Erneuerbare Energie http://feed.informer.com/digests/2TE4AOIUHX/feeder Erneuerbare Energie Respective post owners and feed distributors Sat, 09 Sep 2017 16:59:44 +0200 Feed Informer http://feed.informer.com/ Energieversorgung der Schweiz: Es braucht viel mehr grosse Kraftwerke als angenommen https://www.tagesanzeiger.ch/energiewende-unterschaetzt-schweiz-braucht-8-neue-kraftwerke-340037138284 Tages-Anzeiger Schweiz urn:uuid:af2c5b94-7631-7c31-bc43-fc839b8b0571 Sun, 05 May 2024 00:00:00 +0200 Windräder und Fotovoltaik werden für die Energiewende bei weitem nicht ausreichen: Das sagt eine ETH-Studie. Demnach sind bis 2050 acht neue Kraftwerke nötig, jedes so gross wie ein AKW. Switzerland Klimawandel bedroht die Artenvielfalt https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/klimawandel-bedroht-die-artenvielfalt/ Sonnenseite urn:uuid:c09a62ee-6d41-5096-409a-58e711b07b1a Fri, 03 May 2024 10:31:57 +0200 Die Zerstörung von Lebensräumen gilt als wichtiger Faktor für den Rückgang der biologischen Vielfalt. Ein internationales [&#8230;] Umwelt Bigi Alt Wie KI das Energie-Management revolutioniert: https://www.sonnenseite.com/de/energie/wie-ki-das-energie-management-revolutioniert/ Sonnenseite urn:uuid:aa4e47e7-3e76-c761-a176-2324fae27faa Fri, 03 May 2024 09:35:47 +0200 Die Zukunft des Energieeinkaufs mit flexiblen Zeitfenstern / Gastbeitrag von Henry Keppler Smarte Stromtarife: Eine attraktive [&#8230;] Energie Bigi Alt Exportinitiative Energie: Katars Strategie für erneuerbare Energien https://www.ee-news.ch/de/article/53621/exportinitiative-energie-katars-strategie-fur-erneuerbare-energien?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:492f7565-d398-93ab-8f26-1828e2a84cb7 Thu, 02 May 2024 20:35:40 +0200 (©EE) Die Einführung der Qatar NationalRenewable Energy Strategy markiert einen entscheidenden Schritt zur wirtschaftlichen, ökologischen und diversifizierenden Neugestaltung der Energielandschaft Katars. Die von der Qatar General Electricity and Water Corp. eingeführte Strategie sieht vor, dass Katar seine Kapazität zur erneuerbaren Energieerzeugung bis 2030 auf etwa 4 Gigawatt ausbauen will. Ein wesentlicher Teil dieses Plans ist die dezentrale Solarenergieerzeugung, die rund 200 Megawatt beitragen soll. Dies soll die Belastung des zentralisierten Netzes verringern. Erneuerbare Conseils pour un printemps plein d’efficacité énergétique https://energeiaplus.com/2024/05/02/conseils-pour-un-printemps-plein-defficacite-energetique/ BFE-Blog energeiaplus urn:uuid:f6e0b7c3-0f6c-a0d7-9717-6adcfbd73ac2 Thu, 02 May 2024 15:08:33 +0200 <a href="https://energeiaplus.com/2024/05/02/conseils-pour-un-printemps-plein-defficacite-energetique/"><img width="240" height="160" src="https://energeiaplus.com/wp-content/uploads/2024/05/80b4db65-240x160.jpg" alt="Conseils pour un printemps plein d’efficacité énergétique" align="left" style="margin: 0 20px 20px 0;max-width:100%" /></a><p>Les jours se rallongent et les températures remontent peu à peu. Découvrez la manière la plus simple d’augmenter votre efficacité énergétique en attendant les beaux jours.</p> <p class="css-2xdbac e1g4pdih10"><strong>Conseil 1: chauffer correctement en vaut la peine</strong><br /> Éteignez aussi votre chauffage dès les premières chaleurs. Les chauffages modernes sont souvent équipés d’une régulation annuelle. Cette fonction permet aux chauffages de s’allumer et de s’éteindre automatiquement selon la température extérieure. Mais avec des installations de chauffage plus anciennes, également, il est recommandé d’éteindre le chauffage dès les premières chaleurs et de le rallumer en cas de retour du froid.</p> <p><a href="https://energeiaplus.com/2024/05/02/conseils-pour-un-printemps-plein-defficacite-energetique/" rel="nofollow">Continue reading Conseils pour un printemps plein d’efficacité énergétique at BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie.</a></p> EnergieSchweiz Energiewirtschaft Français accu App Appareils ménagers Auto chaleur change Chauffage conseil consommation contrôle Eau efficace Efficacité efficacité énergétique électricité électrique énergétique énergie environnement EU Fenêtre Formation froid Information installation installations Lac Lage Mai marché Mobil Natur Podcast position Programm Programme Simple soleil Sommer Suisse SuisseEnergie températures UE Velo energeiaplus G7-Länder beauftragen IRENA mit der Überwachung der Fortschritte der Gruppe im Bereich der erneuerbaren Energien  https://www.sonnenseite.com/de/politik/g7-laender-beauftragen-irena-mit-der-ueberwachung-der-fortschritte-der-gruppe-im-bereich-der-erneuerbaren-energien/ Sonnenseite urn:uuid:55f533dd-439f-b50e-c8a7-dc485543b505 Thu, 02 May 2024 02:43:00 +0200 Kommuniqué des G7-Ministertreffens zu Energie, Klima und Umwelt fordert IRENA auf, den gemeinsamen Beitrag der Gruppe [&#8230;] Politik Bigi Alt Deutschland: Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen fast doppelt überzeichnet – Zuschlagswerte ähnlich wie in Vorrunde https://www.ee-news.ch/de/article/53602/deutschland-ausschreibung-fur-pv-freiflachenanlagen-fast-doppelt-uberzeichnet-zuschlagswerte-ahnlich-wie-in-vorrunde?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:00a79e11-9b27-4d7b-c729-e13b7024781d Wed, 01 May 2024 23:10:54 +0200 (PM) Die deutsche Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen und für Solaranlagen, die auf, an oder in baulichen Anlagen errichtet werden, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind (Solaranlagen des ersten Segments) des Gebotstermins 1. März 2024 bekanntgegeben. Die Ausschreibungsrunde zum Gebotstermin 1. März 2024 ist sehr deutlich überzeichnet. Solar Ab heute: Licht aus! https://www.forum.eu/klimawandel/ab-heute-licht-aus-e08e1b52-1b9e-438a-931f-c562145f114e Klima und Wandel urn:uuid:fa842411-786d-f0fe-02c4-1242ad8809d3 Wed, 01 May 2024 22:28:36 +0200 <img type="image/png" src="https://cache.forum.eu/system/dragonfly/production/2019/01/31/85d7rd6mk9_KlimaUndWandel_s.jpg" /> <br> In der Welt der Ökonomie bräche heute die Katastrophe aus: Der 2. Mai 2024 ist &quot;Weltüberlastungstag&quot;, jener Tag, an dem in Deutschland alle Rohstoffe aufgebraucht sind, die ein sich selbst erneuernder Planet in einem Jahr zur Verfügung stellen kann: Frischluft, Trinkwasser, Äpfel, Baumwolle, Fisch, Eisenerz, Bauholz oder jener Platz auf der Müllkippe, die wir Deutschen zum Abladen unserer Treibhausgasemissionen nutzen. Nach Berechnungen des Global Footprint Network braucht die Menschheit derzeit statistisch 1,75 Erden, um jene Ressourcen zu beschaffen, die die Natur des Planeten in zwölf Monaten zu produzieren vermag. Und weil wir schon seit Jahren auf viel zu großem Fuß leben, würde jede Bank ein Kreditersuchen ablehnen: In der Ökonomie würde heute jedes deutsche Werk geschlossen, weil es nichts mehr zu Produzieren gibt, jeder Laden dicht gemacht, weil nichts Verkaufbares mehr da ist, jedes Smartphone aus bleiben, weil es keinen Strom mehr gibt.Aber wir sind ja nicht in der Ökonomie, sondern in der Ökologie. Dort ist längst sichtbar, wie das Leben auf Pump wirkt: Land- und Bodendegradation sind weit verbreitet, die Fischbestände können sich nicht regenerieren, weltweite Entwaldung, der Verlust biologischer Vielfalt, die Gletscherschmelze, ungewöhnliche Hitzewellen, Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen, die den menschlichen Wettbewerb um Nahrung und Energie verschärfen.Wohlgemerkt: Heute ist der deutsche &quot;Earth Overshoot Day 2024&quot;! Denn wir Deutschen verplempern noch viel mehr größere Mengen an Ressourcen, als 80 Proent der Weltbevölkerung. Würden alle Menschen so leben wollen wie wir, wären schon drei Planeten notwendig. Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND:&quot;Unsere Erde ist überlastet. Ein Land, das so viele Ressourcen verbraucht wie wir, wirtschaftet schlecht und rücksichtslos.&quot;Seit 1961 wird der Weltüberlastungstag – auf Englisch  – berechnet, 1987 lebte die Menschheit erstmals auf zu großem Fuß: Overshoot Day war der 19. Dezember. 1995 hatten die Menschen am 21. November jene Ressourcen verbraucht, die eigentlich bis zum Jahresende reichen müssen, 2023 war es der 2. August. Theoretisch dürften Menschen dann der Natur keine Rohstoffe mehr entnehmen, nicht einmal mehr Trinkwasser. Weil wir es aber natürlich trotzdem weiterhin tun, zapfen wir das grüne Kapital der Erde an: Wir leben quasi auf Kredit.  <br> <a href="https://www.forum.eu/klimawandel/ab-heute-licht-aus-e08e1b52-1b9e-438a-931f-c562145f114e">[link]</a> Nick Reimer Romande Energie: Erzielt im 2023 ausserordentlich hohe Ergebnisse https://www.ee-news.ch/de/article/53542/romande-energie-erzielt-im-2023-ausserordentlich-hohe-ergebnisse?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:be5f03bb-5592-e84d-bbd9-23dd74932527 Wed, 01 May 2024 10:29:27 +0200 (SDA) Das Energieunternehmen Romande Energie hat im Jahr 2023 ausserordentlich hohe Umsätze erzielt und den Gewinn kräftig gesteigert. Grund dafür waren in erster Linie die höheren Preise, die das Unternehmen von Kunden in der Grundversorgung verlangen konnte. Aber auch aus Beteiligungen floss mehr Geld in die Kassen. (Texte en français >>) Erneuerbare Mobilitätsmonitor 2024: Bevölkerung bewertet Infrastruktur und Elektromobilität kritisch https://www.sonnenseite.com/de/mobilitaet/mobilitaetsmonitor-2024-bevoelkerung-bewertet-infrastruktur-und-elektromobilitaet-kritisch/ Sonnenseite urn:uuid:c7e0fc17-3bdd-dc93-8c92-f0b7aa4c41fb Wed, 01 May 2024 02:52:00 +0200 Die Deutschen halten Anstrengungen im Klimaschutz weiterhin für wichtig. Die Einschätzung, dass Maßnahmen im Energie- und [&#8230;] Mobilität Bigi Alt Energie Wasser Bern: Macht 90.4 Millionen Franken Gewinn https://www.ee-news.ch/de/article/53541/energie-wasser-bern-macht-90-4-millionen-franken-gewinn?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:9eeec782-10a7-1d56-e69c-4bc684b27bcd Tue, 30 Apr 2024 13:10:51 +0200 (SDA) Der Stadtberner Energieversorger Energie Wasser Bern (Ewb) hat sein Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinn von 90.4 Millionen Franken abgeschlossen. Davon wurden 16.2 Millionen Franken an die Stadt ausgeschüttet, wie Ewb am Donnerstag mitteilte. Erneuerbare TÜV Rheinland: Entwicklung eines neuen weltweiten Standards für den Solarbetrieb von Fahrzeugen https://www.ee-news.ch/de/article/53531/tuv-rheinland-entwicklung-eines-neuen-weltweiten-standards-fur-den-solarbetrieb-von-fahrzeugen?