Wuscheline

Schlafen mit dem Seidenturban | Haarbande

Wuscheline — Fri, 10 Sep 2021 18:00:34 +0200

Das Thema “Schlafen mit langen Haaren” ist ein irgendwie “altes”, aber auch ein beliebtes bzw. oft nachgefragtes. Denn obwohl wir das Thema auch in der Haarbande schon einmal behandelt haben (Vorsicht: die meisten Links gehen nicht mehr!), wird es von unseren lieben Lesern immer mal wieder gew�nscht. Um nicht nur zu wiederholen, habe ich den Post zum Anlass genommen, mir mal wieder etwas Neues zu g�nnen. Denn seit ein paar Monaten versuche ich, die Haare nachts wieder vermehrt zu schonen, mit meinen ganz kurzen Haaren war das ja nicht wirklich n�tig. Nun also zu meinem Update von “Schlafen mit langen Haaren”:

Wie gesagt habe ich jetzt eine ganze Weile lang seit dem Buzzcut nachts so gut wie nichts mit meinen Haaren gemacht – ich hatte ja auch keine langen Haare. Irgendwann habe ich meine Kopfkissenbez�ge aus Seide wieder benutzt, um die mittel-kurzen Haare nachts wieder etwas zu schonen. Erst vor ein paar Monaten habe ich dann wieder damit begonnen, die Haare nachts nicht mehr offen zu tragen, sondern mir etwas auf den Kopf zu setzen. Wenn die Haare nicht mehr ausschlie�lich auf dem Kopfkissenbezug liegen und offen verstrubbeln und verknoten, dann hilft es ja auch nix…

Sehr lange (in meiner ersten Langhaarphase) habe ich ja die SLAPs benutzt, satingef�tterte Beanies aus Kanada. Aber so im Sommer hatte ich dazu irgendwie keine Lust mehr, zu warm und dick… F�r den Zopfschoner sind meine Haare leider noch zu kurz. Also musste etwas Neues her, leicht und luftig, nat�rlich glatt und m�glichst etwas eleganter als eine stinknormale “Schlafhaube”. Genau so bin ich auf die Seidenturbane von Soluniere gesto�en. Bis vor Kurzem hie� die Firma �brigens noch “Moon & Shine”, au�er dem Namen hat sich aber wohl nicht viel ge�ndert. Die Marke gibt es nat�rlich auch auf Instagram.

Wichtig und gut finde ich, dass es sich um gewaltfreie Ahimsa-Seide handelt! Abgesehen davon gef�llt mir der Schnitt und auch die Farben. Ich habe mir zwei Modelle ausgesucht, die Standardgr��e in hellem Lila und einen XL-Turban in hellblau. Die Qualit�t �berzeugt mich, die Turbane sind au�en matt und innen ganz (haarschonend) glatt und gl�nzend. Au�erdem sitzen beide Gr��en wirklich supergut, da rutscht auch bei unruhigem Schlaf bei mir nichts, gleichzeitig schneidet das Gummi aber auch nicht bl�d ein, ich habe am Morgen keine Abdr�cke davon an der Stirn oder sonstwo.

Tats�chlich bin ich sehr zufrieden mit den Turbanen! Klar, �ber das Aussehen kann man sich nach wie vor streiten. Die Turbane finde ich aber doch deutlich eleganter als normale Schlafhauben. Die hellblaue XL-Variante brauche ich noch nicht wirklich, auch im kleinen Turban haben meine Haare noch ausgesprochen gut Platz. Die gr��ere Gr��e “schadet” aber auch nicht, die Haare liegen – bei meiner L�nge – lockerer darin, aber das st�rt mich nicht. Mit dem gro�en Turban werden sicher auch richtig Langhaarige gl�cklich, da d�rfte es bis zum Knie kaum Probleme geben. Witzigerweise gibt es zu diesem Thema auch eine Bewertung von Aescapter, die die eine oder andere hier kennen d�rfte und die das sehr gut beurteilen kann!

Ich werde einfach mal schauen, wie lange mir die Normalgr��e noch passt und so lange beide abwechselnd tragen (man muss ja auch ab und zu waschen). Ich ziehe sogar in Erw�gung, einen Turban mal tags�ber beim Gammeln auf der Couch etc. zu tragen, um die Haare dabei zu schonen, sollte jedenfalls keine Ohnmachtsanf�lle der Mitbewohner ausl�sen. F�r mich ist das Thema “Schlafen mit langen Haaren” damit wieder eine Weile lang erledigt.

Anmerkung zum Thema “Werbung”: die Turbane habe ich mir selbst gekauft, der Blogpost wurde nicht bezahlt (oder anderweitig “belohnt”) und enth�lt selbstverst�ndlich meine unbeeinflusste eigene Meinung.

Schaut bei den anderen Haarbanditinnen vorbei! Im Oktober feiern wir dann Haarbande-Geburtstag, uns gibt es n�mlich bereits seit 5 Jahren!

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Haarstyling-Routine oder “Meine Wunderrinse” | Haarbande

Wuscheline — Tue, 10 Aug 2021 18:00:01 +0200

Haarstyling ist ja eher was, was die anderen machen, denkt man vielleicht als Langhaar und/oder Lockenkopf manchmal – wenn man nicht gerade der Curly-Girl-Methode folgt. Gemeint ist bei mir jedenfalls nicht der Festiger, das Haarspray und das Gel oder Wachs, der Lockenstab oder das Gl�tteisen, alles so Dinge, die die meisten hier nur in Ausnahmef�llen (oder gar nicht) benutzen d�rften. Das meiste davon schadet den Haaren ja eher und ist damit der Langhaarigkeit abtr�glich (auf alle F�lle gilt das f�r Hitzestyling).

Trotzdem macht man ja nach dem Haarewaschen das eine oder andere, damit die Haare danach sch�n aussehen, nicht zu viel Frizz da ist, die Haare gl�nzen und sich – im Fall von Locken oder Wellen – nett kringeln. Das ist also das, was ich hier als Styling bezeichnen will und da kommt meine “one and only”, die “Wunderrinse” ins Spiel.

Eigentlich habe ich schon hin und wieder �ber meine Rinse geschrieben, aber gerade in letzter Zeit habe ich immer wieder festgestellt, dass sie echt mein “Wundermittel” f�r sch�ne weiche Haare, Glanz und f�r meinen Geschmack nett definierte Wellen im Haar ist. Das mit der Definition ist ja Geschmackssache, ich mag es eben etwas geb�ndelt, aber nicht so definiert, dass das Volumen deshalb weg ist. Und gegen den Frizz zu k�mpfen habe ich aufgegeben – der geh�rt einfach dazu! Wenn ich diese “Wunderrinse” weglasse oder mal mit anderen Dingen experimentiere (zum Beispiel Leinsamengel), dann bin ich hinterher nicht halb so zufrieden mit dem Aussehen meiner Haare. Nun ja, was kommt also rein?

Zutaten:

3 EL Kr�uter (siehe unten)
1 EL ganze Leinsamen (egal ob hell oder braun, nur geschrotet sollten sie nicht unbedingt sein)
ca. 1 Liter kochendes Wasser -> damit werden Kr�uter und Leinsamen in einer Teekanne o.�. aufgegossen
Zeit: 10-24 Stunden stehen lassen, damit sich die Wirkstoffe der Kr�uter und v.a. die Schleimstoffe in den Leinsamen gut l�sen; danach werden Kr�uter und Leinsamen durch ein Sieb abgeseiht
ca. 1 EL Essig (Himbeeressig oder selbstgemachter Kr�uteressig)
eventuell 2-4 Tropfen �therisches �l f�r einen sch�nen Duft

Bei den Kr�utern habt ihr eine riesige Auswahl, was vorteilhaft f�r Haare und Kopfhaut ist. Ihr k�nnt einfach 1-3 verschiedene Kr�uter nehmen oder euch (wie ich) gleich eine Mischung aus allen Kr�utern zusammenmixen, die ihr aus der Liste unten im Haus habt. Ich nehme dann immer 10-20 Gramm von jedem “Kraut”, vermische alles in einer gro�en Sch�ssel und lagere es dann in einer luftdicht geschlossenen Dose. So habe ich immer meinen Vorrat f�r eine Kr�uterrinse. Auch frische Kr�uter aus dem Garten sind nat�rlich m�glich! Hier meine Auswahl an “Haarkr�utern”:

Lindenbl�ten, Kamillenbl�ten, Calendula-Bl�ten, Eibischwurzel und -Bl�tter (=Marshmallow), K�nigskerzenbl�ten, Holunderbl�ten, Brennessel, Gr�ner Tee, Rosenbl�ten, Rosmarin, Klettenwurzel, Zitronenschale, Bockshornklee, Eukalyptus, Salbei, Fenchel, Thymian, Zitronenmelisse, Lavendel, Hibiskus, Sandelholz, Katzenminze, Petersilie

Wenn ihr sehr blond seid, m�sst ihr evtl. nochmal nachlesen, welche Kr�uter geeignet sind. Ansonsten kann man sich aber wild austoben! Rothaarige oder die, die den Rotstich betonen wollen, k�nnen besonders mit Hibiskus, Hagebutte, rotem Fr�chtetee und/oder Rooibostee experimentieren, Dunkelhaarige mit Schwarztee.

Anwendung:

Meine Rinse benutze ich nach der W�sche (bei mir ja einfach mit Wasser, das funktioniert aber bei jeder Waschmethode) und einem kalten Guss aus der Dusche. Dann kippe ich mir die Kr�uter-Leinsamen-Rinse einfach m�glichst gleichm��ig �ber den Kopf (sie hat dann Zimmertemperatur). Dadurch verteilt sich alles gut und es gelingt mir so viel besser bzw. gleichm��iger, als wenn ich zum Beispiel versuche, Leinsamengel nach dem Waschen aufzutragen.

Die Rinse wird nicht ausgesp�lt! Ich warte meist kurz, dann beginne ich, das �bersch�ssige Wasser bzw. die tropfende Rinse vorsichtig aus den Haaren zu dr�cken, als w�rde ich die Haare kneten (bitte seid vorsichtig mit nassen Haaren, in diesem Zustand sind sie empfindlich, keinesfalls auswringen etc.).

