-realite-en-suisse/">Traite des êtres humains : une réalité en Suisse</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> Interview de notre directeur sur TeleBielingue https://csp.ch/berne-jura/interview-de-notre-directeur-sur-telebielingue/ CSP Berne-Jura urn:uuid:091b9287-87b8-4961-0887-1e3762ecf88a Thu, 22 May 2025 21:14:30 +0200 <p>Entretien de notre directeur Pierre Ammann dans l&#8217;émission INTERVIEW du 21 mai 2025 de TeleBielingue dans le cadre de la semaine de l&#8217;inclusion sociale à Biel/Bienne (Organisation faîtière des institutions sociales Bienne et région) Cliquez sur le lien ci-dessous pour voir l&#8217;entretien: https://web.telebielingue.ch/fr/emissions/interview/2025-05-21</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/berne-jura/interview-de-notre-directeur-sur-telebielingue/">Interview de notre directeur sur TeleBielingue</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/berne-jura">CSP Berne-Jura</a>.</p> <p>Entretien de notre directeur Pierre Ammann dans l&rsquo;émission INTERVIEW du 21 mai 2025 de TeleBielingue dans le cadre de la semaine de l&rsquo;inclusion sociale à Biel/Bienne (<a href="https://www.dsi-ois.ch/fr/" target="_blank" rel="noopener">Organisation faîtière des institutions sociales Bienne et région</a>)</p> <p>Cliquez sur le lien ci-dessous pour voir l&rsquo;entretien: <a href="https://web.telebielingue.ch/fr/emissions/interview/2025-05-21" target="_blank" rel="noopener">https://web.telebielingue.ch/fr/emissions/interview/2025-05-21</a></p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/berne-jura/interview-de-notre-directeur-sur-telebielingue/">Interview de notre directeur sur TeleBielingue</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/berne-jura">CSP Berne-Jura</a>.</p> Interview du responsable de notre secteur couples et familles pour RFJ https://csp.ch/berne-jura/interview-du-responsable-de-notre-secteur-couples-et-familles-pour-rfj/ CSP Berne-Jura urn:uuid:08d12a5a-c7e6-b168-5ba9-0bdb95961769 Thu, 22 May 2025 21:02:34 +0200 <p>Le 21 mai 2025, le responsable de notre secteur couples et familles a participé à une émission RFJ dans laquelle il évoque le sujet du couple. Cela vous intéresse ? Prenez-en connaissance en cliquant sur le lien ci-dessous: https://www.rfj.ch/rfj/Programmes/emissions/La-Matinale/L-interview-rien-que-pour-vous-La-separation.html Si vous souhaitez plus de renseignements sur nos prestations, n’hésitez pas à visiter la page de [&#8230;]</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/berne-jura/interview-du-responsable-de-notre-secteur-couples-et-familles-pour-rfj/">Interview du responsable de notre secteur couples et familles pour RFJ</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/berne-jura">CSP Berne-Jura</a>.</p> <p>Le 21 mai 2025, le responsable de notre secteur couples et familles a participé à une émission RFJ dans laquelle il évoque le sujet du couple.</p> <p>Cela vous intéresse ? Prenez-en connaissance en cliquant sur le lien ci-dessous:</p> <p><a href="https://www.rfj.ch/rfj/Programmes/emissions/La-Matinale/L-interview-rien-que-pour-vous-La-separation.html" target="_blank" rel="noopener">https://www.rfj.ch/rfj/Programmes/emissions/La-Matinale/L-interview-rien-que-pour-vous-La-separation.html</a></p> <p>Si vous souhaitez plus de renseignements sur nos prestations, n’hésitez pas à visiter la page de notre <a href="https://csp.ch/berne-jura/services/couple-et-familles/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">secteur couples et familles</a>.</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/berne-jura/interview-du-responsable-de-notre-secteur-couples-et-familles-pour-rfj/">Interview du responsable de notre secteur couples et familles pour RFJ</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/berne-jura">CSP Berne-Jura</a>.</p> Le CSP vous ouvre ses portes à l’Espace Tourbillon https://csp.ch/geneve/le-csp-vous-ouvre-ses-portes-a-lespace-tourbillon/ CSP Genève urn:uuid:3ac338ab-6951-2114-6708-814eff6decc3 Thu, 22 May 2025 12:06:55 +0200 <p>Cet article <a href="https://csp.ch/geneve/le-csp-vous-ouvre-ses-portes-a-lespace-tourbillon/">Le CSP vous ouvre ses portes à l’Espace Tourbillon</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/geneve">CSP Genève</a>.</p> <div class="wpb-content-wrapper"><div class="vc_row wpb_row vc_row-fluid"><div class="wpb_column vc_column_container vc_col-sm-12"><div class="vc_column-inner"><div class="wpb_wrapper"> <div class="wpb_text_column wpb_content_element" > <div class="wpb_wrapper"> <p data-start="193" data-end="401">Dans le cadre d’un cycle de visites thématiques organisé par Espace Entreprise – Pôle Innovation, le CSP Genève vous invite à découvrir les coulisses de son action en faveur du réemploi à l’Espace Tourbillon.