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:1fa5052a-7789-f966-a610-a9932db511e6 Tue, 30 Apr 2024 13:10:51 +0200 (PM) Im Rahmen eines internationalen Verbundes testet TÜV Rheinland aktuell dachintegrierte Photovoltaik-Modulen in Fahrzeugen, sogenannte „Vehicle integrated PV“ (VIPV). Dabei geht es darum, die Anwendbarkeit der derzeit verfügbaren internationalen Messstandards für die Prüfung dieser innovativen Geräte zu überprüfen und die Energiemenge zu bewerten, die solche Geräte im realen Einsatz in Fahrzeugen erzeugen können. Bislang gibt es keine internationalen Normen, die speziell für solche Solarmodule gelten. Ziel ist es, neue internationale Normen zu entwickeln, die der Industrie und den Prüflabors als Richtlinie für zuverlässige Messungen dienen und die die korrekte und faire Vergleichbarkeit dieser Geräte gewährleisten. Solar Fraunhofer ISE: »Modellregion Agri-Photovoltaik Baden-Württemberg« zeigt Synergieeffekte der doppelten Flächennutzung https://www.ee-news.ch/de/article/53535/fraunhofer-ise-modellregion-agri-photovoltaik-baden-wurttemberg-zeigt-synergieeffekte-der-doppelten-flachennutzung?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:e11d9edc-591b-0db9-ff35-247d17e8834a Tue, 30 Apr 2024 13:10:51 +0200 (ISE) Im Rahmen des Forschungsprojekts »Modellregion Agri-Photovoltaik für Baden-Württemberg« baut und beforscht ein Konsortium aus 13 Projektpartnern unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE unterschiedliche Agri-Photovoltaik (PV) Pilotanlagen in Baden-Württemberg. Erste Zwischenergebnisse zeigen, dass nicht nur die unter den Anlagen gebauten Kulturen von der teilweisen Verschattung profitieren, sondern auch die PV-Module dank der Kühlung durch die Pflanzen mehr Strom produzieren als vorab angenommen. Solar Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz – Teil 5: Das Entsorgungsprogramm https://energeiaplus.com/2024/04/30/vom-umgang-mit-radioaktiven-abfaellen-in-der-schweiz-teil-5-das-entsorgungsprogramm/ BFE-Blog energeiaplus urn:uuid:b8e612d4-daea-12e6-8497-bc21d98ac682 Tue, 30 Apr 2024 09:23:22 +0200 <a href="https://energeiaplus.com/2024/04/30/vom-umgang-mit-radioaktiven-abfaellen-in-der-schweiz-teil-5-das-entsorgungsprogramm/"><img width="240" height="106" src="https://energeiaplus.com/wp-content/uploads/2024/04/2d801494-240x106.jpg" alt="Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz – Teil 5: Das Entsorgungsprogramm" align="left" style="margin: 0 20px 20px 0;max-width:100%" /></a><p>Bei der Entsorgung der radioaktiven Abfälle gilt das Verursacherprinzip. Wer Abfall produziert, ist entsorgungspflichtig und muss diesen auf eigene Kosten sicher entsorgen. Einerseits betrifft dies die Betreiber der Kernkraftwerke und andererseits den Bund. Dieser übernimmt die Entsorgung der radioaktiven Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung und verlangt dafür eine Gebühr von den Verursachern.</p> <p>Die Entsorgungspflichtigen legen dem Bundesrat alle fünf Jahre ein aktualisiertes Entsorgungsprogramm vor. Der Inhalt ist vorgeschrieben. Das Entsorgungsprogramm gibt Auskunft über folgende Themen:</p> <ul> <li>Herkunft, Art und Menge der radioaktiven Abfälle</li> <li>Auslegungskonzept geologische Tiefenlager</li> <li>Zuteilung der Abfälle auf die geologischen Tiefenlager (schwach- und mittelaktive Abfälle oder hochaktive Abfälle)</li> <li>Realisierungsplan für die Erstellung der Tiefenlager</li> <li>Finanzplan für die Entsorgungsarbeiten</li> <li>Informationskonzept</li> </ul> <p>Die ersten Entsorgungsprogramme reichte die Nagra 2008 und 2016 ein.</p> <p><a href="https://energeiaplus.com/2024/04/30/vom-umgang-mit-radioaktiven-abfaellen-in-der-schweiz-teil-5-das-entsorgungsprogramm/" rel="nofollow">Continue reading Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz – Teil 5: Das Entsorgungsprogramm at BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie.</a></p> Deutsch Energiewirtschaft Tiefenlager Abfall Abfälle Anlage Arbeiten Auftrag Betreiber Bevölkerung Bewilligung BFE Blog Blogserie Bund Bundesamt Bundesamt für Energie Bundesbehörden Bundesrat energeia énergie ENSI Entsorgung Entsorgung radioaktive Abfälle Erfolg Finanzierung Fonds Forschung Forschungsprogramm Geld Gemeinden Gesetz Gesuch hochaktive Abfälle Kernenergie Kernkraft Kernkraftwerk Kernkraftwerke Kosten Kostenstudie Kraftwerk Kraftwerke Lage Liste Nagra Planung Programm Programme Projekt radioaktive Abfälle Sachplan Sachplanverfahren Schweiz Spezialist Standortauswahl Standortauswahlverfahren Stilllegung Studie Verpackungsanlage energeiaplus Deutschland: Bundestag beschliesst solaren Klimaschutz-Booster Solar und Wind – Solarpaket 1 in trockenen Tüchern https://www.ee-news.ch/de/article/53581/deutschland-bundestag-beschliesst-solaren-klimaschutz-booster-solar-und-wind-solarpaket-1-in-trockenen-tuchern?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:27d9f0c7-a0e7-1057-e164-940c7e95dc38 Mon, 29 Apr 2024 23:55:28 +0200 (BWS Solar/BWE) Der Deutsche Bundestag hat mit dem Solarpaket I zahlreiche Massnahmen auf den Weg gebracht, die den weiteren Ausbau der Solartechnik in Deutschland vereinfachen werden. Damit wird der Zugang zu preiswertem Solarstrom wird für Mieter, Immobilienbesitzer und Unternehmen leichter. Die Solarbranche erwartet Zunahme an Photovoltaik-Investitionen auf Dächern und Freiflächen infolge verbesserter Investitionsbedingungen, mahnt aber weitere Reformen an. Das Paket enthält zentrale Elemente für den Ausbau der Windenergie. Seine fristgerechte Verabschiedung ist ein gutes und wichtiges Signal. Dennoch muss die Politik noch in einigen Punkten nachliefern. Solar Elcom: Neue Weisung Deckungsdifferenzen 3/2024 https://www.ee-news.ch/de/article/53557/elcom-neue-weisung-deckungsdifferenzen-3-2024?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:89f763ca-c20f-8eb4-b514-b2276d42679a Mon, 29 Apr 2024 23:55:28 +0200 (Elcom) Aufgrund des Inkrafttretens der Artikel 4d (Energie), 18a (Netz) und 31m (Übergangsbestimmung) der StromVV zu den Deckungsdifferenzen am 1. Januar 2023 hat das Fachsekretariat der ElCom (FS ElCom) die Weisung zu den Deckungsdifferenzen (DD) vollständig überarbeitet. Erneuerbare Baywa re: Realisiert drei PV-Anlagen in Spanien für Pharmakonzern Merck und Schweizer Verpackungsunternehmen Tetra Pak https://www.ee-news.ch/de/article/53586/baywa-re-realisiert-drei-pv-anlagen-in-spanien-fur-pharmakonzern-merck-und-schweizer-verpackungsunternehmen-tetra-pak?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:e8f6a1af-e991-7f10-1205-954c056ea08d Mon, 29 Apr 2024 23:55:28 +0200 (ee-news.ch) Baywa re baut seine Partnerschaften mit grossen Industrieunternehmen weiter aus und hat in Spanien drei PV-Anlagen realisiert. Ein Projekt wurde für den deutschen Chemie- und Pharmakonzern Merck umgesetzt, zwei weitere für das Schweizer Verpackungsunternehmen Tetra Pak. Durch die Installation der PV-Anlagen auf dem eigenen Firmengelände wollen die Unternehmen ihren CO2-Fussabdruck reduzieren, ihre Energiekosten senken und ihre Energieunabhängigkeit erhöhen. Solar AEW Energie: Steigert Gewinn deutlich auf 97.3 Millionen Franken https://www.ee-news.ch/de/article/53522/aew-energie-steigert-gewinn-deutlich-auf-97-3-millionen-franken?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:dc00c268-f181-3dbf-42ff-887a14ce0359 Mon, 29 Apr 2024 09:09:38 +0200 (SDA) Der Aargauer Energieversorger AEW Energie hat im Geschäftsjahr 2023 einen Gewinn von 97.3 Millionen Franken erwirtschaftet. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 133.3 Prozent. Der Kanton und die Gemeinden sollen eine Dividendenausschüttung von 37.1 Millionen Franken erhalten. Erneuerbare Sonnenhaus-Institut e.V.: 20 Jahre Engagement für klimaschonendes Bauen und Wohnen – „Wir bleiben Überzeugungstäter!“ https://www.ee-news.ch/de/article/53525/sonnenhaus-institut-e-v-20-jahre-engagement-fur-klimaschonendes-bauen-und-wohnen-wir-bleiben-uberzeugungstater?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:89aee7a4-7341-9d49-e25c-5786e2e2f4f6 Sat, 27 Apr 2024 22:03:40 +0200 (PM) Nachdem das klassische Sonnenhaus auf der Basis von Solarthermie, Pufferspeicher und holzbefeuerter Restheizung seine überzeugten Anhänger gefunden und nicht zuletzt 2004 zur Gründung des SHI geführt hatte, folgte ein knappes Jahrzehnt später die Entwicklung des Sonnenhauses mit PV-Strom und Wärmepumpe. Solar UREK-S: Anpassung der Schweizer Wälder an den Klimawandel https://www.ee-news.ch/de/article/53582/urek-s-anpassung-der-schweizer-walder-an-den-klimawandel?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:07222dc1-70ca-6ea0-8b9a-f1c816a90dd8 Fri, 26 Apr 2024 23:35:27 +0200 (UREK-S) Die Umweltkommission des Ständerates spricht sich einstimmig dafür aus, in den Jahren 2025-2028 die Massnahmen der Kantone im Bereich Umwelt mit 2.307 Mia. Franken zu unterstützen. Darin enthalten sind zusätzliche Mittel zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel in der Höhe von 100 Mio. Franken. (Texte en français >>) Biomasse Solar Edge: Übernimmt Software-Startup Wevo Energy tätig im Bereich Lademanagement für Elektrofahrzeuge https://www.ee-news.ch/de/article/53568/solar-edge-ubernimmt-software-startup-wevo-energy-tatig-im-bereich-lademanagement-fur-elektrofahrzeuge?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:5995daef-4835-a5ff-c0b9-d96a208585a0 Fri, 26 Apr 2024 23:35:27 +0200 (ee-news.ch) Solar Edge Technologies hat das gesamten Aktienkapitals von Wevo Energy Ltd ("Wevo") übernommen. Wevo ist ein Software-Startup, das sich auf die Optimierung und das Management von Anlagen mit vielen Ladestationen spezialisiert hat, zum Beispiel in Mehrfamilienhäusern, auf Parkplätzen am Arbeitsplatz oder bei öffentlichen Ladestationen. Solar Erneuerbare 3S Swiss Solar Solutions: Bundesrat Albert Rösti besucht die neue Produktion in Worb   https://www.ee-news.ch/de/article/53509/3s-swiss-solar-solutions-bundesrat-albert-rosti-besucht-die-neue-produktion-in-worb?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:95e3733f-8a2b-bc55-47f4-3d8f67689c8d Thu, 25 Apr 2024 20:23:30 +0200 (ee-news.ch) Am 17.4.2024 war Bundesrat Albert Rösti vor Ort bei der 3S Swiss Solar Solutions AG in Worb. 3S ist Hersteller gebäudeintegrierter Solarsysteme für Dach und Fassade, die sich durch ihre hohe Leistung und eine besondere Ästhetik auszeichnen und so die Voraussetzungen für eine sichere und ins Landschaftsbild passende einheimische Energieversorgung schaffen. Solar Solvetica: Klein aber fein – unter anderem mit dem Solarmax https://www.ee-news.ch/de/article/53555/solvetica-klein-aber-fein-unter-anderem-mit-dem-solarmax?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:2b20439d-bb68-7728-0a85-01378c20662d Thu, 25 Apr 2024 20:23:30 +0200 (AN) An der Nationalen Photovoltaik-Tagung vom 21. und 22. März in Lausanne war zum ersten Mal ein Stand von Solvetica zu finden. Das ist die neue Marke der Sputnik Engineering International: „Der neue Brand erlaubt es uns, eine kleine aber feine Produktpalette anzubieten“, erklärt Alois Stöckl, Geschäftsleiter. Ein Standgespräch am 21. März 2024 in Lausanne. Solar PV Austria : Wartezeit für eine PV-Anlage im Privatbereich in Österreich hat sich halbiert https://www.ee-news.ch/de/article/53563/pv-austria-wartezeit-fur-eine-pv-anlage-im-privatbereich-in-osterreich-hat-sich-halbiert?