Danach trocknen die Haare erstmal im Baumwolltuch bzw. mit “Ploppen” im Turban (mehr dazu hier oder in diesem Video). Je nach Zeit und Laune wird dann luftgetrocknet oder mit dem Diffusor gef�hnt (oder k�hl teilgef�hnt). Entwirrt werden meine Haare �brigens VOR der W�sche, w�hrenddessen gehe ich nur noch mit den Fingern durch, nach dem Sp�len werden die Haare gar nicht mehr gek�mmt oder gar geb�rstet, sonst sind die Locken nicht so geb�ndelt.

Ergebnis:

Was die anderen Haarbanditinnen so f�r eine Styling-Routine haben? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung und werde gespannt hier nachlesen.

Im September gibt es dann wieder ein “bew�hrtes” Thema in der Haarbande, das aber nichtsdestotrotz immer wieder nachgefragt ist: Schlafen mit langen Haaren.

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Mitgliederupdate der Haarbande

Wuscheline — Thu, 10 Jun 2021 18:00:13 +0200

In der Haarbande �ndert sich immer mal wieder was, manche Mitglieder ziehen sich etwas zur�ck, andere kommen frisch dazu. Da es die Haarbande heute auf den Tag schon 5 Jahre gibt, dachten wir, dass wir euch mal auf den aktuellen Stand bringen, zumindest was die momentan aktiveren Mitglieder der Haarbande betrifft, es gibt also eine kleine Vorstellungsrunde mit Mitglieder-Update. Schaut unbedingt zur Haarbande-Seite und auf die Beitr�ge der anderen, gern auch auf die aktualisierte Mitgliederseite!

1. L�nge

Wer mir folgt, macht ja ein ziemliches Auf und Ab bei der Haarl�nge mit. Von 6 mm Buzzcut bis zu den 90 cm stei�langen Haaren war schon alles dabei. Aktuell sind meine Haare 2 Jahre und zwei Monate alt. Im Januar hatte ich 52 cm nach SSS gemessen, bei 28-29 cm realer L�nge einzelner Haarstr�hnen. Aktuell messe ich etwa 32-33 cm pro Str�hne – das ist entweder miserables Wachstum oder ich habe letztes Mal nicht besonders gut gemessen… Die SSS-L�nge passt besser, das sind momentan ca. 58 cm, was ganz gut zu meinem monatlichen Wachstum passen w�rde (im Durchschnitt waren das etwa 1,25 cm pro Monat). Vielleicht auch der Grund daf�r, warum man nach SSS misst: das ist irgendwie “einfacher” bzw. verl�sslicher.

Bild vom April 2021 zum 2. Haargeburtstag

2. Haartyp

Mein Haartyp sollte ziemlich unver�ndert 2cMiii sein, trotz all der L�ngenwechsel, also stark gewellt (manche Str�hnen sind auch eher bei 3a, also leicht lockig). Meine Haare sind mitteldick bis dick (C-Haare sind auf jeden Fall auch dabei) und ich habe einen knapp “dicken” Haarumfang, also recht viel Volumen. Mehr dazu findet ihr hier. Abgesehen davon sind meine Haare ungef�rbt und je nach Licht r�tlich braun (in anderem Licht wirken sie aber wieder fast aschig!).

A long way to go…

3. Ziel

Mein aktuelles Haarl�ngenziel sind etwa 77 cm nach SSS, bei mir ist das rund um die Taille (und der erste goldene Schnitt bei meiner K�rpergr��e). Erreicht haben sollte ich das etwa in zwei Jahren, also im April 2023, sch�tze ich. Und dann sehen wir weiter. Etwas mehr zu meinem Ziel (mit Begr�ndung und vielen Fotos) habe ich hier�geschrieben. Hier ein Bild vom April 2014, auf dem man die angepeilte L�nge etwa sehen kann.

4. Pflege

Seit zwei Jahren lasse ich nun wieder wachsen und seit zwei Jahren bin ich ziemlich strikt bei der W�sche mit Water only. Das ist f�r mich die angenehmste und minimalistischste Haarpflege, die dabei gut zu meinem Haartyp passt und wenig Nerven kostet (und auch die Umwelt schont!). Aktuell experimentiere ich mit den B�rsten (und dem passenden Kurs) von Haarweisheiten, dazu werdet ihr hier sicher bald mehr lesen, mein erster Eindruck ist n�mlich super! Etwas mehr zur alten/bew�hrten WO-Routine lest ihr hier�oder auch hier.

Und jetzt viel Spa� bei den anderen Vorstellungs- und Update-Beitr�gen der Haarbanditinnen! Im Juli wird es dann eine Haarschmuck-Kooperation der Haarbande geben, auf die ihr euch freuen k�nnt!

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Haare im Lockdown | Haarbande

Wuscheline — Mon, 10 May 2021 18:00:51 +0200

Im wievielten Lockdown sind wir gerade? Im dritten oder noch im zweiten? Gef�hlt ist ja seit einem guten Jahr Lockdown mit kurzer Unterbrechung im Sommer. Ich hatte einige Phasen mit Homeoffice und quasi ohne Kontakte zur Au�enwelt. In manchen Wochen war ich wirklich nur ein Mal beim Einkaufen, manchmal auch nur alle anderthalb Wochen, dazwischen hat mich au�er meiner Familie niemand gesehen (im 1. Lockdown gab es bei mir auch nur wenige Videokonferenzen). Hat das etwas am Umgang mit den Haaren ver�ndert? Bei mir definitiv.

1. Wachstum (und Friseur)

Ganz ehrlich, ich w�re auch ohne Lockdown wahrscheinlich nicht zum Friseur gegangen. Erstens will ich wachsen lassen, zweitens bin ich ja generell kein gro�er Freund von Friseurbesuchen. So kam ich aber noch nicht einmal in Versuchung, �ber einen Friseurtermin nachzudenken, also durften meine Haare im letzten Jahr v�llig ungest�rt weiterwuchern. Ich habe kaum gemessen (erst im Januar dann), aber 15 cm d�rften sie schon gewachsen sein, wie in den meisten Jahren. F�r den Spliss gab es hin und wieder ein wenig S&D mit meiner Schere, aber nicht sehr durchgeplant, sondern so ein bisschen zuf�llig. Passt schon, bei der aktuellen L�nge geht das mit dem Wuchern.

2. Frisur

Mit passender L�nge hat sich das da oben zwischendrin zu meiner Lieblingsfrisur gemausert, ein hoher Dutt ein Mal durch ein Scrunchie gezogen und die Spitzen offen nach vorn. Das geht fix, h�lt auch �ber mehrere Stunden und ist bequem. Das (Seiden-)Scrunchie ist weich und haarschonend und der Dutt ist so weit oben, dass ich mich auch anlehnen kann. Weiterer Vorteil: ich kann so auch super Yoga machen, was ich bei der Arbeit zu Hause immer mal wieder in den Tagesablauf eingeschoben habe, also nicht unbedingt mit festen Uhrzeiten. Da ist es dann superpraktisch, ohne neue Frisur einfach loslegen zu k�nnen. Weiteres Plus: von vorne finde ich die L�ckchen ganz s��, also auch Videokonferenz-geeignet. Das l�sst mich weniger streng wirken als ganz zur�ckgebundene oder geduttete Haare. Aus anderen Perspektiven ist die Frisur vielleicht etwas seltsam, aber ganz ehrlich: ist mir egal!

3. Haarw�sche und Haarwaschrhythmus

Gewaschen habe ich weiterhin treu und brav nur mit Wasser. Eine kleine Zwischenreinigung habe ich je im Mai und Dezember 2020 gemacht (mit �New-Wash Rich von Hairstory), irgendwann zwischendrin nur mal eine Essigkur im Ansatz f�r etwas mehr Fluffigkeit. Entweder sind meine Haare jetzt schon so WO-trainiert oder sie wurden durch den Lockdown auch einfach weniger fettig, seit Dezember hatte ich jedenfalls nicht mehr das Bed�rfnis, sie st�rker als mit Wasser zu reinigen. Sie durften bei Spazierg�ngen auch viel offen “l�ften” und im Sommer haben sie sogar das eine oder andere Bad im Meer abbekommen. F�r mich klappt die WO-Methode also wirklich gut. Nach der Water-only-W�sche kippe ich eine Rinse (1l Wasser mit Haartee/-kr�utern und 1 EL Leinsamen �ber Nacht ziehen gelassen, dann 1-2 EL Essig dazu) �ber die Haare, die ich drin lasse. Das war’s.

Ge�ndert hat sich also nichts in der Methode, sehr wohl aber am Waschrhythmus: ich habe w�hrend der Lockdown-Phasen einfach noch weniger gewaschen. Ausnahme war der Urlaub Ende August, klar. Ansonsten war der Rhythmus vor dem Lockdown 10 Tage bis 3 Wochen oder irgendwas dazwischen. W�hrend des ersten Lockdowns waren es dann eher 3 bis zu 8 Wochen zwischen den Haarw�schen. Ein Mal in der Woche waschen, wenn es eh niemand sieht, dass sich die L�ckchen locken? N�. Meine Kopfhaut vertr�gt diese Abst�nde gut und ich habe eben auch ziemlich trockenes, kaum fettendes Haar. Dazu die Massage durch das B�rsten – passt! Im Herbst und Winter hat sich das Waschen auf ca. ein Mal im Monat eingependelt, ab M�rz war ich dann wieder bei einem k�rzeren Rhythmus von zwei bis drei Wochen.

Was ich daran toll finde: ich kann das einfach variieren, wie ich Lust habe! Im Sommer, wenn die Haare sowieso schnell trocknen, wasche ich vielleicht wieder �fter. Wenn ich mehr zu tun habe (der erste Lockdown war f�r mich sehr arbeitsintensiv!), dann trage ich halt ausgeb�rstete Locken und Pferdeschwanz oder Dutt, auch gut. Nicht mehr dieses “muss” bei der Haarw�sche zu haben, finde ich jedenfalls sehr entspannend.

Schaut r�ber zum Rest der Haarbande, was sich bei denen durch Corona-Lockdown an den Haaren ge�ndert hat. Im Juni macht die Haarbande nochmal eine Art Mitgliedervorstellung, schlie�lich hat sich einiges getan und ver�ndert.

