Tu was 3Items http://feed.informer.com/digests/P4OCWFMIRX/feeder Tu was 3Items Respective post owners and feed distributors Mon, 23 Sep 2024 20:03:44 +0200 Feed Informer http://feed.informer.com/ Fachveranstaltung „Obdachlose Kids von der Straße holen!“ (21.02.25) https://tu-was-hamburg.de/?p=461 Tu was, Hamburg! urn:uuid:f92a41a7-db5b-ba0d-f319-67036dae1f7c Mon, 20 Jan 2025 21:55:37 +0100 Am 21. Februar 2025 von 9:30 &#8211; 14:30 Uhr im Wichern-Saal des Rauhen Hauses, Horner Weg 190, 22111 Hamburg Es ist inzwischen Alltag in vielen [&#8230;] <p><a href="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2025/01/FVA_Obdachlose_Kids_von_der_Strasse_holen_A4.pdf"><img fetchpriority="high" decoding="async" class="alignleft size-medium wp-image-464" src="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2025/01/flyer_FVA_ObdachloseKidsVonDerStrasseHolen-211x300.jpg" alt="" width="211" height="300" srcset="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2025/01/flyer_FVA_ObdachloseKidsVonDerStrasseHolen-211x300.jpg 211w, https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2025/01/flyer_FVA_ObdachloseKidsVonDerStrasseHolen.jpg 429w" sizes="(max-width: 211px) 100vw, 211px" /></a></p> <h3>Am <strong>21. Februar 2025</strong> von <strong>9:30 &#8211; 14:30 Uhr</strong> im <strong>Wichern-Saal</strong> des <strong>Rauhen Hauses</strong>, Horner Weg 190, 22111 Hamburg</h3> <p><span class="fontstyle0">Es ist inzwischen Alltag in vielen Großstädten – so auch in Hamburg: Immer mehr Minderjährige und junge Erwachsene sind ohne Obdach. Der Mittelpunkt in ihrem Leben ist die Straße. Sie pendeln zwischen der Straße und der Kinder‐ und Jugendhilfe, kommen zwischendurch bei Freunden und Bekannten unter oder kehren – in vielen Fällen kurzzeitig – zu ihren Eltern zurück. Wenn es sehr schlecht läuft, landen sie bei dubiosen Erwachsenen auf dem Sofa. Sie leben vom Betteln, klauen Lebensmittel oder prostituieren sich. Viele landen auch beim Kinder‐ und Jugendnotdienst, einige verlassen diesen auch wieder mit oder ohne Perspektive, andere verbleiben dort ohne Anschlussangebote, weil sie nicht in einer Gruppe leben können. </span></p> <p><span class="fontstyle0">Mindestens 150 Minderjährige leben in solchen Verhältnissen auf Hamburgs Straßen! Das hat die <em>AG Wohnungen für Straßenkinder</em> aus den Antworten des Hamburger Senats auf eine Große Anfrage der Partei DIE LINKE errechnet. Dieser Zustand ist nicht vom Gesetz gedeckt. Nach dem Kinder‐ und Jugendhilfegesetz müssen diese Kinder und Jugendlichen in Obhut genommen werden. Und zwar nicht erst 2030, wie es die Europäische Union, die Bundesregierung und auch der Hamburger Senat für alle Obdachlosen anstreben, sondern zeitnah.</span></p> <p><span class="fontstyle0">Deswegen hat sich die <em>AG Wohnungen für Straßenkinder</em>, die im Rahmen des Netzwerkes von <em>Tu Was, Hamburg!</em> aktiv ist, zum Ziel gesetzt, diesen Zustand zu beenden. Wir haben ein <a href="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2025/01/Housing-First-Eckpunktepapier-Wohnungen-fuer-Strassenkinder-2024_layout_12.01.25.pdf">Eckpunktepapier</a> verfasst, das ein neues Angebot für die Kinder‐ und Jugendhilfe vorschlägt. Vorbild ist die Praxis der <em>Werkstatt Solidarität Essen gGmbH</em> in Nordrhein‐Westfalen. </span></p> <p><span class="fontstyle0">Kernpunkte dieses Vorschlags sind: Ein integriertes Angebot von Straßensozialarbeit, pädagogisch intensiv begleitetem Einzelwohnen und Nachsorge. Das Angebot soll möglichst kooperativ und trägerübergreifend erfolgen, damit die besten Ideen verbunden werden und es soll einen Wohnungspool geben, aus dem mit Belegbindungen zeitnah