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:8bf2638d-bcee-c5e3-1cd7-30a7913151b4 Thu, 25 Apr 2024 20:23:29 +0200 (PM) Der PV-Check durch PV Austria zeigt: Wer in Österreich zukünftig unabhängig und sauber selbst Strom am Dach produzieren will, hat aktuell gute Karten. Denn die Wartezeit auf PV-Anlagen hat sich von der ersten Planung bis zur Installation am Dach halbiert. Für die ersten Schritte sowie die Suche nach Handwerker*innen gibt’s ab sofort Informationen auf der neuen Kampagnen-Seite www.sonne-ein.at. Solar Exportinitiative Energie: Vancouver setzt wegweisende Verordnung zur Reduzierung von Gebäudeemissionen durch https://www.ee-news.ch/de/article/53562/exportinitiative-energie-vancouver-setzt-wegweisende-verordnung-zur-reduzierung-von-gebaudeemissionen-durch?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:baaef413-518d-494c-855a-5875091d1e41 Thu, 25 Apr 2024 20:23:29 +0200 (©EE) Vancouver ist zur ersten kanadischen Gerichtsbarkeit geworden, die Grenzwerte für Gebäudeemissionen durchsetzt und gibt damit den Weg auch für andere Regionen in Kanada vor. Ab 1. Juni tritt eine neue Verordnung in Kraft, die die Meldung von Emissionen aus grossen Gewerbegebäuden vorschreibt. Dies eröffnet Geschäftsopportunitäten im Bereich der Energieeffizienz. Von der Umrüstung bestehender Gebäude bis hin zur Integration intelligenter Gebäudetechnologien gibt es eine Vielzahl von Dienstleistungen und Produkte, die erforderlich sind, um die Emissionsreduktionsziele zu erreichen. Erneuerbare Rwe: Nimmt 92-MW-Solarpark in Spanien in Betrieb https://www.ee-news.ch/de/article/53561/rwe-nimmt-92-mw-solarpark-in-spanien-in-betrieb?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:1f283186-ba23-7685-4c45-f3144e131b9c Thu, 25 Apr 2024 20:23:29 +0200 (ee-news.ch) Nach dem Baubeginn ihres grössten Solarprojekts in Griechenland (siehe ee-news.ch vom 21.2.24 >>) und der ersten Solarkraftwerke in Grossbritannien (siehe ee-news.ch vom 10.4.24 >>) hat Rwe nun ihr bislang grösstes Solarprojekt in Spanien in Betrieb genommen. Gazules ist ein Freiflächen-Photovoltaik-Kraftwerk mit einer installierten Leistung von 92 Megawatt (MW) in der andalusischen Provinz Cádiz. Es besteht aus zwei Solarkraftwerken – Gazules 1 und Gazules 2 – mit einer Nennleistung von jeweils 46 MW. Rwe hat rund 240‘000 bifiziale Module auf einer Gesamtfläche von 140 Hektar installiert. Solar Neuerscheinung: Menschheit am Limit – Die Zeit zu handeln ist jetzt https://www.ee-news.ch/de/article/53556/neuerscheinung-menschheit-am-limit-die-zeit-zu-handeln-ist-jetzt?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:cdce8a39-e34e-24f5-c7e7-d8277c2ceb2b Thu, 25 Apr 2024 20:23:29 +0200 (PM) Unser Planet befindet sich an einem kritischen Punkt: Der fortschreitende Klimawandel bedroht die Grundlagen unseres Lebens, denn es sind nur wenige Grad, die über das Schicksal der Menschheit entscheiden. In seinem neuen Buch »Moment der Entscheidung« unternimmt der renommierte Klimaforscher Michael E. Mann eine spektakuläre Wanderung durch die Erdgeschichte und liefert ein Plädoyer für verstärkten Klimaschutz sowie die Bewahrung unseres fragilen, menschlichen Existenzbereichs. Erneuerbare Des stations de recharge au service du réseau électrique https://energeiaplus.com/2024/04/25/des-stations-de-recharge-au-service-du-reseau-electrique/ BFE-Blog energeiaplus urn:uuid:4a38705f-fc84-516f-38ae-d25b1767e0ba Thu, 25 Apr 2024 14:49:56 +0200 <a href="https://energeiaplus.com/2024/04/25/des-stations-de-recharge-au-service-du-reseau-electrique/"><img width="240" height="160" src="https://energeiaplus.com/wp-content/uploads/2024/04/de6d2b21-240x160.png" alt="Des stations de recharge au service du réseau électrique" align="left" style="margin: 0 20px 20px 0;max-width:100%" /></a><p>Le nombre croissant de véhicules électriques en Suisse et le développement de l’infrastructure de recharge encombrent le réseau électrique. Les pics de charge pourraient être évités si les stations de recharge étaient pilotées en fonction du réseau, c’est-à-dire en tenant compte de la production et de la consommation locales, et si elles étaient complétées par des systèmes de stockage. Une équipe de chercheurs de Suisse romande a testé cette idée sur des stations de recharge rapide équipées de batteries.</p> <p><a href="https://energeiaplus.com/2024/04/25/des-stations-de-recharge-au-service-du-reseau-electrique/" rel="nofollow">Continue reading Des stations de recharge au service du réseau électrique at BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie.</a></p> Cleantech Energieforschung Français Batterie batteries BFE Bund Bundesamt Bundesamt für Energie CO2 consommation Eau électrique énergie Energy Entwicklung production Projekte Recharge Réseau électrique service stock stockage Suisse Test véhicules électrique Vogel energeiaplus Klimawandel - Das Leben und Wohnen in einer gefilterten Luftblase https://www.forum.eu/klimawandel/klimawandel-das-leben-und-wohnen-in-einer-gefilterten-luftblase Klima und Wandel urn:uuid:e2298cd3-c0f9-19c9-8659-bb854c510c8c Thu, 25 Apr 2024 13:49:23 +0200 <img type="image/png" src="https://cache.forum.eu/system/dragonfly/production/2019/01/31/85d7rd6mk9_KlimaUndWandel_s.jpg" /> <br> Es ist schon erstaunlich, wie leichtfertig der Mensch täglich Industrieabgase, Autoabgase, Feinstaub und Gummiabrieb in die Luft abgibt, die er dann wieder mit seiner Lunge einsaugt. Systematisches Denken ist dem Menschen anscheinend immer noch fremd. Dieses Defizit machen sich zunehmend Makler und Baufrauen in New York City zunutze, indem sie helfen, nicht über die Luftverschmutzung nachzudenken; sie rüsten ihre Immobilien mit der besten Filtrationstechnik aus, erhöhen damit den Wert ihrer Immobilien und machen somit frische Luft zum Konsumgut.Shayla Love von &quot;The New Republic&quot; nimmt uns in ihrem #LongRead mit auf die Reise durch die neuesten Luxus-Immobilien der Stadt. Sie schildert die Beweggründe der Makler, der Baufrauen und der MieterInnen, solche Immobilien zu bauen und zu bewohnen, auch wenn deren Preis 20% über dem Preis vergleichbarer Immobilien ohne Filtertechnik liegt.Ausschlaggebend für den Boom solcher Immobilien war unter anderem die unmittelbare Erfahrung der Klimakrise im Sommer des letzten Jahres, als die Rauchschwaden der kanadischen Waldbrände die Stadt erreichten und deren Atemluft zeitweise zur schlechtesten Atemluft weltweit machten. Die Aufrüstung der Immobilien mit der Filtertechnik fügt sich ein in die zunehmend zu beobachtende Klima-Gentrifizierung des Immobilienmarktes. Nicht nur Filteranlagen sondern auch die grüne Gestaltung ganzer Stadtviertel, deren Abstand zu Fabriken und stark befahrenen großen Straßen fügt sich ein in die bereits vollzogene Gentrifizierung nach sozialen Merkmalen. Die Klimakrise verstärkt damit die sozialen Ungleichheit. Es sollte uns eine Warnung sein, dass reine Atemluft nun auch zum Konsumgut wird. Die Chinesen sind bereits weiter in diese Dystopie abgetaucht und buchen sich &quot;Lungenwäsche-Urlaub&quot;.  <br> <a href="https://www.forum.eu/klimawandel/klimawandel-das-leben-und-wohnen-in-einer-gefilterten-luftblase">[link]</a> Ole Wintermann Auf Schweizer Solardächern schlummert eine Öko-Oase https://www.infosperber.ch/umwelt/energieproduktion/auf-schweizer-solardaechern-schlummert-eine-oeko-oase/ infosperber - Shoutem Feed! urn:uuid:dfcb5fa4-188f-cabf-febe-eb4a90f1efab Thu, 25 Apr 2024 09:21:00 +0200 <p><img width="300" height="150" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/03/Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print-scaled-e1710092799277-300x150.jpg" class="attachment-medium size-medium wp-post-image" alt="Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print" style="max-width: 100%; height: auto; margin-bottom: 10px;" decoding="async" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/03/Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print-scaled-e1710092799277-300x150.jpg 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/03/Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print-scaled-e1710092799277-1024x512.jpg 1024w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/03/Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print-scaled-e1710092799277-768x384.jpg 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/03/Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print-scaled-e1710092799277-1536x767.jpg 1536w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/03/Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print-scaled-e1710092799277-2048x1023.jpg 2048w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/03/Fotos-Senkrechte-Solaranlagen-04-print-scaled-e1710092799277-600x300.jpg 600w" sizes="(max-width: 300px) 100vw, 300px" /></p>Grüne Solardächer leisten einen erheblichen Betrag zur Artenvielfalt. Und das ist nur einer ihrer Vorteile. <p>Solarstrom vom Dach wird in den nächsten Jahren für einen Schub der Biodiversität sorgen. Wenn alles nach Plan verläuft, zumindest. Bis 2050 müsste ein Viertel der Schweizer Dachflächen mit Solarpaneelen versehen sein, um den Strombedarf zu decken, rechnete die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) vor.</p> <p>Die NZZ hat <a href="https://www.nzz.ch/wirtschaft/muss-bald-jedes-dach-ein-solardach-sein-ld.1696357" target="_blank" rel="noreferrer noopener">hier</a> visualisiert, wie die Forschenden zu dieser Annahme kommen. Flachdächer sind gut geeignet, weil darauf viele Panels untergebracht werden können, was in der Menge auch günstiger ist.</p> <h2 class="wp-block-heading">Wer ein Flachdach umbaut, kommt ums Grün nicht herum</h2> <p>Für Flachdächer gilt in zahlreichen Gemeinden seit Jahren Begrünungspflicht, mit oder ohne Solaranlage. Ein Flachdach hat ausserdem eine begrenzte Haltbarkeit. Nach etwa 30 bis 40 Jahren wird es undicht und muss repariert werden – eine gute Gelegenheit, eine Solaranlage zu installieren. Wenigstens ein dünner Film aus Pflanzensubstrat und Erde muss darauf ausgebracht werden, damit Pflanzen Fuss fassen können. Eine Vorschrift, die bei jedem Neu- und Umbau greift.</p> <p>«<em>Die Bau- und Nutzungsordnung … sieht vor, Flachdächer, soweit sie nicht begehbar sind und wenn Solaranlagen dies sinnvoll zulassen, ökologisch wertvoll zu begrünen … in der Bewilligungspraxis ist dies ab einer Mindestgrösse von 25 m<sup>2</sup> vorzusehen</em>», ist beispielsweise in einer <a href="https://www.aarau.ch/public/upload/assets/25429/Merkblatt_Flachdachbegruenung.pdf?fp=1" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Bauherren-Broschüre aus dem Kanton Aargau</a> zu lesen.