(Das meine ich mit vielleicht auch seltsamen Perspektiven)

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Space Buns | Haarbande

Wuscheline — Sat, 10 Apr 2021 18:00:59 +0200

Space Buns also. Tats�chlich kam ich mir damit vor wie ein Mix aus Osterhase und Mickey Mouse. Der Kommentar meines Mannes dazu war: “Na, du hattest schon schlimmere Frisuren” – das ist sowas wie ein schw�bisches Lob. Und dann habe ich die Frisur doch glatt beide Male noch eine ganze Weile drin gelassen. Weil sie ziemlich bequem und auch ein bisschen niedlich ist. In meiner zweiten Version finde ich sie sogar im Alltag praktisch.

Meinen ersten Versuch habe ich einfach mit diesen weichen Fake-Papangas aus dem dm gemacht, das sah dann so aus (Klick macht gro�):

Sehr schnell gemacht, allerdings nur m��ig stabil. Den Scheitel habe ich mit einem Haarstab gezogen, dann einfach zwei Schnecken gedreht wie beim Cinnamon Bun, Gummi zwei Mal dr�ber, basta. Nett, schnell, niedlich, aber wie gesagt nicht sehr haltbar (oder gar sporttauglich).

Bei meinem zweiten Versuch habe ich in die Space Buns je zwei Scroos gedreht (das sind die korkenzieherm��ig verdrehten Haar”nadeln”, etwas �hnliches habe ich auch schon im dm gesehen, die “Originalen” sind aber stabiler). Und siehe da, mit den Dingern h�lt die Frisur bombig und wird sehr bequem und praktisch. Die habe ich dann wirklich den ganzen Tag so gelassen. Klar, da stehen hier und da noch k�rzere Str�hnen raus, aber das ist bei meiner noch kurzen (und unterschiedlichen) Haarl�nge halt so. Ich k�nnte ja auch behaupten, dass das so soll, aber das ist nicht der Fall.

Ich bin f�r Symmetrie und Ordnung (nicht f�r “messy”) und genau das ist vielleicht auch mein “Problem” mit dieser Frisur. So 100% symmetrisch wird weder der Scheitel noch der Sitz der beiden Buns – zumindest nicht bei mir, wenn ich das selbst mache. Und die abstehenden Str�hnen mag ich auch nicht so sehr. Aber nun ja. Eine weitere Gelegenheit, mich in Gelassenheit zu �ben. Alles in allem geh�ren die Space Buns eher zu den Frisuren, die ich mal wiederholen werde, wenn mir danach ist. Und wenn meine Haare l�nger sind, sieht das sicherlich auch besser aus!

Bei den anderen Haarbanditinnen sieht die Frisur sicher viel beeindruckender aus, also schaut r�ber! Im Mai berichten wir dann zu “Haaren im Lockdown” und berichten �ber unsere Erfahrungen beim “Stay at home” und wie sich das auf unsere Haare ausgewirkt hat bzw. auswirkt. Und au�erdem freuen wir uns sehr �ber ein neues Mitglied, Anna von Hair.of.Anna!

“Seit 2018 findet ihr auf der Instagramseite von hair.of.anna Posts zu Langhaarthemen, wobei sie euch auf ihre Haarreise mitnimmt. Dabei schreibt sie �ber Produkte und Haarpflege im Allgemeinen, den schonenden Umgang mit Haaren, Frisuren und Haarschmuck. Letzteren stellt sie manchmal selbst her. Immer wieder besch�ftigt sie sich auch mit anderen Dingen, die f�r Langhaarige interessant sind.”

Wir Haarbanditinnen freuen uns sehr �ber den Neuzugang und auf die Zusammenarbeit mit ihr!

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Frisuren mit Haarstab | Haarbande

Wuscheline — Wed, 10 Mar 2021 18:00:46 +0100

Haarst�be, oh, Haarst�be! Ja, ich liebe sie! Ich habe sie in meiner letzten Langhaarphase lieben gelernt, weil sie f�r mich so praktisch und so wunderbar “effektiv” sind – wenig dran und doch ein wunderbares Werkzeug f�r eine den ganzen Tag gut sitzende Frisur. Und jetzt gilt mein dickes “Danke!” der Haarbande, die mich �ber diesen Artikel wieder dazu motiviert hat, mich mit dem Thema zu besch�ftigen. Und auszuprobieren, “ob schon was geht”. Und ja, das tut es. Trotz meiner L�nge (nichtmal APL) bekomme ich inzwischen schon Frisuren mit Haarstab hin – und das hat meine Haarstabliebe nat�rlich heftig wiederentfacht. Ein Tag ohne Haarstab? Ist schon wieder selten geworden…

Zuerst habe ich mich an Halfups versucht, hier mit den Haarst�ben bzw. Haarnadeln von Peraperis, weil die ja relativ kurz sind. Ist eigentlich ganz nett, im Alltag mache ich sowas aber eher selten… Hier eine Art Cinnamon Bun (Klick macht gro�):

Als Halfup kriege ich auch schon einen Discbun hin, wenn auch, nun ja, etwas strubbelig und locker:

Und dann, ja dann habe ich festgestellt, dass auch schon ein Art Flipped bun geht (zumindest nenne ich den so – oder ist das eher ein “halber” Achterdutt?). Dazu wickelt man einen Cinnamon-Bun und klappt einfach eine Schlaufe nach oben. Ein bisschen sieht das Ergebnis (bei mir und bei meiner geringen Haarl�nge) dann aus wie ein French Twist. F�r mich ist das: einfach, gelingsicher, fest sitzend und haltbar. Wenig Aufwand und viel Frisur, genau so mag ich es.

Zu meiner Variante des Flipped Bun oder Achterdutts habe ich euch sogar ein kleines Video aufgenommen, das ihr auf Instagram findet.

Am Discbun habe ich mich auch versucht, da der normalerweise auch schon mit relativ kurzem Haar funktioniert. Irgendein Gewurschtel klappt schon, aber das ist dann weder “sch�n” noch “haltbar”. Da muss ich mich mit meiner Haardicke leider noch ein wenig gedulden. Den Seashellbun sollte ich dann auch mal wieder ausprobieren oder generell meine alten Bilder durchforsten, was ich mit relativ kurzen Haaren schon hinbekommen habe. Ha, der geht auch schon, gerade getestet. Juhu! Ich drehe so wie im verlinkten Video, stecke dann aber anders. Hier ein “altes Bild” vom Seashellbun mit Haarstab:

Der Vorteil, wenn man schonmal lange Haare hatte und dann aber seinen gesamten Haarschmuck verkauft hat: man wei� immerhin, was man wirklich mag und tr�gt. Meine Favoriten waren schon immer Haarst�be, mochte ich viel lieber als Forken und alles andere. Und unter den Haarst�ben habe ich die aus Acryl am meisten getragen, da sie wasser- und wetterfest, unkompliziert und unkaputtbar sind. Insofern fiel mir die Entscheidung relativ leicht, in diesen Bereich zu “investieren”. Ich freue mich riesig �ber die Haarst�be von Dragomira, die schon bei mir eingezogen sind (L�nge 13-14 cm, den glasklaren sieht man fast nicht).

Das ist jetzt quasi unbezahlte Werbung, denn ich liebe diese Haarst�be einfach (selbstgekauft und -bezahlt!). Und Evi von Dragomira ist dazu auch noch nett, ber�t einen gut, arbeitet und verschickt schnell, es gibt gar nichts Negatives zu berichten! Hier also meine aktuelle Haarstab-Sammlung (Peraperis und Dragomira und ein paar “Hutnadeln”), ein Mitbringsel-Haarstab aus Sardinien (ganz rechts) und eine selbstmitgebrachte Forke aus Neuseeland (ganz links), aufbewahrt in einem mit Reis gef�llten Blumentopf:

Man beachte unsere Katze Luna, die ganz offensichtlich rohen Reis spannend findet (und auch frisst!). Und ja, nachdem ich ja auch wei�, welche Farben ich besonders mag und oft trage, habe ich auch noch eine CO-Bestellung bei Dragomira aufgegeben. Sehr bald werden noch diese Sch�tzchen bei mir einziehen:

Blau, gr�n, blau-gr�n, caramellig, dunkelrot und leichtes Grau, das sind auch sonst so meine Farben. Und da bin ich dann erstmal gl�cklich, viel mehr muss es gar nicht werden. Wobei ich noch gerne einen minzigen Haarstab h�tte, irgendwann… Es ist ja echt ein Vor- und Nachteil, dass diese Acryl-Haarst�be wahrscheinlich lebenslang halten. Toll, aber man hat auch keine Ausrede, sich neue zu bestellen…

Und jetzt ab zur Haarbande und den anderen Frisuren mit Haarstab! Im April servieren wir euch schon wieder eine Frisur, diesmal die Space Buns. Fast wollte ich schon sagen “passend zu Ostern”, aber das war wohl nicht Mickey Maus mit den Ostereiern…

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Ich habe ein Ziel!

Wuscheline — Sun, 21 Feb 2021 17:00:57 +0100

Okay, bisher sind meine Haare ja etwas ziellos in der Gegend herumgewachsen. So bin ich jetzt bei etwa 53 cm nach SSS angekommen (im Januar waren es 52 cm). An meiner Strategie �ndert sich eigentlich nichts: Genuss und Minimalismus stehen im Vordergrund, ich will mich von meinen Haaren nicht stressen lassen, weder von der Pflege noch von der L�nge noch vom krampfhaften “Schonen” noch von sonst was. Die Haare d�rfen ganz entspannt l�nger werden und wenn sich hier mal was splisst oder es l�nger dauert: so what!

April 2014

Aber: ich habe jetzt doch mal eine Idee entwickelt, wo ich so etwa hin will, was ein Ziel f�r meine Haarl�nge sein k�nnte. Mein erster Gedanke war dabei der “Goldene Schnitt”. Wenn ich den f�r meine K�rpergr��e berechne und die Scheitell�nge addiere, komme ich auf ca. – tadaaa – 77 cm Haarl�nge nach SSS. Sch�ne Zahl, irgendwie. Und goldener Schnitt soll ja harmonisch wirken, ist also wohl nie verkehrt.