geholfen werden kann. Dieser Pool ist auch für Jugendliche gedacht, damit diese nicht mit 18 Jahren aus der Jugendhilfe in die Obdachlosigkeit entlassen werden. Dieses Angebot ist als Ergänzung zu schon bestehenden Housing‐First‐Projekten und Notschlafstellen gedacht, die wir begrüßen. Das Angebot richtet sich an Jugendliche, die nicht in der Lage sind, in Gruppen zu leben oder das nicht wollen und die ein langfristiges Angebot benötigen. Wer erfolgreich bis zum 18. Lebensjahr in so einer Wohnung gewohnt hat, übernimmt die Wohnung mit einem eigenen Mietvertrag. </span></p> <p><span class="fontstyle0">In Nordrhein‐Westfalen gibt es schon 234 solcher Plätze, betrieben von der Werkstatt Solidarität Essen. Fast 300 Wohnungen wurden dort nach erfolgreicher Arbeit an volljährige Jugendlichen übergeben. Die Wohnungen stellt die Wohnungswirtschaft zur Verfügung.</span></p> <p><span class="fontstyle0">In mehreren Gesprächen mit der Sozialbehörde versuchen wir nun, so ein Angebot auch in Hamburg zu etablieren. Wir haben einen sechs Punkte umfassenden Arbeitsplan erstellt, denn es gibt noch einige Fragen zu klären: Neben rechtlichen Fragen müssen Anbieter gefunden werden, die im Kooperationsverbund oder alleine so ein Angebot machen wollen, es müssen Fachkräfte für so ein Angebot gefunden und es muss geklärt werden, wie viele Mittel für so ein Angebot zur Verfügung gestellt werden müssen. </span></p> <p><span class="fontstyle0">Hilfreich ist dafür, dass die <em>Werkstatt Solidarität Essen</em> bereit ist, ihre bisherigen Erfahrungen und ihre erworbenen Fachkenntnisse einschließlich Informationen über die Kostenstrukturen zur Verfügung zu stellen. Um die bisherigen Überlegungen vorzustellen und die noch vorhandenen Fragen mit der Fachöffentlichkeit zu diskutieren, laden wir zu einer Fachveranstaltung gemeinsam mit Mitarbeiter* innen der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit &amp; Diakonie und dem dortigen ASTA ein. </span></p> <p><strong>Ablauf: </strong><br /> <strong>9:30 Uhr</strong> <strong>Ankommen</strong> und <strong>Begrüßung</strong> durch Prof. Dr. Christof Beckmann</p> <p><strong>10:00 Uhr Start mit zwei einleitenden Referaten und Nachfragen</strong></p> <ul> <li>Peter Heemann (Geschäftsführer der <em>Werkstatt Solidarität Essen gGmbH</em>) zur Idee und Praxis ihres Angebots in NRW</li> <li>Prof. Dr. Johannes Richter (<em>Ev. Hochschule für Soziale Arbeit &amp; Diakonie (Rauhes Haus)</em>) mit einer Bewertung des Eckpunktepapiers aus Sicht der Wissenschaft</li> </ul> <p><strong>12:00 – 13:00 Uhr Mittagspause (inkl. beitragsfreiem Essen)</strong></p> <p><strong>13:00 &#8211; 14:30 Uhr Podiumsgespräch unter Einbeziehung des Publikums</strong></p> <ul> <li>Malte Block (Jugendsozialarbeit, basis &amp; woge e.V.)</li> <li>N.N. (AK Wohnraum für junge Menschen)</li> <li>Matthias Stein (Sprecher LAG Kindheit und Jugend und Mitglied im LJHA)</li> <li>Dr. Dirk Bange (Sozialbehörde, Amtsleitung Amt für Familie)</li> <li>Mareike Engels (MdHB, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion, Bündnis 90/DIE GRÜNEN)</li> <li>Dr. Andreas Dressel (Finanzsenator, angefragt)<br /> <strong>Moderation:</strong> Prof. Dr. Cora Herrmann (Hochschule für Soziale Arbeit &amp; Diakonie) und Ronald Prieß (Botschafter der Straßenkinder, Tu Was, Hamburg!)</li> </ul> <p><strong>Veranstalter:</strong> <em>Tu Was, Hamburg!