</p> <p>Mit anderen Worten: Alles, was ein Flachdach hat und grösser ist als eine Gartenhütte, muss bei jedem Umbau begrünt werden, sonst gibt es keine Baugenehmigung. Ab 100 Quadratmetern Dachfläche muss der Bauherr weitere Massnahmen ergreifen, die die Biodiversität fördern. Ähnliche Merkblätter gibt es in Luzern und Zug, auch Städte wie Zürich und Basel fordern Begrünung.</p> <p>An vielen anderen Orten stehe die Begrünungspflicht auf der Traktandenliste, sagt die Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung (SFG) auf Nachfrage. Die Bauvorschriften sind Sache der Städte und Gemeinden. Das heisst, an vielen Orten gibt es sie noch nicht. Zurzeit würden noch viele grüne Dächer abgeräumt und mit Kies versehen, um dann eine Solaranlage zu installieren. Darüber berichtete im vergangenen Jahr auch die <a href="https://www.nzz.ch/schweiz/boom-bei-solarenergie-setzt-begruenung-von-flachdaechern-unter-druck-ld.1742374" target="_blank" rel="noreferrer noopener">NZZ</a>.</p> <h2 class="wp-block-heading">Wer Sonne vom Dach will, muss erst mal ackern</h2> <p>Die meisten Eigentümer wünschen sich einen niedrigen und pflegeleichten Pflanzenbewuchs – sogenannte extensive Bepflanzung. Auf das Flachdach wird eine dünne Schicht Substratmischung aufgebracht, in der kleinere Pflanzen wachsen können. Grössere Pflanzen gehen auch, dazu braucht es mehr Erde, Pflege, und das Dach muss geeignet sein. Bepflanzt wird in der Regel mit einer Saatmischung, die den Bedingungen auf Dächern angepasst ist.</p> <p>Begrünung sei schon mit etwas Aufwand verbunden, schreibt Swissolar auf Anfrage. Je nach Lage müsse das grüne Dach ein- bis zweimal jährlich gemäht werden. Sonst könne es sein, dass die Module beschattet oder beschädigt werden und weniger Ertrag liefern. Ein Problem sei auch das Umrüsten von Gründächern auf Solar-Gründächer. Dafür müsse das Substrat oft ganz oder teilweise ausgetauscht werden.</p> <h2 class="wp-block-heading">Bei Bauherren kommt die grüne Solaranlage überwiegend gut an</h2> <p>In der Regel komme die Begrünung aber gut an, sagt ein Architekt, der Industriegebäude plant und umbaut. «Bauherren sind meist mehr am Ertrag der Solaranlage als an der Biodiversität interessiert», beschreibt er. «Das ändert sich aber schnell, wenn sie die finanziellen Vorteile sehen.» Dachbegrünung halte zum Beispiel einen grossen Teil des Regenwassers zurück, was die Kosten senke. Je nach Standort gebe es ausserdem Fördermittel. Das Dach und die darunterliegenden Räume sind im Sommer kühler, weil der Pflanzenteppich isoliert und durch Verdunstung kühlt.</p> <h2 class="wp-block-heading">Auch die Solaranlage fühlt sich im Grünen wohler</h2> <p>Mindestens <a href="https://www.researchgate.net/publication/335203334_Dach-und_Fassadenbegrunung_-_neue_Lebensraume_im_Siedlungsbereich_Fakten_Argumente_und_Empfehlungen#pf19" target="_blank" rel="noreferrer noopener">50 Prozent des Regens</a> wird auf Gründächern aufgefangen und gespeichert. Abwasserleitungen können so kleiner ausfallen und die Gebühren sinken. Ein Gründach puffert Starkregen ab und leistet einen Beitrag zur Schwammstadt. Aufgefangenes Regenwasser kann nach und nach wieder verdunsten.</p> <p>Die Solaranlage profitiert von der Verdunstungskühle. Auf einem nicht begrünten Dach kann es im Sommer bis zu 80 Grad heiss werden, mit Begrünung hat es selten mehr als 30 Grad. Die Leistung eines Solarpanels nimmt ab 25 Grad aber kontinuierlich ab. Jedes Grad weniger bedeutet also etwas mehr Strom. Wie viel mehr, hängt von Standort, Bauweise und einigen anderen Faktoren ab. Wissenschaftliche Arbeiten zum Thema gehen von einem bis zehn Prozent mehr Ausbeute aus.</p> <h2 class="wp-block-heading">Flach war gestern</h2> <p>Auch in der Forschung hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Das Bild von flach liegenden oder leicht gekippten Panels, die das Dach bedecken, wird sich vielerorts ändern. Als ideal für Solarflachdächer haben sich nach <a href="https://www.zhaw.ch/de/medien/medienmitteilungen/detailansicht-medienmitteilung/event-news/senkrechte-solaranlage-und-kuehlendes-gruendach-ergaenzen-sich-ideal/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Forschungen der ZHAW</a> senkrecht aufgestellte, beidseitig aktive (bifaziale) Solarpaneele herausgestellt. Pflanzen mit helleren Blättern haben sich ebenfalls bewährt, weil sie mehr Licht reflektieren als dunkle.</p> <h2 class="wp-block-heading">Öko-Oase Solardach</h2> <p>Dass ein Pflanzenteppich nicht nur kühlt, sondern auch CO<sub>2</sub> und Feinstaub schluckt sowie Lärm puffert, ist ein weiterer Vorteil von Gründächern. Und wie sieht es mit Gründächern mit und ohne Panels im Vergleich aus? </p> <p>Ein Studierender der ZHAW hat vor fast zehn Jahren <a href="https://www.zhaw.ch/storage/lsfm/institute-zentren/iunr/stadtoekologie/semesterarbeit-david-hauswirth.pdf" target="_blank" rel="noreferrer noopener">auf Basler Dächern Käfer gezählt</a>, um herauszufinden, wie sich ein Solargründach zu einem «nur» begrünten Dach aus ökologischer Sicht verhält. Er zählte 41 Käferarten auf Gründächern mit und ohne Solaranlagen, neun davon bedrohte Arten, die auf der roten Liste standen.</p> <p>Auf den begrünten Dächern ohne Solarmodule fanden sich zwar etwas mehr Käfer, die Zahl der bedrohten Arten war jedoch auf beiden etwa gleich hoch. Ein Solargründach ist also eine kleine Öko-Oase, die zur Arterhaltung beiträgt.</p> <h2 class="wp-block-heading">Wie gross ist das Öko-Potenzial?</h2> <p>Die Frage, wie gross das Öko-Potenzial für Flachdächer insgesamt ist, ist aber gar nicht so einfach zu beantworten. Wie viele Quadratmeter Schweizer Dächer haben bereits eine Solaranlage und sind noch nicht begrünt? Und wie viele könnten noch hinzukommen, weil der Eigentümer eine Solaranlage bauen will oder weil sie repariert werden müssen? Wie viele Gründächer gehen verloren, weil ein Gründach durch eine Solaranlage mit Kiesuntergrund ersetzt wird? Weder Swissolar noch die Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung (SFG/ASV) haben dazu Daten.&nbsp;</p> <p>Wer sich Solaranlagen als lebensfeindliche Wüsten vorstellt, liegt aber zunehmend falsch. Wie es mit Solaranlagen auf dem Boden in der Schweiz aussieht, könne man mangels Beispielen nicht sagen, schreibt Swissolar noch. Grössere Freiflächenanlagen gebe es in der Schweiz bisher keine und damit auch keine Schotterwüsten. Es sei denn, man rechne Agri-PV-Anlagen dazu, also Solaranlagen mit kombinierter Landwirtschaft. Diese sind aber bereits eine Doppelnutzung mit Bepflanzung. &nbsp;</p> <div class="wp-block-infosperber-interests"><hr /><h4>Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors</h4><p>Keine<br>_____________________<br>Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.</p></div> <div class="wp-block-infosperber-attachments"><h3>Weiterführende Informationen</h3><ul><li>«<a href="https://www.aarau.ch/public/upload/assets/25429/Merkblatt_Flachdachbegruenung.pdf?fp=1" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Merkblatt Flachdachbegrünung</a>», Kanton Aargau</li><li>«<a href="https://www.swissolar.ch/01_wissen/planung-und-umsetzung/dachbegruenung/solarenergie_dachbegruenung_website.pdf" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Dachbegrünung und Solarenergieanlagen</a>», Swissolar</li><li>«<a href="https://www.zhaw.ch/de/medien/medienmitteilungen/detailansicht-medienmitteilung/event-news/senkrechte-solaranlage-und-kuehlendes-gruendach-ergaenzen-sich-ideal/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Senkrechte Solaranlage und kühlendes Gründach ergänzen sich ideal</a>», Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW)</li></ul></div> <img decoding="async" src="https://pl01.owen.prolitteris.ch/na/plzm.67a7a038-ec9d-47b5-b4e6-1af981df5c2a" height="1" width="1" border="0" class="pro-litteris-pixel" /> ‹Von 10% auf 50% Solarstrom – jetzt geht es erst richtig los› https://www.lignum.ch/auf_einen_klick/news/lignum_journal_holz_news_schweiz/news_detail/von-10-auf-50-solarstrom-jetzt-geht-es-erst-richtig-los/ Lignum: News urn:uuid:1bb81772-48d9-6007-5939-cd49bdda5d24 Thu, 25 Apr 2024 00:01:00 +0200 Die Schweizer Solarbranche war an der 22. Schweizer Fotovoltaik-Tagung in Lausanne in Aufbruchstimmung: Bereits mehr als 10% des Schweizer Jahres-Strombedarfs stammen aus Solaranlagen. Doch es braucht künftig mehr. Im Zentrum der Tagung stand die Frage, wie eine fünfmal höhere Solarstromproduktion innerhalb der nächsten zehn Jahre erreicht werden kann. Die Branche ist bereit; das Stromgesetz schafft die nötigen politischen Rahmenbedingungen. Waldumbau und Klimanutzen einfach erklärt https://www.unendlich-viel-energie.de/themen/wirtschaft/branchenmeldungen/waldumbau-und-klimanutzen-einfach-erklaert Agentur für Erneuerbare Energien urn:uuid:8a4360eb-4af1-1e58-24d6-b1d3712907a0 Wed, 24 Apr 2024 16:55:30 +0200 Schädlinge, Stürme, Trockenheit und Waldbrände: Der deutsche Wald ist durch den Klimawandel zunehmend in Gefahr. So kann er seine Funktion als CO2-Senke nicht mehr ausreichend erfüllen und könnte künftig sogar zur CO2-Quelle werden. Aktiver Waldumbau kann das verhindern, wie Ergebnisse der „KlimaHolz“-Studie zeigen. Bee: Reformvorschläge für deutschen Strommarkt zügig vorlegen https://www.ee-news.ch/de/article/53551/bee-reformvorschlage-fur-deutschen-strommarkt-zugig-vorlegen?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:d6fb5c6a-7023-6299-c98e-d8ba3edae485 Wed, 24 Apr 2024 14:01:53 +0200 (PM) Die ‚Plattform Klimaneutrales Stromsystem' (Pkns) hat den zweiten Bericht über ihre Arbeit vorgelegt. Es sei erfreulich, dass nun auch dieser zweite Bericht veröffentlicht wurde, jedoch fehle nach der letzten Sitzung vor über vier Monaten weiterhin das sogenannte Optionenpapier, das erste konkrete Reformvorschläge unterbreiten soll, so Simone Peter, die Präsidentin des deutschen Bundesverbands Erneuerbare Energie (Bee). Erneuerbare Dena: PPA-Markt in Deutschland – Vervierfachung des Marktvolumens https://www.ee-news.ch/de/article/53508/dena-ppa-markt-in-deutschland-vervierfachung-des-marktvolumens?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:535585a3-6784-773d-ccba-59704f498c16 Wed, 24 Apr 2024 14:01:53 +0200 (Dena) Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) stellt ihre „PPA-Marktanalyse Deutschland 2023“ vor. Die Marktanalyse betont die wachsende Bedeutung von PPAs für nachhaltige Geschäftsmodelle und deren Rolle im zukünftigen Strommarkt. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sie einen deutlichen Anstieg des Marktvolumens am deutschen PPA-Markt. In den Bereichen Photovoltaik- und Offshore-Wind wurden die meisten Verträge abgeschlossen. Erneuerbare Was macht das BFE eigentlich im Bereich Rohrleitungen? https://energeiaplus.com/2024/04/24/was-macht-das-bfe-eigentlich-im-bereich-rohrleitungen/ BFE-Blog energeiaplus urn:uuid:3dede1ae-01a7-75db-9d99-750d60e618b2 Wed, 24 Apr 2024 10:34:55 +0200 <a href="https://energeiaplus.com/2024/04/24/was-macht-das-bfe-eigentlich-im-bereich-rohrleitungen/"><img width="240" height="160" src="https://energeiaplus.com/wp-content/uploads/2022/02/317d53d7-240x160.jpg" alt="Was macht das BFE eigentlich im Bereich Rohrleitungen?" align="left" style="margin: 0 20px 20px 0;max-width:100%" /></a><p>Tag für Tag fliessen Millionen Kubikmeter Erdgas in der Schweiz durch ein Netz von Rohren. Die Hauptleitung des Transitnetzes hat einen Durchmesser von 1,2 Metern und verläuft quer durch die Schweiz von Oltingen (französische Grenze) bzw. Wallbach (deutsche Grenze) bis zum Griespass an die italienische Grenze. Von dieser Gasautobahn wird das Gas in Hochdruckleitungen ins kantonale Verteilnetz weitergeleitet. Insgesamt sind 2300km Gasleitungen verlegt.</p> </p> <p>Die Schweiz rund 15% ihres Energiebedarfs mit Erdgas, dies vor allem fürs Heizen und Kochen.  </p> <p><a href="https://energeiaplus.com/2024/04/24/was-macht-das-bfe-eigentlich-im-bereich-rohrleitungen/" rel="nofollow">Continue reading Was macht das BFE eigentlich im Bereich Rohrleitungen? at BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie.</a></p> energeia Energiewirtschaft Erneuerbare Energien Anlage Arbeit Betrieb BFE Bund Bundesamt Bundesamt für Energie CO2 Entwicklung Massnahmen OFEN Projekte Schweiz Suisse Versorgung Wirtschaft Zukunft energeiaplus Groupe Romande Energie: Des circonstances exceptionnelles amplifient les résultats 2023 https://www.ee-news.ch/de/article/53543/groupe-romande-energie-des-circonstances-exceptionnelles-amplifient-les-resultats-2023?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:f74dc30d-9c61-0091-e4af-9d0a9d0e11e4 Tue, 23 Apr 2024 12:50:14 +0200 (CP) Le Groupe Romande Energie publie des résultats 2023 hors normes, induits par une très bonne performance opérationnelle et par une conjonction de circonstances exceptionnelles. Ces résultats s’expliquent, au niveau opérationnel, par le rattrapage en 2023 de l’explosion des coûts de l’énergie en 2021 et 2022. La forte croissance du résultat net découle, quant à elle, en majeure partie du redressement spectaculaire d’Alpiq sans générer de liquidités autres que le dividende reçu d’EOSH (CHF 3.3 mios). Même si 2024 marquera un recul, la dynamique à long terme reste positive et confirme la solidité du modèle d’affaires de Romande Energie. En ligne avec sa stratégie de création de valeur, Romande Energie a atteint, en 2023, CHF 200 mios d’investissements directs en faveur de la transition énergétique. (Text auf Deutsch >>)   Erneuerbare Energy Watch Group-Studie: 28 TWh Wasserkraft alleine in Deutschland mittelfristig durch Repowering, Modernisierung und Reaktivierung historischer Standorte realisierbar https://www.ee-news.ch/de/article/53493/energy-watch-group-studie-28-twh-wasserkraft-alleine-in-deutschland-mittelfristig-durch-repowering-modernisierung-und-reaktivierung-historischer-standorte-realisierbar?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:e29340f7-cdfc-7cc7-dd75-7984dc1d1c97 Tue, 23 Apr 2024 12:50:14 +0200 (PM) Die Energy Watch Group hat anlässlich Europas führender Wasserkraft-Veranstaltung ihre neue Studie „Wasserstrom – der neue Gamechanger für Klimavorsorge, Heimatenergien und Gewässernatur“ vorgestellt. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen: Wasserkraft kann alleine in Deutschland zusätzlich 28 TWh sauberen Stroms liefern, was mehr als einer Verdopplung entspricht, und positive Beiträge zur Gewässerökologie, Trinkwasser-Gewinnung und Klimavorsorge leisten. Es ist deshalb Zeit, dass Politik und Verwaltung ihre oft ablehnende Haltung ablegen und die Wasserkraft stärker zum Einsatz bringen. Wasser Auf dem Weg zu Netto-Null – das Beispiel des Früchte- und Gemüsevermarkters Schwab-Guillod AG https://energeiaplus.com/2024/04/23/auf-dem-weg-zu-netto-null-das-beispiel-des-fruechte-und-gemuesevermarkters-schwab-guillod-ag/ BFE-Blog energeiaplus urn:uuid:94d40305-e64d-0671-809a-60c6dda78447 Tue, 23 Apr 2024 09:24:48 +0200 <a href="https://energeiaplus.com/2024/04/23/auf-dem-weg-zu-netto-null-das-beispiel-des-fruechte-und-gemuesevermarkters-schwab-guillod-ag/"><img width="240" height="160" src="https://energeiaplus.com/wp-content/uploads/2024/04/86ecc41c-240x160.jpg" alt="Auf dem Weg zu Netto-Null – das Beispiel des Früchte- und Gemüsevermarkters Schwab-Guillod AG" align="left" style="margin: 0 20px 20px 0;max-width:100%" /></a><p>Bis 2050 will die Schweiz klimaneutral sein. Das heisst: Die Treibhausgasemissionen müssen maximal reduziert und die verbleibenden Emissionen kompensiert werden. Die Emissionsreduktion ist auch Pflicht für die Wirtschaft. EnergieSchweiz, das Förderprogramm des Bundesamts für Energie für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, unterstützt noch dieses Jahr sogenannte «Fahrpläne zur Dekarbonisierung» für Unternehmen und Branchen. Solch einen Fahrplan hat der Früchte- und Gemüsevermarkter Schwab-Guillod AG aus Müntschemier BE erstellt.</p> <p>Schwab-Guillod verarbeitet und vermarktet Früchte und Gemüse, die in der Schweiz produziert oder aus dem Ausland importiert werden.</p> <p><a href="https://energeiaplus.com/2024/04/23/auf-dem-weg-zu-netto-null-das-beispiel-des-fruechte-und-gemuesevermarkters-schwab-guillod-ag/" rel="nofollow">Continue reading Auf dem Weg zu Netto-Null – das Beispiel des Früchte- und Gemüsevermarkters Schwab-Guillod AG at BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie.</a></p> Deutsch Energieeffizienz EnergieSchweiz Energiewirtschaft Featured Video Beispiel Beleuchtung Betrieb Branche Bund Bundesamt Bundesamt für Energie CO2 Dekarbonisierung Diesel Effizienz Einfluss Emission energeia énergie erneuerbar erneuerbare Energie erneuerbare Energien Fachspezialistin Fahrzeug Fahrzeuge Fördergeld Förderprogramm Gebäude Grafik Industrie innovations innovativ Interview Kenntnisse Klima Klimaneutral Klimaschutz Konsument Konsumenten Konsumentin Kunden LED Massnahmen Nachhaltig Nachhaltigkeit Netto-Null Optimierung Photovoltaik Programm Projekt Projekte Prozess Schweiz sparen Strom Tankstelle Technologien Transparenz Transport Unternehmen Vernehmlassung Warmwasser Wasserstoff energeiaplus Stromvorlage als gemeinsamer Nenner in den Kantonen https://www.lignum.ch/auf_einen_klick/news/lignum_journal_holz_news_schweiz/news_detail/stromvorlage-als-gemeinsamer-nenner-in-den-kantonen/ Lignum: News urn:uuid:bb6a92a8-8e18-fe53-9cd7-bf2a42d55652 Tue, 23 Apr 2024 00:01:00 +0200 Auch die Kantone stehen hinter dem Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Bern macht bei der Fotovoltaik an kantonalen Strassen vorwärts. Glarus soll der Landsgemeinde 2025 ein Klimagesetz vorlegen. Nidwalden will bis Ende Jahr seine Klimastrategie bereithaben. Solothurn unternimmt einen neuen Anlauf zur Revision seines Energiegesetzes. Uri stimmt über ein Referendum gegen die neue Energieverordnung ab. Schaffhausen will Bau- und Energiegesetz parallel zugunsten der Solarenergie entwickeln. Und: Graubündens ‹Green Deal› boomt – und braucht mehr Geld. Drei eidgenössische Initiativen im Wartesaal https://www.lignum.ch/auf_einen_klick/news/lignum_journal_holz_news_schweiz/news_detail/drei-eidgenoessische-initiativen-im-wartesaal/ Lignum: News urn:uuid:79e7c2da-1e96-56ee-b325-9bd1ca295b47 Tue, 23 Apr 2024 00:00:00 +0200 Das Stromgesetz ist nicht die einzige Vorlage im Bereich Klima und Energie, mit der sich die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in nächster Zeit befassen müssen. Auf dem Tisch liegen auch die Strom-Initiative ‹Blackout stoppen›, die Klimafonds-Initiative und die Initiative für eine soziale Klimapolitik. <p>Die eidgenössische Volksinitiative ‹Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)› verlangt, dass die Stromversorgung in der Schweiz jederzeit sichergestellt sein muss und dass dafür alle umwelt- und klimaschonenden Arten der Stromerzeugung zulässig sein sollen, auch die Kernenergie. Gleichzeitig soll der Bund die Verantwortlichkeiten für eine sichere Stromversorgung festlegen.&nbsp;</p> <p>Ganz anders gelagert ist die eidgenössische Volksinitiative ‹Für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft)›. Sie fordert, dass der Bund zum Aufbau und zum Erhalt einer lebenswerten Zukunft eine Steuer auf dem Nachlass und den Schenkungen von natürlichen Personen erheben soll. Bund und die Kantone sollen den Rohertrag der Steuer zur sozial gerechten Bekämpfung der Klimakrise sowie für den dafür notwendigen Umbau der Gesamtwirtschaft verwenden.</p> <p>Die Klimafonds-Initiative ruft nach einer sozial gerechten Energie- und Klimapolitik. Dafür würde bis 2050 ein Fonds jährlich mit Mitteln in der Höhe von 0,5–1% des Bruttoinlandproduktes gespeist. Der Bund soll mit diesen Mitteln insbesondere die Dekarbonisierung von Verkehr, Gebäuden und Wirtschaft, den sparsamen und effizienten Energieverbrauch, die Versorgungssicherheit sowie den Ausbau der erneuerbaren Energie, aber auch nachhaltige und natürliche Karbonsenken unterstützen und die Biodiversität stärken.</p> <p><br> <em><strong>Link </strong><a href="https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis_2_2_5_3.html" target="_blank" rel="noreferrer">Übersicht Bundeskanzlei</a></em></p> <p>&nbsp;</p> CKW: Thomas Reithofer folgt auf Urs Meyer als Leiter des Geschäftsbereichs Netze https://www.ee-news.ch/de/article/53479/ckw-thomas-reithofer-folgt-auf-urs-meyer-als-leiter-des-geschaftsbereichs-netze?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:f9d1fc8a-73db-61d3-a991-d5c9f673780c Mon, 22 Apr 2024 14:28:37 +0200 (ee-news.ch) Thomas Reithofer wird per 1. Oktober 2024 neuer Leiter des Geschäftsbereichs Netze. Er folgt auf Urs Meyer, der sich neu orientiert und CKW Ende September 2024 verlässt. Reithofer ist seit 2006 bei CKW tätig, seit 2019 verantwortet er den Geschäftsbereich Energie und ist Mitglied der Geschäftsleitung. Erneuerbare Axpo: Tritt in portugiesischen Biomethan-Markt ein https://www.ee-news.ch/de/article/53461/axpo-tritt-in-portugiesischen-biomethan-markt-ein?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:45292934-9f49-5d08-053d-e3697ce5d8f4 Mon, 22 Apr 2024 14:28:37 +0200 (PM) Axpo hat in Portugal ein Biomethan-Projekt gestartet, das aus landwirtschaftlichen Abfällen jährlich über 15 Millionen kWh erneuerbare Energie produzieren soll. Die Axpo-Tochter Goldenergy, der einzige Energieversorger des Landes, der Strom und Gas aus ausschliesslich erneuerbaren Quellen vertreibt, wird die gesamte Produktion des Kraftwerks abnehmen und in das portugiesische Erdgasnetz einspeisen. Biomasse Appell deutscher Verbände: Verabschiedung des Solarpakets I im Bundesrat am 26. April sicherstellen https://www.ee-news.ch/de/article/53529/appell-deutscher-verbande-verabschiedung-des-solarpakets-i-im-bundesrat-am-26-april-sicherstellen?