April 2014

Dann habe ich weiter�berlegt und festgestellt, dass damit viele Frisuren, vor allem meine Lieblingsdutts mit Haarstab, auch bei meiner Haardicke schon gut m�glich sind. Je dicker die Haare, desto l�nger dauert es, bis eine Frisur “funktioniert”, aber soweit ich mich entsinne, geht bei mir sogar der Lazy Wrap Bun schon ab ca. 70 cm. Tja, wie sehen 77 cm ungef�hr bei mir aus? Witzigerweise hatte ich genau diese Haarl�nge zum letzten 4. Geburtstag meiner Haare, mehr Bilder und Video hier.

4. Haargeburtstag im Mai 2014

Hier sind die Haare leider “ausgek�mmt”, aber was man auf jeden Fall sieht, ist, dass sie in dieser L�nge nicht mehr die f�r meine Haardicke/-dichte/-struktur recht typische A-Form hatten, sondern “gerader” fallen (versteht man, was ich meine?). Also: rund um Mai 2014 waren meine Haare zuletzt um die 77 cm SSS lang. Ein paar Bilder von 2014 habe ich hier eingef�gt.

Mai 2014

Weiterer Vorteil: bei dieser L�nge hatte ich noch kaum Probleme mit zu starkem Taper, mit blickdichter Kante usw., lauter Sachen, die mich mit mehr L�nge immer wieder sehr ge�rgert haben. Offen tragen war – zumindest in meiner Erinnerung – auch noch gut m�glich.

Juni 2014

Wenn ich total optimistisch bin, dann h�tte ich die 77 cm ab dem jetzigen Zeitpunkt in 20 Monaten erreicht, also im Oktober 2022. Da ich wohl doch mal hier und da trimmen muss, damit die Deckhaare/Stirnhaare aufholen, wird es wohl aber doch erst im Februar 2023 so weit sein, in zwei Jahren. Oder vielleicht auch erst im April 2023, das w�re dann wiederum der “neue” 4. Geburtstag meiner Haare…

mit Kardoune “gegl�ttet” im Mai 2014

Knapp Taille (langgezogen) oder halt Midback (gelockt) w�re das dann wohl… Wie auch immer, ich habe jetzt jedenfalls eine Idee. Und das ist ja ganz sch�n, um sich die Zeit des langsamen Haarwachstums zu vertreiben…

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Haarwachstum anregen | Haarbande

Wuscheline — Wed, 10 Feb 2021 18:00:32 +0100

Ich bekomme immer wieder (unter anderem auf Instagram) erstaunte Reaktionen, dass meine Haare so schnell wachsen, und Nachfragen, wie ich das denn mache. Dabei “mache” ich bewusst gar nicht so viel, um mein Haarwachstum anzuregen. Genetik ist beim Haarwachstum wichtig und meine Haare wachsen ordentlich, aber immer noch durchschnittlich, etwa 1,25-1,3 cm im Monat. Und dann kommen nat�rlich so ein paar Kleinigkeiten dazu, die ich mir angew�hnt habe, Tipps, die ich aufgeschnappt habe, und klar, alles zusammen ist dem Haarwachstum dann eher f�rderlich. Und vielleicht ist ja etwas dabei, was ihr noch nicht macht und ihr euch “abschauen” k�nnt. Jedenfalls habe ich f�r die Haarbande mal alles zusammengetragen, was mir zum Thema “Haarwachstum anregen” einf�llt.

1. Kopfhautpflege

Das ist vielleicht etwas redundant, weil ich das in jedem zweiten Blogpost predige, deshalb nur kurz: gesundes Haar – und damit auch ordentliches Haarwachstum – beginnt mit einer gesunden Kopfhaut, schlie�lich w�chst das Haar da raus. Meine Kopfhautpflege besteht vor allem aus B�rsten mit der Holzb�rste (je nach Lockenstatus, aber durchschnittlich mindestens alle 2-3 Tage gut 100 B�rstenstriche �ber die Kopfhaut). Dazu kommt meine w�chentliche Kopfhautkur (mein Favorit ist von Pura d’or, die von Myrto sind aber auch empfehlenswert). Vor jeder Haarw�sche wird ordentlich geb�rstet und w�hrenddessen bekommt die Kopfhaut auch eine Massage. Auch die abschlie�ende Rinse mit Kr�utern (Rezept) ist darauf ausgerichtet, das Haarwachstum anzuregen.

2. Umkehrhaltungen

Jetzt wird es noch etwas spekulativer, was die F�rderung des Haarwachstums betrifft, aber es schadet jedenfalls nicht: sich “auf den Kopf stellen”. Klar, das f�rdert die Durchblutung und die halbwegs “ber�hmte” Inversion-Methode beruht u.a. darauf. Tats�chlich steht bei mir ein FeetUp Kopfstandhocker und ab und zu mache ich darauf auch einfach mal einen Kopfstand. Au�erdem mache ich regelm��ig Yoga (immer noch v.a. mit Silvio von Yogabasics, ich habe schon �fter geschw�rmt) und auch der Hund, eine Vorbeuge, ein Schulterstand und viele andere Haltungen sind ja Umkehrhaltungen und damit steigt die Durchblutung im Kopf. Wie gesagt: es schadet dem Haarwachstum sicherlich nicht!

3. Ern�hrung

Ich ern�hre mich seit Jahren ziemlich gesund, w�rde ich sagen (hier auch ein Artikel von mir zu “Hairfood”). Seit diesem Sommer und der Lekt�re von Bas Kasts “Ern�hrungskompass” nochmal eine ganze Stufe besser (das Kochbuch dazu kann ich auch empfehlen!). Auch die Ern�hrung spielt nat�rlich eine gro�e Rolle beim Haarwachstum und falls ihr mit Haarausfall zu k�mpfen haben solltet, dann lasst als erstes �berpr�fen, ob ihr irgendwelche Mangelerscheinungen habt (Eisen&Co.) oder auch Schilddr�senerkrankungen. Ich bin kein gro�er Freund von Nahrungserg�nzungsmitteln und greife wenn dann zu pflanzlicher Unterst�tzung, n�mlich zu meinem Haartee, von dem ich schon oft berichtet habe. Er enth�lt jede Menge Kr�uter, die das Haarwachstum anregen sollen.

Vor einiger Zeit habe ich auch so viel Positives �ber Gerstengraspulver geh�rt/gelesen, dass ich mir mal eine Gro�packung gekauft habe. Sehr konsequent bin ich nicht, aber ich nehme immer mal wieder (ca. jeden 2. Tag, nehme ich an) 3 TL davon in etwas (Ingwer-)Saft zu mir, so als Energiecocktail. Ob das nun wirklich das Haarwachstum anregt, kann ich wirklich nicht sagen. Auch hier gilt am ehesten: es schadet jedenfalls nicht.

4. Spitzen schonen

Manchmal, wenn man das Gef�hl hat, dass die Haare nicht wachsen, hat das gar nicht so viel mit dem Wachstum zu tun, sondern vielmehr damit, dass einem die Spitzen abbrechen. Deshalb ist ein weiterer Tipp, die Spitzen wirklich konsequent zu schonen, damit man das Haarwachstum am anderen Ende nicht wieder “verliert”. Im Moment ist das bei mir noch nicht so das Thema, weil meine Haare noch ziemlich kurz sind, aber einige meiner Ideen dazu findet ihr in diesem Artikel.

Okay, ich nehme mal an, den anderen Haarbanditinnen f�llt zum Anregen des Haarwachstums mindestens genauso viel ein – schlie�lich haben die aktuell die l�ngeren Haare. Und im Februar kommt dann f�r mich eine kleine “Neuigkeit”, ich werde n�mlich zum ersten Mal in diesem Haarewachsenlassen-Zyklus wieder eine Haarstab-Frisur ausprobieren und euch zeigen! Seid gespannt, ob das klappt…

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R�ckblick 2020 und Pl�ne 2021 | Haarbande

Wuscheline — Sun, 10 Jan 2021 18:00:14 +0100

Endlich gibt es mal wieder richtige Haarbilder von mir, nicht nur so Schnappsch�sse einmal pro Monat! Und das auch noch im Schneegest�ber! Au�erdem werde ich ein bisschen auf meine Haare im Jahr 2020 zur�ckblicken und Pl�ne f�r 2021 schmieden… Weitere Artikel zum Thema (wie fast immer) bei der Haarbande!

Sch�nes Schneegest�ber, oder? (Klick macht gro�)

1. Haarw�sche und Haarpflege

R�ckblick: Wie (mir selbst) “versprochen” ist meine Haarpflege 2020 minimalistisch geblieben. Das hei�t W�sche mit Water only (WO), dazu Rinsen mit Kr�utern, Leinsamen und etwas Essig. Haarwaschrhythmus war unterschiedlich, meistens aber 1-3 Wochen, also durchaus noch seltener als vorher. Mit mehr Haarl�nge und winterlichen Temperaturen habe ich dann auch �fter meinen F�hn von Dyson bem�ht, dessen Diffusor ich auch die h�bsch geb�ndelten Locken verdanke.

Ich habe 2020 nur zwei Mal etwas st�rker gereinigt, und zwar mit dem sehr milden New-Wash Rich von Hairstory (eher ein CO-Wash als ein Shampoo), wobei ich eines der beiden Male auch mit etwas Eigelb gemischt habe, das noch �brig war. Irgendwie hatte ich da einfach das Bed�rfnis nach etwas mehr Fluff und Duft als nur mit WO. Alle 6 Monate kann man sich das g�nnen. Die mit WO entstandene “Schutzschicht” meiner Haare ist dadurch nicht entfernt worden.

Zur sonstigen Pflege verwende ich ja nicht viel, ab und an einen Tropfen selbstgemischter Sebum-Mix in die Spitzen, etwas Hairbalm von Hairstory f�rs Deckhaar (gegen Frizz), mal feucht einspr�hen, um die Locken wieder etwas zu b�ndeln. Zwischendurch B�rsten mit der Holzb�rste und ein Mal pro Woche die Kopfhautkur von Pura d’Or. Das war’s.