</p> <p data-start="403" data-end="720">Le vendredi 6 juin 2025, cette matinée sera consacrée à la découverte des différentes activités liées au réemploi, avec la présentation de la brocante Renfile et des centres de tri textile du CSP Genève. La matinée sera complétée par la visite du centre de tri textile de la Croix-Rouge genevoise.</p> <h4 data-start="722" data-end="750">Programme de la matinée</h4> <ul data-start="752" data-end="1144"> <li data-start="752" data-end="817"> <p data-start="754" data-end="817"><strong data-start="754" data-end="763">09h00</strong> : Café d’accueil à la Renfile (Route de Galaise 17)</p> </li> <li data-start="818" data-end="869"> <p data-start="820" data-end="869"><strong data-start="820" data-end="829">09h30</strong> : Introduction de l’Espace Tourbillon</p> </li> <li data-start="870" data-end="915"> <p data-start="872" data-end="915"><strong data-start="872" data-end="881">09h45</strong> : Visite de la brocante Renfile</p> </li> <li data-start="916" data-end="937"> <p data-start="918" data-end="937"><strong data-start="918" data-end="927">10h15</strong> : Pause</p> </li> <li data-start="938" data-end="1013"> <p data-start="940" data-end="1013"><strong data-start="940" data-end="949">10h30</strong> : Visite du centre de tri textile de la Croix-Rouge genevoise</p> </li> <li data-start="1014" data-end="1075"> <p data-start="1016" data-end="1075"><strong data-start="1016" data-end="1025">11h00</strong> : Visite du centre de tri textile du CSP Genève</p> </li> <li data-start="1076" data-end="1108"> <p data-start="1078" data-end="1108"><strong data-start="1078" data-end="1087">11h30</strong> : Fin de la visite</p> </li> <li data-start="1109" data-end="1144"> <p data-start="1111" data-end="1144"><strong data-start="1111" data-end="1120">11h35</strong> : Débrief de la matinée</p> </li> </ul> <p data-start="1146" data-end="1317">La visite est gratuite mais le nombre de places est limité à 30 personnes.</p> <p data-start="1146" data-end="1317"> NON AU CENTRE DE RENVOI https://csp.ch/geneve/non-au-centre-de-renvoi/ CSP Genève urn:uuid:40c7bce9-52ac-a150-4c0f-d099163a4bb5 Thu, 15 May 2025 14:40:59 +0200 <p>Le Service réfugié-es du CSP Genève appelle à rejoindre la coalition NON AU CFA. Pour se mobiliser à un mois de l’ouverture du CFA du Grand-Saconnex. Deux semaines d’éclairage et de prises de position sont prévues, autour de tables rondes, une exposition et la projection du film « L’audition » de Lisa Gerig. <p>Le Service réfugié-es du CSP Genève appelle à rejoindre la coalition NON AU CFA. Pour se mobiliser à un mois de l’ouverture du CFA du Grand-Saconnex.</p> <p>Deux semaines d’éclairage et de prises de position sont prévues, autour de tables rondes, une exposition et la projection du film « L’audition » de Lisa Gerig.</p> <p> Le rapport sur les incidents racistes recensés en 2024 par les centres de conseil est publié https://csp.ch/vaud/publication-rapport-sur-les-incidents-racistes-2024/ CSP Vaud urn:uuid:3503be71-8be7-d826-6d99-4034a3fd380e Wed, 30 Apr 2025 16:22:33 +0200 <p>Selon le récent rapport publié par les membres du Réseau des centres de conseil pour les victimes de racisme, 1’211 cas de discriminations raciales, soit 335 cas de plus qu’en 2023. Cela représente une augmentation d’environ 40%, par rapport à 2024. La majorité de ces incidents ont été signalés dans les domaines de l’éducation, du [&#8230;]</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/publication-rapport-sur-les-incidents-racistes-2024/">Le rapport sur les incidents racistes recensés en 2024 par les centres de conseil est publié</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p> <p>Selon le récent <a href="https://www.ekr.admin.ch/pdf/250424_humanrights_Rassismusbericht_2024_F.pdf" target="_blank" rel="noopener">rapport</a> publié par les membres du Réseau des centres de conseil pour les victimes de racisme, <strong>1’211 cas de discriminations raciales</strong>, soit 335 cas de plus qu’en 2023. Cela représente une augmentation <strong>d’environ 40%</strong>, par rapport à 2024. La majorité de ces incidents ont été signalés dans les domaines de l’éducation, du milieu professionnel et de l’espace public.</p> <p>Le CSP Vaud a publié un <a href="https://csp.ch/wp-content/uploads/sites/4/2025/04/CSP-Vaud-communique-sur-le-rapport-des-incidents-racistes-2024.pdf" target="_blank" rel="noopener">communiqué</a> avec une prise de position à ce sujet.</p> <p>Cet article <a href="https://csp.ch/vaud/publication-rapport-sur-les-incidents-racistes-2024/">Le rapport sur les incidents racistes recensés en 2024 par les centres de conseil est publié</a> est apparu en premier sur <a href="https://csp.ch/vaud">CSP Vaud</a>.</p>