</em> in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Cora Herrmann und Prof. Dr. Christof Beckmann von der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit &amp; Diakonie und dem AStA der Ev. Hochschule</p> <p><strong>Anmeldung bis 18.02.2025 unter <a href="mailto:tu-was-hamburg@gmx.de">tu-was-hamburg@gmx.de</a></strong></p> <p><a href="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2025/01/FVA_Obdachlose_Kids_von_der_Strasse_holen_A4.pdf">Download Flyer als PDF</a></p> Öffentliche Anhörung der Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe gefordert https://tu-was-hamburg.de/?p=437 Tu was, Hamburg! urn:uuid:83e5df5c-7d0f-572f-9075-bd314892d5c0 Thu, 24 Oct 2024 14:09:57 +0200 Mit einer Presseerklärung vom 23.10.2024 hat das Netzwerk &#8222;Tu was, Hamburg!&#8220; eine öffentliche Anhörung der Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe im Familienausschuss der Hamburgischen [&#8230;] <p>Mit einer Presseerklärung vom 23.10.2024 hat das Netzwerk &#8222;Tu was, Hamburg!&#8220; eine öffentliche Anhörung der Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe <span style="font-size: medium;">im Familienausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft gefordert. Die Presseerklärung steht hier zum Download bereit: <a href="https://tu-was-hamburg.de/?page_id=67">Presse</a>. </span></p> <div id="attachment_438" style="width: 310px" class="wp-caption alignright"><a href="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/10/2024_09_25_Tu-was-Hamburg-im-Familienausschuss.jpg"><img fetchpriority="high" decoding="async" aria-describedby="caption-attachment-438" class="wp-image-438 size-medium" src="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/10/2024_09_25_Tu-was-Hamburg-im-Familienausschuss-300x225.jpg" alt="" width="300" height="225" srcset="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/10/2024_09_25_Tu-was-Hamburg-im-Familienausschuss-300x225.jpg 300w, https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/10/2024_09_25_Tu-was-Hamburg-im-Familienausschuss-1024x768.jpg 1024w, https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/10/2024_09_25_Tu-was-Hamburg-im-Familienausschuss-768x576.jpg 768w, https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/10/2024_09_25_Tu-was-Hamburg-im-Familienausschuss.jpg 1280w" sizes="(max-width: 300px) 100vw, 300px" /></a><p id="caption-attachment-438" class="wp-caption-text">Aktivistinnen des Netzwerks &#8222;Tu was, Hamburg!&#8220; in der Sitzung des Familienausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft am 25.09.2024</p></div> <p class="western"><span style="font-size: medium;">Die Beschäftigten in der gesamten </span><span style="font-size: medium;">Kinder- und</span><b> </b><span style="font-size: medium;">Jugendhilfe arbeiten am Limit! </span><span style="font-size: medium;">Belastende Arbeitsbedingungen und Fachkräftemangel sind keine Spezialität der Kindertageseinrichtungen.</span><span style="font-size: medium;"> Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese Situation zu lenken, fordert das Netzwerk „Tu was, Hamburg!“ </span><span style="font-size: medium;">noch in dieser Legislaturperiode und möglichst noch in diesem Jahr </span><span style="font-size: medium;">eine öffentliche Anhörung der Beschäftigten in der Jugendhilfe im Familienausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft! </span></p> <p class="western">„<span style="font-size: medium;"><i>Der Familienausschuss hat sich </i></span><span style="color: #000000;"><span style="font-size: medium;"><i>am 20.6.24 i</i></span></span><span style="font-size: medium;"><i>n einer öffentlichen Anhörung </i></span><span style="color: #000000;"><span style="font-size: medium;"><i>mit der Lage der Beschäftigten und dem Fachkräftemangel</i></span></span><i> </i><span style="font-size: medium;"><i>in den Kitas beschäftigt. </i></span><span style="font-size: medium;"><i>Dass sich Politik auf diese Weise