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:b83d6801-de76-5a12-60a5-0da7093d0ca2 Mon, 22 Apr 2024 14:28:36 +0200 (PM) In einem gemeinsamen Schreiben haben deutsche Verbände der Energiewirtschaft dringlich an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder sowie an die Landesministerinnen und -minister für Energie appelliert, sich für eine rasche Verabschiedung des Solarpakets I einzusetzen. Das Solarpaket I, das nach langen Debatten von den Regierungsfraktionen vereinbart wurde, steht zur Verabschiedung im Bundestag bereit (siehe ee-news.ch vom 17.4.24 >>). Erneuerbare Wien Energie: Coole Atmosphäre mit klimafreundlicher Kühlung – Hotel Sacher an Fernkälte angeschlossen https://www.ee-news.ch/de/article/53528/wien-energie-coole-atmosphare-mit-klimafreundlicher-kuhlung-hotel-sacher-an-fernkalte-angeschlossen?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:1bd14786-e226-aae2-8c64-1d3c81fdb0e1 Mon, 22 Apr 2024 14:28:36 +0200 (ee-news.ch) Seit 10. April versorgt eine der grössten Fernkälte-Zentralen von Wien Energie, die Zentrale am Stubenring, das traditionsreiche Hotel Sacher mit umweltfreundlicher Fernkälte. Der Fernkälte-Anschluss versorgt das Hotel Sacher mit 1.4 Megawatt (MW) Kälteleistung. Das entspricht der Power von rund 400 herkömmlichen Klimageräten. Fernkälte ist im Vergleich zu herkömmlichen Klimageräten besonders effizient. Erneuerbare Auswirkungen des Tiefenlagers: Regionalkonferenz bittet Bevölkerung um Mitarbeit https://energeiaplus.com/2024/04/22/auswirkungen-des-tiefenlagers-regionalkonferenz-bittet-bevoelkerung-um-mitarbeit/ BFE-Blog energeiaplus urn:uuid:945da124-8c06-f8a0-47e9-84dd006eda25 Mon, 22 Apr 2024 13:13:25 +0200 <a href="https://energeiaplus.com/2024/04/22/auswirkungen-des-tiefenlagers-regionalkonferenz-bittet-bevoelkerung-um-mitarbeit/"><img width="240" height="190" src="https://energeiaplus.com/wp-content/uploads/2024/04/ec2b2e3f-240x190.jpg" alt="Auswirkungen des Tiefenlagers: Regionalkonferenz bittet Bevölkerung um Mitarbeit" align="left" style="margin: 0 20px 20px 0;max-width:100%" /></a><p>Grosse Infrastrukturprojekte werden von der Öffentlichkeit kritisch beäugt. «Warum bei uns?» ist die Frage, die sich Menschen in betroffenen Regionen stellen, meist mit Verweis auf die befürchteten negativen Effekte eines solchen Projekts. Die Projektanten wiederum verweisen auf die positiven Effekte, die das Grossprojekt auf die Region haben würde. Oft hängt das Gelingen eines Projekts letztlich vom Vertrauen in die Projektantin ab oder von der allgemeinen Stimmung vor Ort. Einen anderen Weg beschreitet der Sachplan geologische Tiefenlager.</p> <p><a href="https://energeiaplus.com/2024/04/22/auswirkungen-des-tiefenlagers-regionalkonferenz-bittet-bevoelkerung-um-mitarbeit/" rel="nofollow">Continue reading Auswirkungen des Tiefenlagers: Regionalkonferenz bittet Bevölkerung um Mitarbeit at BFE-Magazin energeiaplus | Energiemagazin des Bundesamtes für Energie.</a></p> Deutsch Energiewirtschaft Tiefenlager Abfälle Aktiv Arbeit Arbeiten Auswirkungen Bedürfnis Bedürfnisse Beispiel Bevölkerung BFE Bund Bundesamt Bundesamt für Energie Chancen Einbezug énergie ENSI Entwicklung Entwicklungen Erde Ergebnis Erinnerung Fachspezialistin fahren Finanzierung Genossenschaft geologisches Tiefenlager Gesellschaft Gesetz Handlungsfelder Infrastruktur Kernenergie Kommunikation Konferenz Kriterien Lage Leitfaden Lägern Mai Massnahmen Medien Medienmitteilung Mitarbeit Mitwirkung Nachhaltig Nagra Nördlich Lägern Partizipation Perspektiven Projekt Projekte Prozess Regional Regionale Partizipation Regionalkonferenz Regionalkonferenzen Sachplan September Spezialist Standort Standortauswahl Standortauswahlverfahren Standortregion Stelle Umfrage Versammlung Versorgung Vollversammlung Vorschlag Wert Werte Wirkung Wirtschaft Zeit Zukunft energeiaplus Expertenanhörung zum Solarpaket: Potenzial bestehender Bioenergieanlagen muss für eine flexible Strom- und Wärmeerzeugung voll ausgeschöpft werden https://www.unendlich-viel-energie.de/themen/wirtschaft/branchenmeldungen/expertenanhoerung-zum-solarpaket-potenzial-bestehender-bioenergieanlagen-muss-fuer-eine-flexible-strom-und-waermeerzeugung-voll-ausgeschoepft-werden Agentur für Erneuerbare Energien urn:uuid:49b009d0-5ca6-e774-71bc-1e440f4e6038 Mon, 22 Apr 2024 11:44:05 +0200 Heute findet im Bundestagsausschuss für Klima und Energie eine Expertenanhörung zum sogenannten Solarpaket statt, zu der sowohl der Fachverband Biogas e.V. als auch das Hauptstadtbüro Bioenergie sind als Sachverständige geladen sind. Alarmzeichen: Die Weltmeere erreichen Rekordtemperaturen https://www.infosperber.ch/umwelt/luft-klima/alarmzeichen-die-weltmeere-erreichen-rekordtemperaturen/ infosperber - Shoutem Feed! urn:uuid:9822e505-23ea-c59c-399f-4a98bbbac869 Mon, 22 Apr 2024 09:59:10 +0200 <p><img width="300" height="198" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Waermere-Weltmeere-lassen-Eisberge-schmelzen-Studioclover-300x198.png" class="attachment-medium size-medium wp-post-image" alt="Wärmere Weltmeere lassen Eisberge schmelzen Studioclover" style="max-width: 100%; height: auto; margin-bottom: 10px;" decoding="async" fetchpriority="high" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Waermere-Weltmeere-lassen-Eisberge-schmelzen-Studioclover-300x198.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Waermere-Weltmeere-lassen-Eisberge-schmelzen-Studioclover-1024x677.png 1024w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Waermere-Weltmeere-lassen-Eisberge-schmelzen-Studioclover-768x508.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Waermere-Weltmeere-lassen-Eisberge-schmelzen-Studioclover-600x397.png 600w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Waermere-Weltmeere-lassen-Eisberge-schmelzen-Studioclover.png 1400w" sizes="(max-width: 300px) 100vw, 300px" /></p>Seit Anfang 2024 steigen die Wassertemperaturen noch stärker als schon im ganzen Jahr 2023. Forscher erklären sich überrascht. <p>Die&nbsp;Oberflächentemperaturen der Weltmeere steigen seit Anfang 2023 deutlich stärker als in den Jahren seit 1981. Das berichtete die New York Times am 10. April 2024. Die Erwärmung setzt sich im Jahr 2024 fort (orange Kurve):&nbsp;</p> <figure class="wp-block-image size-full"><img decoding="async" width="750" height="532" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Ozeane-Temperaturen.png" alt="Ozeane Temperaturen" class="wp-image-538925" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Ozeane-Temperaturen.png 750w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Ozeane-Temperaturen-300x213.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Ozeane-Temperaturen-600x426.png 600w" sizes="(max-width: 750px) 100vw, 750px" /><figcaption class="wp-element-caption">Durchschnittliche tägliche Oberflächentemperatur der globalen Meere</figcaption></figure> <p>«Es gibt keine Ambiguität bei den Daten», sagte Gavin Schmidt, Klimatologe und Direktor des NASA Goddard Institute for Space Studies. «Es handelt sich wirklich um eine Erwärmung.»</p> <p><strong>Neuer Monatsrekord</strong></p> <p>Im März 2024 erreichte die durchschnittliche globale Oberflächentemperatur der Meere laut dem Copernicus Climate Change Service, einer vom Europäischen Rat finanzierten Forschungseinrichtung, mit 21,07 Grad Celsius einen neuen monatlichen Höchstwert. Samantha Burgess, stellvertretende Direktorin von Copernicus, erklärte: «Die Serie von Klimarekorden für Luft- und Oberflächentemperaturen im Ozean setzte sich im März 2024 fort.»</p> <p>Die globale Temperatur der Weltmeere sollte eigentlich nur langsam und langfristig steigen, weil Wasser für die Erwärmung viel mehr Energie braucht als die Luft. Aus diesem Grund könne die CO2-Belastung die jetzigen Rekorde und das Ausmass der Ozeanerwärmung nicht allein erklären.</p> <p>Wissenschaftler machen neben der CO2-Belastung zusätzliche Gründe aus:&nbsp;</p> <ul> <li>Der Planet sei mit den Auswirkungen eines El Niño-Ereignisses konfrontiert, das im Juli 2023 begann. El Niño-Ereignisse sind natürliche Klimamuster, die mit erhöhten Temperaturen verbunden sind.</li> </ul> <div class="wp-block-infosperber-box"> <h2 class="wp-block-heading">El Niño-Ereignis</h2> <p>El Niño ist ein natürliches Klimaphänomen, das periodisch im östlichen Pazifischen Ozean auftritt. Es bezeichnet die unregelmässige, aber wiederkehrende Erwärmung der Meeresoberflächentemperaturen, insbesondere vor der Westküste Südamerikas. Dies führt zu einer Veränderung der atmosphärischen Zirkulation und hat weitreichende Auswirkungen auf das globale Wettergeschehen, einschliesslich Dürren, Überschwemmungen und Stürmen in verschiedenen Teilen der Welt. Ein El Niño-Ereignis dauert typischerweise ein bis zwei Jahre und kann signifikante Auswirkungen auf die Landwirtschaft, Fischerei und Wasserversorgung haben.</p> </div> <ul> <li>Im Jahr 2022 brach des riesige Unterwasservulkan&nbsp;<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hunga_Tonga-Hunga_Ha%CA%BBapai">Hunga Tonga-Hunga Ha&#8217;apai</a>&nbsp;im Jahr 2022 im Pazifik aus. Weil dieser Vulkan unter dem Pazifischen Ozean liege, habe sein Ausbruch unter anderem Millionen Tonnen Wasserdampf an die Oberfläche und in die obere Atmosphäre gesprüht. Wasserdampf ist ein leistungsstarkes Treibhausgas. «Es war der explosivste Ausbruch seit&nbsp;<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Krakatau">Krakatau</a>&nbsp;im Jahr 1883. Normalerweise sieht man die Auswirkungen im darauffolgenden Jahr», erklärte Sean Birkel, Assistenzprofessor am Climate Change Institute der University of Maine gegenüber der New York Times. Er vermutet, dass der erwärmende Effekt des Vulkanausbruchs grösser war als frühe Schätzungen vermuten liessen. Aber weitere Forschung sei nötig.</li> </ul> <p></p> <p>All diese Erklärungsversuche reichen aber gemäss Schmidt nicht aus, das Ausmass der Ozeanerwärmung zu erklären. Mehrere Teams von Wissenschaftlern arbeiteten daran, ein klareres Bild zu bekommen, sagte Schmidt. Er erwarte erste Ergebnisse bereits in den nächsten Monaten.</p> <p>Wärmere Weltmeere erzeugen mehr Energie für stärkere und häufigere Stürme, prophezeien Wissenschaftler der Colorado Staty University.</p> <p>____________________</p> <p><em>Übersetzung und Bearbeitung von Rainer Simon</em></p> <div class="wp-block-infosperber-interests"><hr/><h4>Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors</h4><p>Keine<br>_____________________<br>Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.</p></div> <img decoding="async" src="https://pl01.owen.prolitteris.ch/na/plzm.8fed0e20-4182-4c28-8a56-f9ee99312298" height="1" width="1" border="0" class="pro-litteris-pixel" /> Ein Slum am Rand Europas – und ein Verein, der dagegen angeht https://www.infosperber.ch/gesellschaft/migration/ein-slum-am-rand-europas-und-ein-verein-der-dagegen-angeht/ infosperber - Shoutem Feed! urn:uuid:a5c471f9-b190-798c-e662-c9000a78c8ac Mon, 22 Apr 2024 09:00:00 +0200 <p><img width="300" height="188" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-17-um-23.43.27-300x188.png" class="attachment-medium size-medium wp-post-image" alt="Borgo Mezzanone Hauptstrasse" style="max-width: 100%; height: auto; margin-bottom: 10px;" decoding="async" fetchpriority="high" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-17-um-23.43.27-300x188.