Pl�ne: Beim Minimalismus, meinen paar Produkten und WO will ich bleiben, 2x pro Jahr “reinigen” ist auch okay, darf bleiben. Beim Rhythmus werde ich mit w�rmerem Wetter und (hoffentlich) weniger Lockdown wohl eher wieder enger werden, also �fter mal Wasser an meine Haare lassen, aber das entscheide ich aus dem Bauch raus. Haare waschen “m�ssen” nervt mich schnell, also mache ich es je nach Lust und Wohlbefinden. Die Locken sind halt nur frisch gew�ssert (und gef�hnt) richtig sch�n…

2. Haarwachstum und Schneiden

R�ckblick: 2020 war (nat�rlich) schnittfrei. Ich will ja wachsen lassen, bin sowieso kein gro�er Friseurfan und noch sind meine Haare noch so kurz, dass sie nicht unbedingt einen Schnitt “brauchen”. Meine Haare wachsen jetzt ungeschnitten seit Mitte April 2019, aktuell sind es knapp 21 Monate seit dem Buzzcut, bald habe ich also 2 Jahre geschafft. Hin und wieder mache ich etwas S&D, etwas Spliss habe ich schon (vor allem die Str�hnen vorne an der Stirn und hinten im Nacken), aber es ist noch ganz okay.

Ein riesiger Meilenstein war f�r mich, dass ich irgendwann wieder einen Pferdeschwanz machen konnte, das war etwa nach 13 Monaten Wachsenlassen der Fall (ab Mai 2020). Aktuell trage ich sie viel in einem (relativ hohen) Knuddeldutt und bin einfach zufrieden, sie wegstecken zu k�nnen.

Gemessen habe ich 2020 gar nicht. Durch das “einfach rauswachsen lassen” sind die Str�hnen extrem unterschiedlich lang, vorne nur etwas �bers Kinn, hinten (langgezogen) schon fast APL. Die Locken machen die Haarl�nge au�erdem echt schlecht sichtbar. Daf�r habe ich eine Art “nat�rliche Stufen”, die mir gar nicht so schlecht gefallen.

Okay, gerade noch nachgemessen, um mal einen Anhaltspunkt zu haben. Die meisten Haarstr�hnen sind ab der Kopfhaut etwa 28-29 cm lang (das hei�t Reall�nge, oder?). Das passt ganz gut zu 21 Monaten Wachstum mit 0,6 cm Ausgangsl�nge. 1,3 cm durchschnittliches Wachstum pro Monat sind realistisch. Wenn ich nach SSS messe, dann sind die Haare jetzt etwa 52 cm lang, die allerl�ngste Str�hne sogar 57 cm, das ist aber ein Ausrei�er.

Pl�ne: Tja, ich wei� auch nicht. Weiter schnittfrei und selbst ein bisschen S&D? Wenn alles so bleibt, ist das wohl der Plan. Momentan hat mich die Yoga-Begeisterung auch wieder voll gepackt und ich habe mir meinen eigenen Artikel zu (Kundalini-) Yoga-Haaren nochmal durchgelesen… In einem guten Jahr h�tte ich die drei schnittfreien Jahre erreicht (auch wenn ich immer noch nicht so recht an die Energie �ber die Haare glaube, aber wer wei� das schon, bevor er es ausprobiert hat…).

Und wenn ich jetzt nicht schaue, was meine Terminal Length ist, ist es irgendwann zu sp�t, weil das mit steigendem Alter ja nicht einfacher wird. Falls ich in die Richtung gehen will, brauche ich erst recht keinen Friseur und keine Kante, da bekomme ich sowieso sehr bald fairy tale ends. Ob ich das aber wirklich will? Oder ob ich das dann so zerzauselt und “unordentlich” finde, dass ich gar nicht mehr offen trage? Das w�re schade und nicht Sinn der Sache! Aber das ist ja ohnehin noch in weiter Zukunft!

Jedenfalls freue ich mich schon riesig darauf, wieder mehr Dutts (zum Beispiel mit Haarstab) tragen zu k�nnen, so richtig stabile, die den ganzen Tag halten. Der LWB (Lazy wrap bun), mein Lieblingsdutt, ging bei meiner Haardicke erst ca. 3,5 Jahre nach dem Buzzcut, da muss ich mich also noch gedulden, grrr….

Also hei�t der (noch sehr unausgereifte) Plan: wachsen lassen, bis ich mich nicht mehr damit wohlf�hle. Und ich nehme mal an, dass ich 2021 noch schnittfrei bleibe. Und was dann ist: keine Ahnung! N�chsten Januar k�nnte ich etwa bei 68 cm nach SSS sein, das ist schon ganz ordentlich, bei mir mehr als BSL und damit f�r “Haarmuggels” schon richtig lange Haare.

Aktuell genie�e ich meine wuscheligen Locken. Klickt das Bild mal gro� und bewundert die Schneekristalle im Haar! Auch ein sch�ner Haarschmuck! Und jetzt bin ich sehr gespannt auf den R�ckblick und die Pl�ne der anderen Haarbanditinnen:

Im Februar schreiben wir dann dazu, wie man das Haarwachstum (von au�en und innen) anregen kann bzw. wie/ob wir das machen.

Ein gutes neues (Haar-)Jahr euch mit den besten W�nschen f�r eure (Haar-)Gesundheit!

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Feuchtigkeit f�r trockene Haare | Haarbande

Wuscheline — Thu, 10 Dec 2020 18:00:16 +0100

Heute geht es in der Haarbande um Feuchtigkeit f�r trockenes Haar und das ist auf dem Wuscheline-Blog ganz sicher kein neues Thema. Denn wellige und lockige Haare sind fast immer trocken bzw. haben zu wenig Feuchtigkeit und meine ganz bestimmt. Was also kann man tun, um zu Trockenheit neigende Haare mit Feuchtigkeit zu versorgen oder die Feuchtigkeit im Haar zu halten? Hier ein paar Anregungen.

1. Seltener waschen

Vielleicht klingt das erstmal seltsam und unlogisch, aber meiner Erfahrung nach stimmt es: weniger Waschen bringt den Haaren mehr Feuchtigkeit. Und mit “weniger” meine ich einerseits seltener und andererseits schonender.

Jede Haarw�sche trocknet die Haare aus, raubt ihnen Feuchtigkeit, die nach der W�sche wieder zugef�hrt werden muss (meist durch Sp�lung, Kur, Leave-Ins, Sprays usw.). Wenn man trockene Haare hat (und um die geht es hier ja), ist es meist kein Problem, auf einen Haarwaschrhythmus von einer Woche oder seltener zu kommen. Und wenn das kein Problem ist, dann sollte man die Haare auch nicht �fter waschen, au�er es ist unbedingt n�tig.

Man kann das auch umgekehrt denken: jede weggelassene W�sche l�sst dem Haar die eigene Feuchtigkeit bzw. den Schutzmantel, den das k�rpereigene, pflegende Sebum um die einzelnen Haare bildet. Seltener waschen hei�t also mehr Feuchtigkeit im Haar.

Falls man wirklich das Gef�hl hat, dass dem Haar “Wasser” fehlt (bei trockener Luft ist das evtl. manchmal der Fall), kann man die Haare einfach etwas mit Wasser einspr�hen, statt zu waschen.

2. Schonender waschen

Klar, irgendwann und irgendwie muss man seine Haare zumeist waschen. Wenn man trockenes und/oder welliges Haar hat, dann sollte man sich Gedanken um die Waschmethode machen und eine ausw�hlen, die die Haare schont und ihnen m�glichst viel Feuchtigkeit “l�sst”, den Schutzmantel wenig angreift.

Der erste Schritt ist sicherlich, aggressive Tenside zu meiden, also etwa�Sodium Lauryl Sulfate, Sodium Laureth Sulfate,�Ammonium Lauryl Sulfate,�Sodium Cocoate,�Sodium Palmitate,�Sodium Tallowate,�Sodium Laureth Sulfate,�Sodium Myreth Sulfate und Sodium Lauryl Sulfoacetate. Nicht umsonst wird also h�ufig von ‘sulfatfreien’ Shampoos gesprochen, denn das sind meist die milderen Alternativen.

In einem zweiten Schritt kann man dann �berlegen, ob man wirklich (jedes Mal) ein Shampoo braucht. Vielleicht w�scht man ja nur jedes zweite Mal mit einem Shampoo und weicht jedes zweite Mal auf eine andere, noch schonendere Methode aus. Oder geht irgendwann ganz zu alternativen Waschmethoden �ber.

M�glichkeiten w�ren etwa die CO-W�sche nur mit Conditioner bzw. Sp�lung oder einem extra Co-Wash-Produkt. Man k�nnte die W�sche mit Roggenmehl, Lavaerde, Kr�utern oder HES (Honig-Ei-Shampoo) ausprobieren. Oder einfach nur mit Wasser (also WO) waschen. Hier habe ich mal alternative Waschmethoden zusammengestellt, noch mehr findet ihr im passenden Haarbande-Beitrag.

3. Kein Alkohol!

Und damit meine ich hier die Haarpflege. Alkohole trocknen die Haare aus, besonders in Produkten, die l�nger im Haar bleiben, also Finger weg davon! Leider ist in vielen g�nstigeren Naturkosmetik-Produkten Alkohol zur Konservierung eingesetzt. In jedem Leave-In, Gel usw. ist das aber wirklich Gift f�r die meisten Haare, w�hrend es in einem schnell wieder ausgesp�lten Condi evtl. noch hinzunehmen ist.

Zu den reizenden und austrocknenden Alkoholen geh�rt �brigens u.a. alcohol, alcohol denat., isopropyl alcohol, benzyl alcohol, polyvinyl alcohol und ethanol. Unbedenklich sind dagegen die pflegenden Alkohole wie etwa Cetearyl alcohol,�cetyl alcohol,�behenyl alcohol,�stearyl alcohol. Warum das so ist, m�sst ihr Chemiker fragen. Beide Listen sind nicht ganz vollst�ndig, das sind aber die wichtigsten Alkohole in Kosmetikprodukten.

4. Wenig oder kalt f�hnen

Dass Hitzebehandlungen (Lockenstab und Gl�tteisen) t�dlich f�rs Haar sind und (nicht nur) die Feuchtigkeit zerst�ren, muss ich nicht schreiben, oder? Aber auch langes und/oder hei�es F�hnen sollte man sein lassen, wenn man zu trockenen Haaren neigt.