zur Gesellschaft öffnet, haben wir als Netzwerk als positives Signal wahrgenommen. </i></span><span style="font-size: medium;"><i>Kitas, Jugendarbeit/Jugendbildung und Jugendhilfe im engeren Sinne basieren </i></span><span style="font-size: medium;"><i>aber</i></span><span style="font-size: medium;"><i> auf dem Sozialgesetzbuch VIII und sind ein ineinander greifendes System,“ erklärt </i></span><span style="font-size: medium;"><i><b>Elke Wolfram</b></i></span><span style="font-size: medium;"><i> vom Fachvorstand Erziehung, Bildung und Soziale Arbeit, verdi Hamburg.</i></span></p> <p class="western">„<span style="font-size: medium;"><i>Deshalb fordern wir eine weitere öffentliche Anhörung, bei der auch die Beschäftigten der anderen Bereiche der Jugendhilfe sowie die Nutzer:innen und Adressat:innen als Expert:innen in eigener Sache zu Wort kommen“</i></span><span style="font-size: medium;">, ergänzt </span><span style="font-size: medium;"><b>Sabine Lafrentz,</b></span><span style="font-size: medium;"> Mitglied der GEW und des Kita-Netzwerkes.</span></p> <p class="western">„<span style="font-size: medium;"><i>Das ist aus Sicht aller im Netzwerk aktiven Einzelpersonen und Zusammenschlüsse insbesondere im Kontext der aktuell laufenden Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2025/26 dringend nötig, damit die Abgeordneten und die interessierte Öffentlichkeit einen direkten Eindruck von der aktuellen Lage und Veränderungsbedarfen erhalten! </i></span><span style="font-size: medium;"><i>Deswegen haben wir auch am 25.9.24 den Familien-Kinder-,- und Jugendausschuss und am 26.9.24 den Haushaltsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft besucht und unser Anliegen dort zum Ausdruck gebracht. Wir lassen uns nicht auseinander dividieren! </i></span><span style="color: #000000;"><span style="font-size: medium;"><i>Kinderrechte</i></span></span><i><b> </b></i><span style="font-size: medium;"><i>und Kinderschutz fangen nicht erst bei einer Inobhutnahme an!“, </i></span><span style="font-size: medium;">kommentiert </span><span style="font-size: medium;"><b>Fabienne von Hohenthal </b></span><span style="font-size: medium;">vom Verband Kinder- und Jugendarbeit Hamburg. </span></p> <p class="western"> Forderungspapier „OKJA strukturell absichern!“ https://tu-was-hamburg.de/?p=425 Tu was, Hamburg! urn:uuid:a45c8edb-690e-d6b5-f7b8-432de10502b9 Thu, 03 Oct 2024 11:16:25 +0200 Die Arbeitsgruppe &#8222;Träger in der OKJA&#8220; hat ein Forderungspapier unter der Überschrift &#8222;OKJA strukturell absichern!&#8220; erarbeitet, das von 23 Trägern unterzeichnet wurde und auch von [&#8230;] <p>Die Arbeitsgruppe &#8222;Träger in der OKJA&#8220; hat ein Forderungspapier unter der Überschrift <strong>&#8222;OKJA strukturell absichern!&#8220;</strong> erarbeitet, das von 23 Trägern unterzeichnet wurde und auch von zahlreichen solidarischen Einzelpersonen unterstützt wird. Ihr findet es hier zum <a href="https://tu-was-hamburg.de/wp-content/uploads/2024/10/Forderungspapier-2024_AG-freie-Traeger-OKJA.pdf">Download</a>.</p> <p>Das Papier wurde am 26.9.24, dem &#8222;Tag der OKJA 2024&#8220; an den Haushaltsausschuss der Bürgerschaft übergeben und im Vorfeld an Melanie Schlotzhauer, Andreas Dressel und Katharina Fegebank versendet, um die Leitungen der Sozialbehörde, Finanzbehörde und der Bezirke gemeinsam zu adressieren. Die AG &#8222;Träger in der OKJA&#8220; ruft dazu auf, das Papier und die Forderungen als Tagesordnungspunkte in die Arbeitsgruppen nach § 78 OKJA/JSA, in die bezirklichen Jugendhilfeausschüsse und weitere Gremien, denen ihr angehört, einzubringen. Diesem Aufruf schließen wir uns gerne an!</p>