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-17-um-23.43.27-768x481.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-17-um-23.43.27-600x376.png 600w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-17-um-23.43.27.png 800w" sizes="(max-width: 300px) 100vw, 300px" /></p>Kein Wasser, überall Dreck und 20 Franken für zehn Stunden harte Arbeit: So leben ausländische Feldarbeiter in Italien. <p>Borgo Mezzanone ist kein schöner Ort. Benito Mussolini liess hier 1934 ein paar Häuser in die flache Erde Apuliens pflanzen. Das faschistische Regime brauchte Ackerland und siedelte 700 Landwirte aus den benachbarten Gemeinden an. Die neuen Bewohner erhielten eine Schule, eine Kirche und Bewässerungsanlagen, damit sie Gemüse, Getreide und Oliven gewinnen konnten.</p> <p>Es ist ein frühlingsmilder Tag, als wir durch diesen «verlorenen Weiler» fahren. Hakenkreuz-Schmierereien begleiten uns an den Mauern, ehe wir vier Kilometer nach dem Dorfausgang in eine schmale, geteerte Strasse biegen. Sie führt in weites Land und verflüchtigt sich im irgendwo, ein staubiger Pfad, auch Google Maps ist hier zu Ende. Erste Abfallhaufen, auf denen Hunde streunen. Dann liegt vor uns: die Piste, eine endlos lange Betonbahn, an dessen Rändern Beleuchtungsmasten salutieren und ganz weit vorne, ahnen wir, «wohnen» Menschen. Die Piste liegt am Rand der Autostrada 14, ausserhalb von Foggia Richtung Bari.&nbsp;</p> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img decoding="async" width="800" height="460" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.27.42.png" alt="Borgo Mezzanone Hauptstrasse" class="wp-image-538639" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.27.42.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.27.42-300x173.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.27.42-768x442.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.27.42-600x345.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /><figcaption class="wp-element-caption">Die Hauptstrasse von Borgo Mezzanone. Überall stehen alte Autos, Töffli und Velos, die darauf warten ausgeschlachtet oder geflickt zu werden. </figcaption></figure></div> <p>Die Piste ist eine Flugbahn, die auch der «Duce» walzen liess. Sie gehörte zu den Flugfeldern rund um Foggia, deren Zentrum der Militärflughafen Amendola ist und den Italienern und Deutschen im Zweiten Weltkrieg für militärische Operationen auf dem Balkan diente. Ab 1944 flogen die Alliierten von hier Ziele in Norditalien, Nordafrika und dem Balkan an. Als der Krieg zu Ende war, übernahm wieder die Italienische Luftwaffe das Terrain. Sie nutzte es als Trainingsbasis für Fiat G.91-Kampflugzeuge, als Reserveflugplatz und logistische Unterkunft im Kalten Krieg und während der Jugoslawienkriege in den 1990er Jahren. Schliesslich hatte das Gelände ausgedient. Stauden überwucherten die Baracken, der Zaun markierte ein Betret-Verbot. Bis migrantische Arbeiter vor rund 20 Jahren den Ort nach und nach «besetzten». Sie «wohnten» fast unbemerkt hier und arbeiteten tagsüber auf den Feldern der Tomatenplantagen, dem grössten Anbaugebiet in Italien. &nbsp;</p> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img decoding="async" width="800" height="448" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-18.00.04.png" alt="Borgo Mezzanone" class="wp-image-538679" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-18.00.04.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-18.00.04-300x168.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-18.00.04-768x430.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-18.00.04-600x336.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /><figcaption class="wp-element-caption">Zusammengeschusterte Hütten in Borgo Mezzanone. </figcaption></figure></div> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img loading="lazy" decoding="async" width="800" height="447" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.44.png" alt="Borgo Mazzanone" class="wp-image-538633" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.44.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.44-300x168.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.44-768x429.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.44-600x335.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /><figcaption class="wp-element-caption">Dahinter: Müll, soweit das Auge reicht. </figcaption></figure></div> <p><strong>Jeder freie Fleck wird genutzt</strong></p> <p>Als wir näher kommen, sehen wir zerschlissene Zelte, Blech- und Bretterbuden, Container oder einzelne gemauerte Hütten, derart verdichtet, dass kaum Platz dazwischen ist. Überall stehen rostige Autos, an denen Männer schrauben. An den Hütten lehnen klapprige Fahrräder, die darauf warten, geflickt zu werden. In der zweiten und dritten Reihe türmen sich riesige Abfallhaufen. Jeder freie Fleck wird mit Zelten und Blechbuden ausgenutzt, wo auch Menschen «wohnen». Man stellt sich vor, wie sich die Hitze in den Sommermonaten unter dem Blech und Plastik sammelt, wie die Abfallhaufen ihren Geruch verbreiten, wie viel Schlamm der Regen hinterlässt. Wir sehen keine sanitären Anlagen, keine Wasseranschlüsse, überall Schutt, dazwischen wäscht sich ein Mann aus einem Kübel das Gesicht.&nbsp;</p> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img loading="lazy" decoding="async" width="800" height="539" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.07.12.png" alt="Borgo Mazzanone Abfallberg" class="wp-image-538627" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.07.12.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.07.12-300x202.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.07.12-768x517.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.07.12-600x404.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /><figcaption class="wp-element-caption">Keine sanitären Anlagen, keine Wasseranschlüsse, aber jede Menge Abfall und Schutt. </figcaption></figure></div> <p><strong>Ein Slum in Europa</strong></p> <p>Wir sind auf einer so genannten «Solidarreise» durch Apulien und Kalabrien. Christiane Lüst und Karl Heinz Jobst, die das Öko und Fair Umweltzentrum in Gauting ausserhalb von München leiten, fahren mehrmals jährlich hin und nehmen Menschen mit. «Wir wollen zeigen, dass solche Zustände auch an den Rändern von Europa möglich sind. Zustände, die einfach nicht gehen», sagt Christiane Lüst. Einer Reise habe ich mich in der Karwoche 2024 angeschlossen. Eine Gruppe von Aktivisten, die sich in allen möglichen Belangen und auf ihre Weise für Menschlichkeit, für fairen Handel oder Frieden engagieren.</p> <p>Lüst und Jobst haben sich im Laufe der Jahre ein beeindruckendes Netzwerk aus privaten und institutionellen UnterstützerInnen aufgebaut. Ein Kontakt ist Salvatore Fratelli, Mitarbeiter von NO CAP, einem Verein, der sich hier vor Ort für die Arbeitsrechte, gegen Ausbeutung und mafiöse Strukturen engagiert. Er führt uns durch das Ghetto und mahnt, von Menschen keine und ansonsten nur zurückhaltend zu fotografieren. Während Fratelli mit uns der «Hauptstrasse» entlang läuft, erklärt er das System, das auch unseren Wohlstand nährt. Obwohl Maschinen auf den Feldern immer öfters zum Einsatz kommen ist die italienische Landwirtschaft auf ausländische Erntearbeiter angewiesen. Unter dem Druck der grossen Handelsketten greifen Landwirte auf migrantische Feldarbeiter zurück. Sie leben in Ghettos am Rand der Städte, umgeben von Feldern, auf denen sie in glühender Hitze Tomaten, Weintrauben, Melonen und Orangen ernten. Je nach Arbeit, ziehen sie von einem Ort zum anderen.&nbsp;</p> <p><strong>Von drei Euro Stundenlohn werden Kosten für Unterkunft, Velo und den Transport auf die Felder abgezogen</strong></p> <p>Neben Afrikanern, die über die Mittelmeerroute nach Europa geflüchtet sind, treffen wir auch auf Menschen aus dem Balkan. Die italienische Bauernvereinigung Coldiretti schätzt, dass in der Hochsaison in Süditalien 200&#8217;000 Migranten und Flüchtlinge arbeiten, in ganz Italien 500&#8217;000. Die italienische Gewerkschaft Flai CGIL geht von einer Dunkelziffer aus, die weit höher ist. Denn alleine hier in Foggia sollen es laut Flai CGIL 50&#8217;000 Menschen sein. In Borgo Mezzanone leben migrantische Feldarbeiterinnen, momentan vielleicht 3000, in der Hochsaison im August mögen es doppelt so viele sein, schätzt Fratelli. Viele nennen sie die «neuen Sklaven Europas». Sie sind oft ohne Papiere oder haben eine Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung, die aber rasch verfällt, wenn sie keine Arbeit haben. Sie erhalten einen Stundenlohn um drei Euro. Davon wird ihnen für Unterkunft, den Transport auf die Felder, Velomiete und vieles mehr wieder Geld abgezogen. Am Ende des 10-Stunden-Tages bleiben um die 20 Euro übrig. Die Ernte landet als Billigware meist in den Supermärkten von Deutschland, Frankreich oder England, auch in der Schweiz. </p> <p>Wenn Menschen auf kleinen Räumen zusammen sind, bilden sich Strukturen, man kann sie auch Ausbeutungspyramide nennen. Zuoberst steht die «Agromafia», die ‘Nrangheta, die kalabrische Form der Mafia und ihre Verbündeten, die mit Duldung der Regierung über die gesamte Lieferkette wacht. Dann kommen die Supermärkte, die Grosshändler, die Landwirte und schliesslich zuunterst die migrantischen Arbeiter. Dazwischen gibt es die Vermittler, sogenannte Caporali, die Tagelöhner für Landwirtschaftsbetriebe unter Migrantinnen und Migranten rekrutieren. Als Rechtlose sind die ArbeiterInnen Gewalt und Willkür ausgeliefert und werden oft auch um den Hungerlohn betrogen. Die Caporali vermitteln Arbeiter an die Landwirte, koordinieren im Ghetto den Drogenhandel, die Shops und Bars und die Prostitution. Sie kommen häufig aus den gleichen Ländern wie die Arbeiter, sind aber länger hier, sprechen gut Italienisch und sind irgendwann aufgestiegen.&nbsp;</p> <p><strong>Velomechaniker und Prostitutierte</strong></p> <p>T. K. aus Pakistan, der mir seinen Namen sagt, aber nichts erzählt, betreibt, wie viele andere, mit Duldung der Caporali einen kleinen Lebensmittelladen. Er will mir einen Energy-Drink schenken, ich zahle ihm einen Euro. Hinter einem Vorhang sehe ich einen Coiffeursalon, überall sind mobile Velomechaniker und einige Frauen, die sich prostituieren. Aus den Baracken dringt der Duft von gebratenem Fleisch. Die Medien berichteten einst häufiger über den «grössten Slum von Italien». Dann war wieder Stille. Nur manchmal, wenn jemand stirbt, schreiben Zeitungen ein paar Zeilen über das Ghetto der Letzten. Wie über das junge Einwanderpaar aus Gambia, das vor einem Jahr gestorben ist. Es hatte eine Pfanne zum Warmhalten einer Mahlzeit auf dem offenen Feuer aufgesetzt. Der Raum war nicht durchlüftet. Wahrscheinlich starben sie am Kohlenmonoxyd. Wie sie gibt es in diesen «Häusern» viele, viele andere.