Will man f�hnen (zum Beispiel im Winter, weil es sonst zu kalt wird), f�hnt man am besten nur die Kopfhaut bzw. den Ansatz trocken. Und da merkt man dann ja selbst, dass eine lauwarme oder kalte F�hnstufe angenehmer ist, damit man sich die Haut nicht verbrennt. Achtung Werbung, aber ich kann euch wirklich den Dyson empfehlen, der eine gute Kaltstufe hat und dennoch relativ schnell die Haare trocken bekommt (und mit dem Diffusor Locken sch�n definiert).

5. B�rsten

Ja, auch B�rsten k�nnte Feuchtigkeit bringen, indem man n�mlich das Sebum von der Kopfhaut in die trockeneren Spitzen verteilt. Man kann dazu eine Wildschweinborstenb�rste benutzen, meiner Erfahrung nach strapaziert das die Haare auf Dauer aber ganz sch�n durch die mechanische Belastung.

Mein Favorit ist deshalb eine gro�e Holzb�rste oder Paddle-Brush (Tek oder Fripac Medis). Damit macht man dann die klassischen 100 B�rstenstriche (m�glichst schonend und langsam und nur im zuvor entwirrten Haar!) und tut damit den L�ngen einen Gefallen.

6. Rinsen

Leinsamen und Kr�uter schenken meinen Haaren nach der W�sche ein wenig Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit. Und Essig in der Rinse (die ich nicht aussp�le), sorgt daf�r, dass sich die Schuppenschicht der Haare sich schlie�t und die Feuchtigkeit sch�n drin bleibt. Mehr zu meiner Rinse k�nnt ihr hier lesen.

7. Schutz in der Nacht

7-8 Stunden auf einem Kopfkissen herumliegen und �ber den Stoff reiben kann Haare ganz sch�n austrocknen. Baumwolle saugt die Feuchtigkeit regelrecht aus den Haaren. Da ich das bei trockenen Haaren nicht haben will, gibt es mehrere Varianten, um die Haare in der Nacht zu sch�tzen. Variante 1 ist ein Kissenbezug aus Seide oder sehr glattem Satin. Variante 2 ist eine Form der Kopfbedeckung, eine ‘Schlafm�tze’. Und Variante 3 ist bei l�ngeren Haaren ein ‘Zopfschoner’. Die letzte Zusammenfassung zum Thema findet ihr in meinem Artikel zu Spliss und Haarbruch.

8. Pflege

Wenn man alle oberen Punkte beachtet, dann hat sich das Feuchtigkeitsproblem vielleicht schon erledigt. Au�er man hat wirklich trockene Haare oder eben Locken (die halten Feuchtigkeit einfach weniger gut) oder sehr lange Haare. Die Spitzen sind bei langen Haaren nat�rlicherweise trockener und brauchen mehr Feuchtigkeit.

Bew�hrt haben sich hier Haarcremes (Feuchtigkeit und Fett) oder die LOC-Methode (erst Feuchtigkeit in Form von Wasser, Aloe Vera Gel oder �hnlichem, dann wenige Tropfen �l, dann noch eine Creme). Oder einfach ein paar Tropfen �l ins feuchte Haar, damit die Feuchtigkeit sozusagen “eingeschlossen” und im Haar gehalten wird.

�le sind eine Wissenschaft f�r sich und verschiedene �le funktionieren bei verschiedenen Haartypen unterschiedlich gut, man muss also ein wenig experimentieren. Und man sollte im Kopf behalten, dass �le selbst keine Feuchtigkeit spenden. Bei vielen (Ausnahmen best�tigen die Regel!) funktioniert �l auf feuchtem Haar dann eben besser als auf trockenem Haar.

Ich benutze eigentlich nur noch das selbstgemixte Sebum-Mix (Rezept hier) oder ein paar Tropfen Hair Balm von Hairstory, das aber eher mal zum Anlegen von Frizz. WO hat mein Feuchtigkeitsproblem f�r den Moment gel�st, jetzt gilt es abzuwarten, wie sich das bei l�nger werdenden Haaren entwickelt…

Lest weitere Ideen f�r Feuchtigkeit in der Haarbande nach! Und freut euch im Januar auf Artikel mit einem Jahresr�ckblick und unseren haarigen Pl�nen/Zielen f�r 2021.

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Zweifel an langen Haaren | Haarbande

Wuscheline — Tue, 10 Nov 2020 18:00:03 +0100

Zweifel an langen Haaren sind einerseits genau mein Thema. Andererseits habe ich dazu schon so viel geschrieben, dass es sich wohl etwas wiederholen w�rde… Deshalb gibt es erstmal ein paar Links zu verschiedenen Blogposts und dann die viel wichtigere Frage: was tut man gegen die Zweifel an langen Haaren? Ich glaube n�mlich, dass die jeder mal hat (mehr dazu bei den anderen Haarbanditinnen), mal mehr mal weniger, mal �fter, mal seltener (und zweifelsfreie Ausnahmen best�tigen nat�rlich die Regel). Wenn man lange Haare haben will, �fter zweifelt und dann ab und zu auch “handelt” – sich n�mlich die Haare abschneidet oder zumindest mehr oder weniger radikal k�rzt – dann kommt man allerdings nie an seinem Ziel an. Was tut man also, wenn die Zweifel einen mal wieder zu �berrollen drohen?

Aber hier erstmal ein Exkurs voll rein in die Zweifel anhand von �lteren Posts:
1. Was mich an meinen langen Haaren genervt hat
2. Warum ich mir wirklich die Haare abgeschnitten habe
3. Was der Haarschnitt ge�ndert hat und was nicht
4. Wunschl�nge Buzzcut
5. F�nf Dinge, die ich an meinen Haaren nicht mag

Hier k�nnt ihr euch so chronologisch durchklicken durch die Kette an Zweifeln. Die ersten beiden Artikel begr�nden, warum ich mir die Haare von Hosenbund, fast Stei�l�nge auf Schulterl�nge gek�rzt habe. Artikel zwei und drei erkl�ren dann, warum mir Schulterl�nge immer noch zu lang war und ich sie mir schlie�lich (mehrfach) abrasiert habe und damit eine Weile auch sehr zufrieden war. Das ist also die Reise “abw�rts”, hin zum Buzzcut. Aber es ist ja nicht so, dass man an kurzen Haaren nicht auch zweifeln k�nnte…

Artikel 5 ist dann zu den Zweifeln, die noch immer da sind, obwohl ich ja beschlossen habe, die Haare wieder wachsen zu lassen. Allerdings wurde dieser Artikel geschrieben, als ich noch bei der Curly-Girl-Methode war, die ich dann entnervt aufgegeben habe. Seit Mai 2019, seit meinem zweiten Anlauf zum erneuten Wachsenlassen, mache ich dagegen WO und alles l�uft unter der Devise: Genuss und Minimalismus. Und in diesem Artikel sind tats�chlich schon einige Tipps enthalten, wie man den ewigen Zweifeln an langen Haaren entkommen k�nnte…

Tipp 1: Sch�ne Haarbilder anschauen

Mein Lieblingstipp, wenn ich mal wieder ins Zweifeln gerate: Bilder von sch�nen Haaren anschauen! Die Haare k�nnen die eigenen aus der Vergangenheit sein – legt euch am besten einen Ordner mit euren liebsten Haarfotos an, auf den ihr “im Zweifel” dann immer zur�ckgreifen k�nnt. Die Aussicht darauf, dass die eigenen Haare irgendwann wieder so aussehen k�nnten, kann einen ja durchaus motivieren! (Mein Pinterest-Album)

�hnlich gut funktionieren aber auch die Haarbilder von anderen. Schaut euch zum Beispiel auf Instagram nach Langhaarigen um, in einer Haargruppe auf Facebook oder auch auf Pinterest. Legt euch ein Pinterest-Album mit Haarvorbildern an (hier mein Album mit langen, vorwiegend roten Haaren)! Wenn ich zweifle und meine Haare nicht leiden kann, aber eine Weile die sch�nen M�hnen anderer bewundert habe, dann habe ich doch wieder Lust, meine zu z�chten… Irgendwie war eine lange Zeit dieses Bild (einer Unbekannten) mein Haarvorbild:

Tipp 2: wegstecken und vergessen

Das ist der Teil mit dem Minimalismus. Wenn man seine Haare gerade nicht mag – und eigentlich wei� man ja, dass das wieder vergeht – dann steckt man sie einfach weg, in den Pferdeschwanz oder den Dutt oder sonstwie, wie sie m�glichst wenig st�ren oder auffallen. Ich war tats�chlich �bergl�cklich, als ich meine wachsenden Haare endlich wieder zum Zopf binden konnte und meinen eigenen Tipp so befolgen konnte, davor war es n�mlich schon oft ein Kampf.

“Vergessen” bedeutet dann auch, sich m�glichst wenig damit zu besch�ftigen. Nicht nach Spliss suchen, nicht im Spiegel anschauen, nicht nach sonstigen Fehlern suchen (Kante fransig? Frizz? Struktur komisch?). Einfach eine Frisur machen, wo das alles nicht so auff�llt und die Haare vergessen. Wenn man dann wieder “Lust auf Haare” und die Zweifel einigerma�en besiegt hat, dann kann man sich ja wieder um sie k�mmern. Dann kann man sich auch ruhigen Gewissens um die kleinen “Fehlerchens” k�mmern, ohne in Gefahr zu geraten, aus Frust alles abzuschneiden.

Tipp 3: der Weg ist das Ziel

Jaja, ich wei�, bl�de Binsenweisheit. Hilft aber trotzdem. Das ist der “Genuss” aus dem Artikel oben. Genie�en, was man gerade hat, hilft sehr bei Zweifeln und Ungeduld. Haare sind noch kurz? Super, dann hat man auch noch nicht so viel Spliss und das Trocknen dauert nicht so ewig. Die Haare sind erst halblang? Prima, man kann sie problemlos offen tragen, ohne dass sie sich in Gurten verheddern oder in Autot�ren einklemmen! Noch besser: die Locken/Wellen kommen jetzt gerade zur Geltung, weil die Haare noch nicht so schwer sind! Oder: juhu, um eine blickdichte Kante muss ich mir noch keine Sorgen machen!