&nbsp;</p> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img loading="lazy" decoding="async" width="800" height="519" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.05.12.png" alt="Borgo Mazzanone Hütten" class="wp-image-538629" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.05.12.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.05.12-300x195.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.05.12-768x498.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.05.12-600x389.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /><figcaption class="wp-element-caption">Überall Bretterbuden in Borgo Mezzanone. </figcaption></figure></div> <p><strong>Der Wassertank ist nach Stunden bereits wieder leer</strong></p> <p>Einmal pro Woche kommt ein mobiles Ärzteteam vom Roten Kreuz. Die Caritas schaut regelmässig vorbei, verteilt Vitamintabletten und behandelt dehydrierte Menschen. Fratelli führt uns zu einem grossen Plastiktank, der von der lokalen Regierung einmal in der Woche mit Wasser aufgefüllt wird, aber nach einigen Stunden wieder leer ist. Die Regierung kümmert sich nicht um die Abfallhaufen. Fratelli zeigt uns gar Infrastrukturen, die von der Regierung mutwillig zerstört worden sind. Am Samstag kommt Pastor Charles, um den Menschen Trost zu spenden.</p> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img loading="lazy" decoding="async" width="800" height="449" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.08.png" alt="Salvatore Fratelli Wassertank" class="wp-image-538635" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.08.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.08-300x168.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.08-768x431.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.03.08-600x337.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /><figcaption class="wp-element-caption">Der No Cap Mitarbeiter Salvatore Fratelli vor einem der Wassertanks. </figcaption></figure></div> <p><strong>Hohle Versprechen der Regierung</strong></p> <p>Dazwischen vergeht die Zeit mit leeren Versprechen der Regierung, dieses Leid endlich ernst zu nehmen. Die Regierung ist nicht interessiert, das Problem zu lösen, weil sie neben der «Agromafia» auch profitiert. Dieses Leid zu lindern ist den Kommunen und privaten Initiativen überlassen. Etwa NO CAP, für die Fratelli tätig ist und von Yvan Sagnet gegründet wurde. Sagnet wollte uns das Ghetto zeigen, musste kurzfristig aber einen anderen Termin übernehmen. Er ist am Abend per Video zugeschaltet und erzählt, dass er aus Kamerun nach Turin gekommen ist, um mit einem Stipendium Kommunikationstechnik zu studieren. Während des Studiums arbeitete er selbst als Erntehelfer auf den Tomatenplantagen Süditaliens und lernte «die erbärmlichen Bedingungen» kennen. «Das hat mich zum Aktivisten gegen dieses kriminelle System der Ausbeutung in der Landwirtschaft gemacht», sagt er. Er organisierte 2011 wochenlange Streiks und erreichte, dass die Politik den Missstand nicht mehr ignorieren konnte.&nbsp;</p> <p>Seither holt NO CAP migrantische Erntehelfer aus den Ghettos. Der Name NO CAP ist eine Abkürzung von No Caporali. Der Verein bietet Beratung an, organisiert medizinische Versorgung, kümmert sich um Arbeitsverträge und Rechtsberatung und informiert mit Hintergründen, Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit über die Zustände in der Landwirtschaft. NO CAP überzeugt Landwirtschaftsbetriebe, einen gesetzlichen Mindestlohn von etwa acht Euro in der Stunde zu bezahlen – je nach Region mag er variieren – garantiert aber eine höhere Marge beim Vertrieb, weil die Früchte ohne Zwischenhandel in die Bio-Läden kommen. </p> <p>Hat NO CAP Arbeitsplätze zu gerechteren Löhnen zu vergeben, erzählt Fratelli, gehen sie in die Ghettos, steigen aufs Autodach und suchen via Megaphon geeignete Erntehelfer. Sie können nur Menschen einstellen, die eine reguläre Aufenthaltsbewilligung haben. Wie viele Menschen sie aus den Ghettos holten und ihnen auch menschenwürdigere Unterkünfte verschafften, vermag Fratelli nicht zu sagen. Es sind im Verhältnis wenige, so wenige, dass die Mafia ihr Geschäftsmodell noch nicht gefährdet sieht und «nur» regelmässig droht: «Es kommen leider genug neue Menschen, die unter Mafia-Bedingungen leben und arbeiten müssen», sagt Fratelli. «Aber aufzuhören, weil die Mafia droht, ist keine Option.»&nbsp;</p> <p><strong>Den mafiösen Strukturen entkommen</strong></p> <p>In Apulien, der Basilikata oder Kalabrien entstehen unterdessen einige Projekte, die den mafiösen Strukturen etwas entgegensetzen. Eines dieser Projekte ist auch Casa Sankara, gegründet von Faye Papa Latyr, den sie Hervé nennen, und Mbaye Ndiaye. Der Name Casa Sankara bezieht sich auf Thomas Sankara, den ermordeten Präsidenten von Burkina Faso. Als Milo Rau seinen Film «Das neue Evangelium» drehte, mit Yvan Sagnet als modernem Schwarzen Jesus in der Hauptrolle und mit radikal aktuellen Bezügen, brauchte er Container zum Übernachten der Crew. Er stellte sie auf dem Gelände von Casa Sankara auf und hinterliess sie nach dem Dreh. Die örtliche Kommune stellte weitere hin. «Casa Sankara Ghetto out» beherbergt heute bis zu 500 Menschen, die aus dem Caporalato-System entkommen sind. Das Leben ist auch hier nicht ideal, aber sicherer, sauberer, mit sanitären Anlagen, mit klimatisierten Containern, Strom und medizinischer Betreuung.</p> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img loading="lazy" decoding="async" width="800" height="446" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.13.png" alt="Casa Sankara Containersiedlung" class="wp-image-538625" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.13.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.13-300x167.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.13-768x428.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.13-600x335.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /></figure></div> <p><strong>«Ich hatte völlig andere Vorstellungen von Europa»</strong></p> <p>Hervé erzählt, wie alles angefangen hat. Er studierte Rechtswissenschaften in Senegal, arbeite in der Immobilienbranche und ging 2006 nach Europa. «Ich hatte völlig andere Vorstellungen von Europa. Ich hätte nie gedacht, dass ich nun diese Arbeit machen würde». Er hat Tücher und Bastelarbeiten an den Stränden der Adria feilgeboten und erntete mit Mbaye auch Tomaten auf den Feldern. Sie wollten sich mit Hilfe eines Rechtsanwaltes gegen das System wehren und wurden von diesem um ihr Geld betrogen. «Daraus haben wir eine gemeinsame Wut und Energie entwickelt, uns zu engagieren», sagt er. Vor gut zehn Jahren haben sie dieses leere Fabrikgebäude entdeckt, sind über den Zaun geklettert, besetzten das Gelände und verhandelten mit der Kommune. Die regionale Verwaltung hat an das Projekt geglaubt, ihnen das Gelände und Ackerfelder überlassen. «Unser Ansatz ist, die Menschen aus den Ghettos zu holen. Das hat aber auch zu Spannungen mit jenen NGO’s geführt, die es den Menschen in den Ghettos angenehmer machen wollen», sagt Hervé.&nbsp;</p> <div class="wp-block-image"> <figure class="aligncenter size-full"><img loading="lazy" decoding="async" width="800" height="446" src="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.49.png" alt="Casa Sankara Kohlrabifeld" class="wp-image-538637" srcset="https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.49.png 800w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.49-300x167.png 300w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.49-768x428.png 768w, https://www.infosperber.ch/wp-content/uploads/2024/04/Bildschirm­foto-2024-04-15-um-17.08.49-600x335.png 600w" sizes="(max-width: 800px) 100vw, 800px" /><figcaption class="wp-element-caption">Das Kohlrabifeld von Casa Sankara. </figcaption></figure></div> <p>Casa Sankara ist heute eine fast autarke Containersiedlung. Zur Sicherung der Existenz betreiben die Bewohner biologische Landwirtschaft und verkaufen die Produkte auf lokalen Märkten. Die selbst angebauten Tomaten verarbeiten sie zu Pelati in Dosen und vertreiben sie über ein stetig wachsendes Netzwerk von Fair-Trade-Läden. Daneben sind sie auf Spenden angewiesen. Hervé führt uns auf die Felder, auf denen frische Kohlrabi angepflanzt worden sind. Er zeigt uns die hauseigene Schneiderei, in der sie Arbeitskleider und afrikanische Kleidung herstellen, den Ofen, in dem sie Brote backen oder den Schulraum, in dem sie Sprach- und Führerscheinkurse organisieren. «Es ist nur eine kleine Revolution», sagt Hervé. «Aber mit jedem Tag, an dem ich neue Leute treffe, mache ich einen Schritt nach vorne.»&nbsp;</p> <p>Wenn viele ihr Konsumverhalten ändern würden, könnte irgendwann die Macht der Konzerne gebrochen werden, sagt er. Seine Frau und das Kind leben in Kamerun. Er sieht die beiden selten: «Die Arbeit ist zu wichtig hier.»&nbsp;</p> <div class="wp-block-infosperber-interests"><hr/><h4>Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors</h4><p>Keine<br>_____________________<br>Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors.</p></div> <img loading="lazy" decoding="async" src="https://pl01.owen.prolitteris.ch/na/plzm.f03177b1-c9fb-4ce0-93b2-351e59f152dc" height="1" width="1" border="0" class="pro-litteris-pixel" /> Ørsted ist Partner des Inselmuseums auf Juist https://www.unendlich-viel-energie.de/themen/wirtschaft/branchenmeldungen/%c3%b8rsted-ist-partner-des-inselmuseums-auf-juist Agentur für Erneuerbare Energien urn:uuid:fba4644f-4a43-441d-d369-1920f621e2e3 Sun, 21 Apr 2024 10:25:13 +0200 Feierliche Eröffnung des Inselmuseums Juist. Ørsted unterstützt die Ausstellung finanziell und mit Exponaten zur Offshore-Windkraft Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: 19 Prozent Einkommensverlust weltweit durch Klimawandel – 38 Billionen Dollar Schäden pro Jahr https://www.ee-news.ch/de/article/53526/potsdam-institut-fur-klimafolgenforschung-19-prozent-einkommensverlust-weltweit-durch-klimawandel-38-billionen-dollar-schaden-pro-jahr?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=feed ee-News urn:uuid:dafb57a9-da81-b6da-1388-1e336f20225d Sat, 20 Apr 2024 20:39:59 +0200 (PM) Selbst wenn Treibhausgas-Emissionen ab heute drastisch reduziert würden, müsste die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels bis 2050 bereits mit einem Einkommensverlust von 19 Prozent rechnen, so eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie. Diese Schäden sind sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad. Erneuerbare