Und dann muss man sich bewusst �ber jeden Meilenstein freuen! Also nicht: so viel fehlt noch bis an mein Ziel, sondern eher: Wow, sie sind schon so lang, dass ich sie ohne Spiegel sehen kann (wenn man mit Buzzcut startet, dauert das eine Weile). Oder: Wahnsinn, jetzt f�hle ich die Spitzen beim Haarewaschen schon zwischen den Schulterbl�ttern! Klingt alles albern, aber wie gesagt, es hilft. Den Fortschritt zu dokumentieren (mache ich auf Instagram) und dann zu staunen, wie kurz sie damals noch waren, hilft auch.

Und ihr, was macht ihr bei Zweifeln an langen Haaren? Und habt ihr schon die anderen Artikel aus der Haarbande gelesen? Im Dezember wird es bei uns dann darum gehen, wie man es schafft, Feuchtigkeit in trockene (und/oder lockige) Haare zu bringen.

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Haartools | Haarbande

Wuscheline — Thu, 10 Sep 2020 18:00:03 +0200

Diesen Monat geht es in der Haarbande um Zubeh�r f�r die Haare, also alles Handwerkszeug, was man so f�r seine Haare braucht und benutzt, wir haben das mal “Haartools” genannt. Bei mir seht ihr ein Sammelsurium aus K�mmen, B�rsten, Scheren und Haargummis. Dabei ist fast nichts davon “neu” im eigentlichen Sinne. Vieles habe ich aus meiner ersten Langhaarzeit und jetzt wieder aus dem Schrank geholt. Und im Zeichen des Minimalismus haben sich meine Haartools noch nicht von selbst vermehrt – wie das fr�her bei mir durchaus �blich war…

1. K�mme

Mit K�mmen fange ich erst so langsam wieder an. Bei kurzen Haaren brauche ich die einfach nicht. Bei wirrem Haar nehme ich eher mal meine Finger oder dann halt die Holzb�rste. Aber mit etwas mehr Haarl�nge wird so ein Kamm dann doch ganz praktisch. Also habe ich mal die Schublade ge�ffnet und geschaut, was ich noch da habe und wieder benutze:

Gro�er Liebling ist der Magic Star Mini von Hercules S�gemann, der kleine. Den gro�en Magic Star hebe ich mir f�r sp�ter und die richtig lange und dichte M�hne auf. Ich habe noch zwei Holzk�mme von Lebaolong aus Palo Santo da, einen habe ich lang in der Tasche rumgetragen, das andere ist ein Staubkamm, beide benutze ich allerdings kaum.

2. B�rsten und �hnliches

Von meiner B�rste mit Holzstiften von Tek habe ich euch jetzt schon mehrfach vorgeschw�rmt, die benutze ich gern und regelm��ig. Dazu kommt manchmal dieses pinke Krallending zur Kopfhautmassage. In meiner Curly-Girl-Zeit habe ich mir auch mal die Denman Brush D3 gekauft (hier kann man “Borstenreihen” entfernen, sodass sie “grober” wird). Sie wurde damals zur Lockenb�ndelung nach dem Haarewaschen (Haar durch Leave-In gesch�tzt) empfohlen, aber nun… Ich behalte sie trotzdem mal und verwende sie hin und wieder im trockenen Haar. F�r Reisen habe ich noch meinen Tangle Teezer compact.

So ein “Fingerstyler” oder “Afrokamm” ist manchmal sehr praktisch bei Locken und Wellen, wenn man den Ansatz auflockern will, damit der nicht platt am Kopf liegt, man aber gleichzeitig die Locken nicht durch B�rsten etc. zerst�ren will. Hin und wieder benutze ich dann noch die Massage-/Shampoob�rste von dm – ohne Shampoo, aber halt unter der Dusche. Bei WO ist so eine Massage unter flie�endem Wasser manchmal ganz hilfreich, allerdings mache ich das nur sporadisch.

3. Papangas, Scrunchies und andere Haargummis

Hier hat sich nicht viel ge�ndert, meine Lieblinge sind und bleiben Papangas, gerne small, am liebsten aber die d�nneren Slim. Die habe ich sogar nachgekauft, weil ich sie so praktisch finde. Ein Zwischending, �ber das ich k�rzlich gestolpert bin, ist das Invisibobble Scrunchie�(hellblau mit Punkten), innen ist n�mlich auch ein Spiralhaargummi. Sieht ganz h�bsch aus und h�lt gut.

Scrunchies trage ich auch so immer mal wieder im Pferdeschwanz oder um meinen Mini-Cinnamon-Bun, nett und haarschonend sind etwa die aus Satin von O so curly, die ich “wiedergefunden” habe. Ansonsten habe ich halt ein paar Scrunchies und Haargummis, die sich so angesammelt haben, empfehlen m�chte ich noch die von Brax, die f�r Silikonhaargummis ungeheuer langlebig sind. Wenn das Haargummi mal unsichtbar sein soll und/oder am Ende eines Flechtzopfes, ist das meine erste Wahl.

4. Scheren und CreaClip

Ja, eigentlich braucht man nur eine Schere. Ich habe aber nunmal sowohl die Olivia Garden Silk Cut als auch die Jaguar Prestyle Ergo (beide 5 Zoll). Man sollte tats�chlich in EINE gute Schere investieren, das schon, denn mit billigen Scheren spalten sich die frisch geschnittenen Haarspitzen gern gleich wieder. Die Olivia-Garden-Schere ist noch einen Hauch sch�rfer, die Jaguar ist andererseits mikrogezahnt, so dass unge�bte “Helfer” beim Trimmen der Kante deutlich weniger abrutschen. F�r S&D (das Schneiden einzelner splissiger Haarspitzen) ist es allerdings ziemlich egal, welche der beiden man nimmt.

Wenn ich mal wieder Haare schneide, zum Beispiel zum Angleichen der Stirn- und Nackenhaare, werde ich dazu wieder meinen CreaClip verwenden. Ich habe gerade gesehen, dass ich den schon seit 2012 besitze. Ob die g�nstigen Nachahmer-Produkte genauso gut sind, kann ich leider nicht beurteilen.

Ich bin mir sicher, dass die anderen Haarbanditinnen ganz andere Haartools benutzen, also schaut bei ihnen vorbei!

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Pflege f�r die Kopfhaut | Haarbande

Wuscheline — Mon, 10 Aug 2020 18:00:13 +0200

Pflege für die Kopfhaut ist eines dieser Themen, die in unseren Blogs, in Haarpflege-Foren und auch in der Haarbande immer wieder auftauchen. Zuletzt gab es im November 2018 einen Artikel dazu, aber die Kopfhautpflege spielt auch nebenbei immer mal wieder eine Rolle. Hier also mal wieder eine aktualisierte Sammlung. Denn nur aus einer gesunden, gut durchbluteten Kopfhaut wachsen gesunde Haare. Mit richtiger Pflege der Kopfhaut kann man also für gesunde Haare und ein gutes (vielleicht sogar etwas beschleunigtes) Haarwachstum sorgen.

1. Bürsten

Das Bürsten der Kopfhaut (nicht unbedingt der kompletten Haarlängen) gehört auf jeden Fall zur Gesunderhaltung der Kopfhaut dazu. Es steigert die Durchblutung und entfernt kleine Hautschüppchen. Am liebsten benutze ich dazu eine Holzbürste, mit der ich die klassischen 100 Bürstenstriche über die Kopfhaut mache. Also erst ca. 25 vom Nacken zur Stirn (mit nach vorne geworfenen Haaren), dann vom Haaransatz rechts nach links, von links nach rechts und schließlich von der Stirn Richtung Nacken. Um meine Locken nicht zu stören bürste ich manchmal 5-7 Tage nicht, ansonsten aber gern alle zwei Tage oder so.

Ich habe meine Holzbürste von Tek sehr lieb gewonnen, die Bürste von Fripac Medis mochte ich aber auch. Meine Wildschweinborstenbürste habe ich übrigens wieder verbannt, auf Dauer ist das echt nur etwas für Haare, die “hart im Nehmen” sind. Das Bürsten mit der WBB führt durch die mechanische Belastung leicht mal zu Spliss, was meiner Meinung nach mit der Holzbürste nicht passiert. Das Verteilen des Sebums von der Kopfhaut in die Haarspitzen geht mit der Holzbürste vielleicht nicht ganz so leicht, aber es geht.

2. Seren für die Kopfhaut

Seren für die Kopfhaut benutze ich recht regelmäßig, nämlich ein Mal pro Woche. Das “Ritual” beginne ich mit einer Bürsteneinheit, um abgestorbene Hautschüppchen zu lösen und die Kopfhaut so aufnahmebereit zu machen. Meine Seren (ohne Alkohol und natürlich ohne Silikon, ebenso weitgehend ölfrei) habe ich euch schon mehrfach vorgestellt. Es sind das Pura d’Or Hair Thinning Therapy Energizing Scalp Serum, die Bio Kopfhautkur T von Myrto und das Multi Peptide Serum for Hair Density von The Ordinary.

Seit ich WO mache, benutze ich kein Öl mehr für die Kopfhaut, das würde ich schließlich mit Wasser nicht mehr ausgewaschen bekommen. Ich habe auch kein Bedürfnis danach und bin insgesamt sehr zufrieden so. Trotz Plastikflasche werde ich am ehesten das Pura d’Or Hair Thinning Therapy Energizing Scalp Serum nachkaufen, da passt einfach alles: ingwerig-frischer Duft, sehr leichte Konsistenz und darauf folgendes Haar- und Kopfhautgefühl. Die Haare kleben danach überhaupt nicht, man muss also nicht unbedingt bald waschen, sondern kann es auch zwischendurch benutzen. Wenn man nicht extra in ein Serum investieren will, kann man stattdessen auch einfach Aloe Vera Gel verwenden, das ist in jedem Fall positiv für die Kopfhaut.

Ach ja, man gibt das Serum direkt auf die Kopfhaut und massiert es dann gut ein. Dazu nimmt man am besten die Fingerspitzen, man kann aber auch eine Bürste oder so eine “Harke” benutzen, um die Kopfhaut zu stimulieren (hier ein ähnliches Gerät).

3. Rinsen mit Kräutern, Leinsamen und Essig

Unter Kopfhautpflege könnte man auch meine Rinsen rechnen, die ich gerne nach der WO-Wäsche benutze. Ich kippe mir die Flüssigkeit nach dem Waschen über den Kopf, achte darauf, dass sie auch auf die Kopfhaut vordringt und lasse sie dann einfach drin, also einwirken. Die Kräuter sind auf gesundes Haar und Kopfhaut abgestimmt, die Leinsamen spenden Feuchtigkeit (durch pflanzliche Schleimstoffe) und der Essig sorgt für einen guten PH-Wert der Kopfhaut und wirkt auch ein wenig gegen Bakterien und Pilze, die man nicht unbedingt auf der Kopfhaut haben will.

Meine aktuelle liebste Mischung sieht etwa so aus: 2-3 EL Kräutermischung und 1-2 EL Leinsamen mit ca. 1 Liter kochendem Wasser aufgießen und ein paar Stunden (oder über Nacht) ziehen lassen (mindestens so lange, bis die Mischung Zimmertemperatur erreicht hat). Dann gebe ich noch 1 Esslöffel Essig (Apfel- oder Himbeeressig) dazu und fertig ist das Gebräu.

Als Kräuter bieten sich an: Lindenblüten, Kamillenblüten und Calendula-Blüten, Marshmallow-/Eibischwurzel und -Blätter, Königskerzenblüten, Holunderblüten, Brennessel, Grüner Tee, Rosenblüten, Rosmarin, Klettenwurzel, Zitronenschale, Bockshornklee, Eukalyptus, Salbei, Fenchel, Thymian, Zitronenmelisse, Lavendel, Hibiskus, Sandelholz. Bei sehr hellem Haar muss man etwas vorsichtiger sein. Hier noch weitere Anregungen zu Rinsen und DIY-Haarpflege.

Das war es auch schon. Aber im Sinne des Minimalismus passt das ja. Vielleicht haben die anderen Haarbanditinnen ja noch weitere Tipps.

Im September erzählen wir euch dann etwas zu unseren “Haartools”, also etwa Haargummis, Scheren, Kämmen oder (schon wieder) Bürsten.

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Meine Wege zu langem Haar | Haarbande

Wuscheline — Fri, 10 Jul 2020 17:58:35 +0200

Das Thema habe ich diesmal ein wenig umbenannt, um es f�r mich passend zu machen. Aus “Unser Weg zu langen Haaren” als Thema der Haarbande wurde bei mir “meine Wege”. Ja, genau, mehrere. Denn nach einer relativ kurzhaarigen Kindheit und Jugend (h�chstens irgendwo zwischen APL und BSL und teilweise sehr kurz) begebe ich mich nun schon zum zweiten Mal auf den Weg zu langen Haaren.

Der erste Anlauf ist gegl�ckt und meine Haarspitzen waren 2015/16 irgendwo zwischen H�fte, Hosenbund und Stei�bein. Dann habe ich sie allerdings abgeschnitten und abrasiert. Und nun bin ich nach 14 Monaten gerade mal wieder zwischen Kinn (k�rzere Str�hnen) und Schulter. Der Weg ist noch weit und das Ziel offen…

1. Weg 1: 2010-2016

Von Mai 2010 (Buzzcut) bis November 2016 habe ich meine Haare zum ersten Mal richtig wachsen lassen. Dazwischen habe ich nur hin und wieder ein wenig getrimmt, um Spliss zu vermeiden oder die Kante etwas anzugleichen. In diesen 6 1/2 Jahren sind meine Haare etwa 92 Zentimeter gewachsen (plus ein paar mehr, die ich weggeschnitten habe, gesch�tzt vielleicht 25-28 cm insgesamt). F�r mich waren das gegen Ende definitiv lange Haare.

Dokumentiert habe ich das hier im Blog allerdings erst ab 2013, also als meine Haare schon 3 Jahre auf dem Buckel hatten und ca. bei APL (62 cm SSS) waren:

Ein Jahr sp�ter, 2014, mit vier Jahren, sahen sie dann so aus, in diesem Jahr ist optisch ganz sch�n viel passiert (jetzt 77 cm nach SSS):

2015, nach 5 Jahren Wachstum, waren meine Haare dann definitiv lang (86 cm nach SSS), finde ich. Andererseits werden sie da nach unten zu auch etwas d�nn (f�r meinen damaligen Geschmack):

Hier gibt es noch einen ganz interessanten Vergleich jeweils vom Dezember 2013 / 2014 /2015:

Zum 6. Geburtstag meiner Haare war ich (nach Trimms) bei etwa 90 cm SSS, vor dem Abschneiden (also nach 6,5 Jahren) dann sogar wieder bei 93 cm (viel l�nger waren sie auch zwischendurch nie, allerh�chstens 95 cm SSS):

Im Nachhinein h�tte ich vielleicht einfach auf Midback oder Taille schneiden sollen und nicht ganz so radikal. Denn da h�tte ich ganz sicher eine sch�ne dicke und blickdichte Kante bekommen. Die Spitzen w�ren weniger trocken und pflegeintensiv gewesen und meine “Haarzufriedenheit” eventuell wieder gewachsen. Auch auf den Bildern gefallen mir die L�ngen rund um Taille eigentlich am besten, also so rund um 70-80 cm SSS. Nun…

2. Weg: ab 2019

Mein zweiter Weg zu langen Haaren steht wie gesagt noch am Anfang. Nach einem Schnitt auf knapp Schulterl�nge im November 2016 und einem Buzzcut im April 2017 ging es so ein bisschen hin und her zwischen etwas wachsenlassen und dann doch wieder abrasieren… Seit Mitte April 2019 bin ich aber nun standhaft und inzwischen wieder bei 14 Monaten Haarwachstum. Die momentane Lage sieht so aus:

Ich �berlege immer mal wieder, ob ich im Nacken etwas k�rzen soll, da wuchern sie doch ziemlich wild. Gleichzeitig habe ich aber Angst, dass dann mein kleiner Pferdeschwanzpuschel bzw. Minidutt nicht mehr funktioniert, wenn die Nackenhaare nicht so weit hoch reichen… Also ich wei� noch nicht, wann ich mich traue. Irgendwann muss ich eine kleine Angleichung vornehmen, denke ich.

Zu meinem zweiten “Weg zu langen Haaren” gibt es mindestens ein monatliches Update auf Instagram, meist mit Vergleich zum Buzzcut bzw. zum Jahr vorher, schaut doch r�ber! Hier zum Beispiel das Bild zum “1. Geburtstag” meiner Haare, 12 Monate wachsenlassen:

Ansonsten finde ich, dass meine Strategien (Genuss und Minimalismus beim Wachsenlassen, hier genauer beschrieben) diesmal ganz gut funktionieren. Ich bin ganz guter Dinge, dass ich diesmal nicht wieder aufgebe – vor allem, da ich inzwischen die bl�dste L�nge hinter mir habe. Ich kann sie jetzt irgendwie zusammenbinden und das ist echt ein gro�er Fortschritt! Dadurch wird die Nerv-Gefahr deutlich geringer!

Wo dieser zweite Weg enden wird, wei� ich wirklich noch nicht. Vielleicht will ich mich auch einfach nicht festlegen. Schulter bis APL finde ich an mir keine wahnsinnig gute L�nge irgendwie. Also denke ich mal Richtung BSL bis Taille. Und wie schonmal gesagt, wenn mich dann doch der Wahnsinn packt, vielleicht freunde ich mich dann doch noch mit Fairytale Ends an und probiere mal aus, wie lang meine Haare eigentlich wachsen k�nnen. Vielleicht aber auch nicht. Alles ganz entspannt.

Schaut mal r�ber zur Haarbande, wie die Wege der anderen zu langen Haaren so aussehen, diesmal sind wir wirklich zahlreich dabei!

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Z�pfe | Haarbande

Wuscheline — Sun, 10 May 2020 18:00:00 +0200

Ich habe es echt versucht. Obwohl ich handwerklich ein wenig eingerostet bin, habe ich es mit verschiedenen Lacebraids und einem franz�sischen Zopf probiert. Ergebnis: mit sehr viel M�he (und straffem Flechten) geht das schon irgendwie. Aber wirklich zufrieden war ich mit keinem der Ergebnisse, f�r Z�pfe sind meine Haare einfach noch zu kurz. Sie haben ja aber auch erst so 16 cm L�nge nach einem Jahr Wachstum… Also, fragt mich in einem Jahr nochmal nach “aktuellen” Z�pfen. So lange m�sst ihr mit einer Sammlung meiner “vergangenen” Z�pfe vorlieb nehmen. Und schaut bei der Haarbande und den Langhaarigen vorbei!

Fischgr�tenz�pfe

Hier habe ich verschiedene Fischgr�tenz�pfe gezeigt, einmal eine franz�sische Fischgr�te, einmal einen Engl�nder, der aus drei Fischgr�tenz�pfen zusammengeflochten war: Link

Multibraids

Verschiedene Z�pfe zusammengeflochten habe ich auch hier, n�mlich drei Holl�nder. Au�erdem habe ich sieben stinknormale Engl�nder zu einem dicken Zopf verflochten: Link

Runde Z�pfe

Einen franz�sisch geflochtenen Viererzopf gab es hier: Link

Lacebraids

Hier gab es mal zwei Lacebraids (mit einer h�bschen Spange) zum Half-Up vereint: Link

Akzentz�pfe

Kleine Z�pfchen in Pferdeschwanz oder Dutt zum Aufh�bschen der Frisur: Link

French Pinless

Ein zum Dutt gesteckter Franzose, mit und ohne Parandi: Link

Double French Pinless

Zwei zu Dutts gekringelte fanz�sische Z�pfe: Link

Zopfkrone

Bei dieser Zopfkrone mit Tuch habe ich mich von Frida Kahlo inspirieren lassen: Link

Game of Thrones

Flechtfrisuren von Ygritte und Catelyn Stark findet ihr hier: Link

Z�pfe mit B�ndern

B�nder in die Z�pfe zu flechten, habe ich hier ausprobiert: Link

Masara

Ein hochgeklappter und festgesteckter Holl�nder: Link

Elling-Frau-Knoten

Im Urlaub in D�nemark habe ich neben einigen anderen Z�pfen auch mal den Zopf der Elling-Frau ausprobiert: Link

Zum Schluss verweise ich euch nochmal an die anderen Haarbanditinnen. F�r den Juni haben wir uns �brigens das Thema Hair-Spa-Day vorgenommen!

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